Test: Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Plattformer)

von Paul Kautz



Harry Potter und die Kammer des Schreckens
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
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ab 29,90€
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Klein Harry macht jede Plattform unsicher: Nachdem uns schon die PC-Version zu weiten Teilen überzeugen konnte, werden nun die Konsolen-Zaubereien einem ausführlichen Check unterzogen. Ist Lumos auch auf der PS2 ein echter Lumos? Auf welcher Plattform sieht Professor Snape am fiesesten aus? Diese und mehr Fragen beleuchtet unser Test.

Alles neu macht die Konsole

Filmumsetzungen waren schon immer eine heikle Angelegenheit: entweder haben sie mit dem Film nur wenig zu tun, oder sie sind schlicht grottenschlecht. Die bisherigen Harry Potter-Spiele waren eine löbliche Ausnahme von dieser Regel, und boten gleichermaßen witzige wie intelligente Unterhaltung für Groß und Klein. Das ändert sich auch mit der Umsetzung des zweiten Buches »Harry Potter und die Kammer des Schreckens« nicht.
Gleich vorneweg eine Warnung: Der Konsolen-Harry hat mit seinem PC-Pendant ungefähr so viel gemeinsam wie Ron Weasley mit Draco Malfoy. Während am PC viel gehüpft und wenig geknobelt wurde, ist das Verhältnis an PS2, GameCube und XBox genau umgekehrt: Das Spiel ist wesentlich Abenteuer-lastiger, hält sich enger an die Filmvorlage und ist weniger sprungfreudig - was man beispielsweise daran erkennt, dass Harry automatisch hüpft und klettert.

Killer-Waschmaschine und Gnome

Bevor Ihr nach Hogwarts gelangt, warten noch allerlei Hindernisse: im Garten der Familie Weasley lernt Ihr die Bedienung des Spiels, und bekämpft nicht nur eine wild gewordene Waschmaschine, sondern übt Euch auch im Gnom-Weitwurf. Etwas später landet Ihr in der Winkelgasse, besorgt Euch Schul-Utensilien, und schwirrt kurz darauf im berühmten fliegenden Ford Anglia in die rabiate peitschende Weide, wo das Spiel eigentlich erst richtig los geht. Ron muss aus den Fängen des renitenten Baums befreit werden! In diesem und dem Abschnitt davor lernt Ihr gleich die Bedienung kennen: Zum einen könnt Ihr Euch durch Gedrückthalten von R1 auf einen Gegner ausrichten, um ihn kreisförmig zu umlaufen und ihm einen Flipendo-Zauber um die Ohren zu hauen. Zum anderen dürft Ihr zwar jederzeit speichern, was sich allerdings als Mogelpackung entpuppt: es wird nicht Euer momentaner Punkt gesichert, sondern der allgemeine Abschnitt, in dem Ihr Euch befindet. Wenn Euch also die Lebensenergie ausgeht und Ihr Pech habt, dürft Ihr unter Umständen ziemlich weit vorne erneut anfangen, da nach dem Abgang nur der letzte Checkpoint geladen wird - außerdem kostet das immer einen ganze Batzen Zeit, da die Ladezeiten der PS2-Version sehr üppig ausgefallen sind.

Kommentare

Evin schrieb am
analogstick hat geschrieben:Die vielen kleinen und bisschen größeren HP-Fans hätten Besseres verdient...
Ich bin knappe 1,90m und finde HP einfach genial. :)
johndoe-freename-89551 schrieb am
Echt schade, hatte mir weitaus Besseres vorgestellt!
Die Steuerung schwerfällig, die Bewegungen, die HP und seine Kumpane in diesem Spiel ausführen können sehr mangelhaft, von der miesen Optik und der langen Ladezeit ganz zu schweigen! Die vielen kleinen und bisschen größeren HP-Fans hätten Besseres verdient...
Man fühlt sich in die Anfänge der Konsolenspiele zurückversetzt.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Klein Harry macht jede Plattform unsicher: Nachdem uns schon die PC-Version zu weiten Teilen überzeugen konnte, werden nun die Konsolen-Zaubereien einem ausführlichen Check unterzogen. Ist Lumos auch auf der PS2 ein echter Lumos? Auf welcher Plattform sieht Professor Snape am fiesesten aus? Diese und mehr Fragen beleuchtet unser Test.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=1584" target="_blank">Harry Potter und die Kammer des Schreckens</a>
schrieb am