Test: Speed Challenge (Rennspiel)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
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Auf Speed getrimmt

Die in Speed Challenge verwendete Grafik-Engine hat vor allem einen Vorteil: hohe Geschwindigkeit. Ihr könnt die glänzenden Wagen aus acht Kameraperspektiven betrachten, sämtliche Anzeigen ein- und ausschalten sowie (mangels Rückspiegel) einen schnellen Blick nach hinten werfen.

Die Geschwindigkeit ist jederzeit rasend hoch, so dass Euch nicht viel Zeit bleibt, die netten Details zu erhaschen: Dreck, Gras und Gischt spritzen realistisch auf, die Cockpit-Perspektive rattert wild und gelegentlich rauschen Flugzeuge oder Helikopter durchs Bild. Das (meist frei einstellbare) Wetter ändert sich schon mal während des Rennens und bei Regen ziehen die Boliden lange Schweife hinter sich her - das Papp-Publikum passt da nicht so recht in die Szenerie und wirkt gleichermaßen aufgesetzt wie leblos. Außerdem fehlen die feinen Grafikeffekte der PC-Version: Realistische Schatten und verwaschene Lensflares, viel mehr gibt es auf dem GameCube nicht zu bestaunen. Die Akustik macht lediglich durch Unauffälligkeit auf sich aufmerksam: Die entweder in Mono oder Stereo präsentierte Mischung aus Rock- und Techno-Klängen nervt nicht; die Soundeffekte sind Formel-1-typisch hoch jaulend.

Rasend um die Welt

In Sachen Spielmodi dürfte Speed Challenge jeden Geschmack befriedigen: Natürlich gibt es die obligatorischen Optionen »Schnelles Rennen« (beliebige Strecke gegen bis zu 15 Gegner) und »Zeitrennen«, in dem man gegen die Uhr fährt. Beim »Grand Prix« müsst Ihr eine komplette Rennsaison überstehen, inklusive (optionalen) Trainingsfahrten, Qualifikation und exzessivem Tuning. Gewonnene Rennen bringen Punkte und schalten die nächsten Strecken frei.

Im »Championship«-Modus fahrt Ihr ein Rennen nach dem anderen in festgelegter Reihenfolge. Der wichtigste Modus zum Kennenlernen des Programms ist aber »Special«. Hier warten 23 Tests mit je drei Schwierigkeitsgraden auf Euch, bei denen Ihr unter verschiedenen Bedingungen stets auf dem Siegerpodest landen sollt. Mal flitzt Ihr nur über nordamerikanische Strecken, mal komplett ohne Fahrhilfen. Andere Tests spielen bei Regen, bei wenig Grip, ohne ABS und so weiter. Diese Prüfungen sind teilweise sehr schwierig, dienen aber dazu, das Beherrschen der Wagen in jeder Situation zu üben. Die Steuerung ist hier sehr hilfreich und gibt keinerlei Grund zur Klage: Mit dem linken Analogstick des komplett belegten Gamepads habt Ihr die schliddernden Wagen schnell unter Kontrolle.

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