Test: WWE WrestleMania 19 (Sport)

von Mathias Oertel



WWE WrestleMania 19
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Nintendo-Fans denken in punkto Wrestling wehmütig an das N64 zurück, das mit WWF No Mercy ein Spiel spendiert bekam, das bis heute bei vielen Wrestling-Anhängern ganz hoch in der Gunst steht. Daran konnte auch der letztjährige WWE-Einstand Wrestlemania X8 nichts ändern. Doch vielleicht stehen die Chancen für WWE Wrestlemania XIX besser. Im Test haben wir dem vermeintlichen Wrestling-Spektakel auf den Zahn gefühlt.

Mein ist die Rache

Nachdem die letztjährige Auflage zwar mit einer massiven Anzahl an Titelkämpfen, aber dafür auch durch die Abwesenheit jeglicher Story auffallen konnte, zieht man das Spiel dieses Jahr von einer komplett anderen und im Genre vollkommen neuen Seite auf.
Einen Story-Modus gab es zwar auch schon in WWF No Mercy, doch noch nie hat er so wilde und ungewohnte Blüten getrieben wie im GameCube-Wrestling dieses Jahres.

Der Einzelspieler wird sich vorrangig am so genannten Rache-Modus versuchen dürfen. Hier hat Euch Vince McMahon kurzerhand Eures Titelgürtels beraubt und aus der WWE geworfen.
Er hat seine Rechnung jedoch ohne seine Tochter Stephanie McMahon gemacht, die Euch kurzerhand halbwegs legal unter Vertrag nimmt und Euch die Möglichkeit gibt, bei Wrestlemania XIX, der größten jährlichen Veranstaltung der WWE, Rache zu nehmen.

Final Fight à la WWE

Und ab hier entfernt sich das Spiel etwas von den herkömmlichen Wegen. Denn anstatt Euch durch diverse Hinterhöfe oder ähnliches zu schicken, um Euch langsam wieder nach oben und ins Blickfeld des alles beherrschenden Bosses zu kämpfen, tretet Ihr beispielsweise in einer Mall oder einem Parkhaus an, um verschiedene Missionen zu erledigen.
Diese sind zwar manchmal an Wrestling-Matchtypen wie Käfigmatches angelehnt, gehen aber auf der anderen Seite auch weit über das hinaus, was man bisher im TV-Wrestling zu sehen bekam.

Mal gilt es, eine bestimmte Anzahl an Gegnern auszuknocken, ein anderes Mal müsst Ihr (Royal Rumble lässt grüßen) Eure Widersacher von einem hohen Gerüst werfen oder (Leitermatch hallo!) verhindern, dass die Feinde einen von der Decke baumelnden Aktenkoffer erreichen. Und obwohl man sich reichlich Mühe gegeben hat, unterschiedliche Anforderungen an die Spieler zu stellen, läuft fast alles auf die selbe Routine heraus, die im Kern nur noch die Bewegungsmöglichkeiten mit Wrestling-Spielen gemeinsam hat.
Denn zumeist ist man damit beschäftigt, den Gegner am Boden zu halten oder zumindest mit Schlägen so stark zu schwächen, dass man die Aufgabe lösen kann.

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