Test: Dr. Muto (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Dr. Muto
Entwickler:
Publisher: Konami
Release:
kein Termin
kein Termin
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Ihr wart schon jede Art von Superheld und habt bereits Tausende von Welten vor ihrer Zerstörung bewahrt? Wie wäre es dann einmal mit einer harmlosen Maus, einem tumben Gorilla, einer staksigen Spinne, einem glubschäugigen Fisch oder einem pausbäckigen Flughörnchen als Alter Ego und einer bereits zerstörten Welt als Ausgangssituation? In Midways Dr. Muto gibt`s das alles auf einmal und einen verrückten Wissenschaftler, der gegen sämtliche Genforschungsauflagen verstößt noch obendrein. Auf was Ihr Euch sonst noch so alles gefasst machen solltet, erfahrt Ihr in unserem Testlabor.

Dumm gelaufen

Am Anfang war das Licht, dann kam die Energiekrise und alles wurde dunkel, bis der vermeintlich geniale Wissenschaftler Dr. Muto allen wieder Licht versprach und seine jüngste Erfindung in Gang setzte. Und tatsächlich: Es wurde Licht! Allerdings nicht in Form von elektrischer Energie, sondern in Form einer riesigen Explosion, die den gesamten Planeten zerbersten ließ.

Dr. Muto wäre jedoch nicht Dr. Muto, wenn er nicht schon einen Plan hätte, den zerbröselten Planeten wiederherzustellen. Allerdings benötigt er dazu eine spezielle Maschine, deren Einzelteile sich im Besitz des tyrannischen Professors Burnital befinden, der über die vier noch verbliebenen Planeten des Sonnensystems herrscht und der alles andere als gewillt ist, Dr. Muto zu unterstützen.

So macht sich der tollpatschige Doktor eben auf, die benötigten Teile mit Gewalt zu entwenden. Da er für einen solchen Einsatz jedoch nicht gerade die besten Voraussetzungen mitbringt, kann er sich bei Bedarf in verschiedene Mutationsformen verwandeln, mit einer umgebauten Fernbedienung Widersacher lähmen oder eliminieren und mit Hilfe zusammengeschraubter Gadgets spezielle Fähigkeiten aktivieren. Wer spricht da?

Ansonsten hüpft und rennt Dr. Muto in klassischer Jump`n´Run-Manier durch 22 weitläufige und abwechslungsreiche Spielabschnitte, entledigt sich unliebsamer Gegner, löst einfache Rätselaufgaben und sammelt jede Menge Klimbim. Begleitet werdet Ihr auf Eurem Beutezug von der schlaftrunkenen Stimme Eures Großcomputers Al, der Euch neben der obligatorischen Klugscheißerei auch immer wieder den richtigen Weg weist und mit mehr oder weniger brauchbaren Infos versorgt.

Schmuckloser Klangteppich

Die deutsche Sprachausgabe klingt allerdings nicht sehr überzeugend und bleibt gelegentlich auch aus. Dank ordentlicher Untertitel wisst Ihr allerdings trotzdem immer Bescheid, um was es geht. Die übrige Soundkulisse ist trotz Dolby Surround eher unspektakulär und kann mitunter sogar ziemlich nerven. Dafür bleiben Euch aber unnötig lange Ladezeiten erspart.

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am