Test: 3 Engel für Charlie: Volle Power (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



3 Engel für Charlie: Volle Power
Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
kein Termin
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Erfolgreiche Filme bleiben selten ohne entsprechende Spiel-Umsetzung. Aber all zu häufig bleiben die Softwareprodukte hinter den Erwartungen zurück - wobei es jedoch auch ruhmreiche Ausnahmen wie z.B. Evil Dead - A Fistful of Boomstick gibt. Und nachdem Cameron Diaz, Lucy Liu und Drew Barrymore mit zweiten Auftritt als Drei Engel für Charlie an den Kinokassen abräumen, kommt von Ubi Soft das obligate Filmspiel. Schwimmen die Ladies auch auf der PS2 auf der Welle des Erfolges oder sollte man das Spiel lieber links liegen lassen? Die Antwort findet Ihr im Test.


Verschwundene Monumente

Die Welt ist in Aufruhr: Berühmte Baudenkmale wie Stonehenge, das Lincoln Memorial oder die Freiheitsstatue verschwinden plötzlich ohne eine Spur zurückzulassen. Weltweit tappt die Polizei im Dunkeln. Nur die sagenumwobenen drei Engel, die für den ominösen Charlie in seiner Detektei arbeiten, kommen der Lösung auf die Spur. Die Jagd auf die Denkmalsräuber kann beginnen...

Hallo? Schon mal von Spielspaß gehört?

So abgefahren und an den Haaren herbeigezogen die Story auch ist, kommt man nach dem schön inszenierten Intro nicht umhin, gespannt das Pad in die Hand zu nehmen und der Dinge zu harren, die da kommen mögen.
Denn die Grundidee könnte man für viele Gameplay-Prinzipien verwenden. Denkbar ist zum Beispiel ein leicht Adventure-angehauchtes Spielprinzip wie bei den kultigen Carmen Sandiego-Games.
Oder auch ein Action-Adventure mit feinen Rätseln, Verfolgungsjagden und netten Kampfsequenzen läge im Bereich des Möglichen.

Doch was sich Euch letzten Endes auf dem Bildschirm als Spiel anbietet, ist einfallslos und bereits nach fünf bis zehn Minuten gnadenlos öde: Hinter der vollen Power der drei Engel von Charlie steckt nämlich ein dreidimensionaler Final Fight-Klon.
Vom ersten Moment an seid Ihr nur damit beschäftigt wie wild auf die Knöpfe einzudreschen, um die bösen Buben, die sich unverfroren in den Weg stellen, auszuknocken. Was sich im Endeffekt als ziemlich einfach herausstellt, da die KI der Jungs einfach nur strunzdoof ist und die Kameraden teilweise minutenlang vor Euch stehen und geduldig Prügel einfangen, ohne sich zu wehren.
Hin und wieder wechselt Ihr zwar den Engel -und damit auch leicht den Kampfstil-, doch im Endeffekt bleibt das Spiel von Anfang bis Ende seinem Prinzip treu.

Kommentare

Janiero schrieb am
was für ein müll....sowas sollte veroten werden :evil:
ewerybody schrieb am
Kann sein, daß es so ist. Kann aber auch sein, daß die doofe Produktionsfirma von dem doofen Film schon ne Weile vorher ne Entwicklungs-Butze gesucht hat die das Game für sie macht. Dann extrem wenig Kohle bezahlen und möglichst Husch-Husch. Dann kommt sone Kacke raus.
Da kann man den Entwicklern warscheinlich nicht viel vorhalten. Seht euch andere Spiele an die vom Publisher rausgepresst werden ohne den nötigen Feilschliff verpasst zu bekommen... sind leider einige
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Erfolgreiche Filme bleiben selten ohne entsprechende Spiel-Umsetzung. Aber all zu häufig bleiben die Softwareprodukte hinter den Erwartungen zurück - wobei es jedoch auch ruhmreiche Ausnahmen wie z.B. Evil Dead - A Fistful of Boomstick gibt. Und nachdem Cameron Diaz, Lucy Liu und Drew Barrymore mit zweiten Auftritt als Drei Engel für Charlie an den Kinokassen abräumen, kommt von Ubi Soft das obligate Filmspiel. Schwimmen die Ladies auch auf der PS2 auf der Welle des Erfolges oder sollte man das Spiel lieber links liegen lassen? Die Antwort findet Ihr im Test.<BR>
schrieb am