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Falls euch die Riesenkäfer zu sehr auf die Pelle rücken, könnt ihr sie jetzt nach einem Aufputschmittel auch versteinern: Ein Druck auf das Digitalkreuz genügt, und schon bleiben Angreifer in einer grauen Masse stecken. In diesem Zustand lassen sie sich auch einfacher bekämpfen, so dass eure Pikmins in null Komma nichts mit ihnen fertig werden. Hinzugekommen ist auch der Power-Schub, der eure kleinen Kämpfer kurzfristig anspornt.

Hier reißt jemand ganz schön das Maul auf. Um es zu stopfen, sind jede Menge kräftiger Pikmins nötig...

Kooperativ & gegeneinander

Die wichtigste Neuerung ist jedoch der Teamaspekt: Ab sofort könnt ihr im Duett mit Louie loslegen. Auf Knopfdruck wird schnell zwischen den beiden gewechselt, so dass ihr quasi zwei Armeen gleichzeitig befehligt. Dadurch ergeben sich z.B. neue Rätselsituationen, die kluge Zusammenarbeit und planerische Übersicht erfordern: Wer transportiert den Schatz? Wer sichert den Rückweg? Außerdem kann man die Schlagkraft zweier Blumentruppen bündeln. Damit das Ganze nicht in schweißtreibende Hektik ausartet, haben die Entwickler übrigens das nervige Zeitlimit gestrichen und die Kameraperspektiven optimiert.

Nur im knackigen Challenge-Modus könnt ihr 30 Situationen mit einer bestimmten Zahl an Pikmins bei tickender Uhr meistern. Zur Hochform läuft der Nachfolger aber erst im Multiplayer-Modus für zwei Spieler auf: Ihr könnt erstmals kooperativ mit- oder verbissen gegeneinander sammeln. Die hitzige Jagd nach Münzen und Artefakten macht mit Freunden einen Heidenspaß. Und Pikmin 2 spielt sich schon nach kurzer Eingewöhnung ausgesprochen komfortabel; Statistiken und Menüs überzeugen mit Übersicht und edlem Design. Selbst die kunterbunte Grafikpracht, die wohl die schönsten Blumen der Spielewelt zeigt, verliert im Splitscreen kaum an Reiz.