Kampfroboter, Piloten und Söldner
Weit abseits der bekannten Herrschaftsgebiete führt man in der Einzelspieler-Kampagne von BattleTech als Chef eines Söldner-Unternehmens seinen eigenen Krieg im futuristischen Universum - und dabei dreht sich alles um das Management von Söldnern (MechWarrior), Mechs (Kampfroboter) und der eigenen Basis sowie um die taktischen Schlachten.
Generell kann man in dem Solo-Feldzug diverse Missionen angehen, die jeweils von einer der fünf großen Fraktionen aus dem BattleTech-Universum (Tabletop-Vorlage) ausgeschrieben werden, denn die Fraktionen tragen ihre Konflikte am Rande des Universums nicht direkt aus. Sie liefern sich vielmehr mithilfe von Söldnern einen Stellvertreterkrieg.
Die Punkte auf der Karte zeigen mögliche Bewegungspositionen für den aktuellen Mech (Witness) an. Grüne Punkte symbolisieren einen Wald, der bessere Deckung (25% Schadensreduktion) bietet, aber Bewegungsgeschwindigkeit und Sichtweite verringert. Nach dem Bewegungsbefehl kann der Mech bzw. sein kegelförmiges Sichtfeld noch ausgerichtet werden.
Und der Ruf des Söldner-Unternehmens hängt wiederum davon ab, welche Missionen angenommen wurden und da manche Häuser ihre ganz eigenen Interessen in der Region verfolgen, kann es unter Umständen zu Verrat, schlechten Deals oder anderen Problemen kommen. Sowohl Story-Missionen als auch Nebeneinsätze (einige davon prozedural generiert), in denen die BattleMechs über das Schlachtfeld stampfen, wird es im Feldzug geben.
Mech-Manager
Für erledigte Aufträge wird man bezahlt und darf manchmal sogar Beute wie Mech-Überreste oder -Bestandteile mitnehmen, die sich reparieren und für eigene Zwecke einsetzen lassen, was natürlich günstiger ist, als die Teile im regulären Mech-Shop zu kaufen. Ansonsten steckt man das erlangte Geld in die Optimierung des eigenen Mech-Arsenals, die Gehälter für alle Beschäftigen und in die Verbesserung der eigenen Basis (ein ehemaliges DropShip). So lassen sich die Mechs zum Beispiel mit unterschiedlichen Waffen, Kühlkörpern (Heatsinks), Sprungdüsen etc. an die gewünschten Kampftaktiken bzw. die Piloten (MechWarrior) anpassen, die sich ebenfalls mit einem Skilltree spezialisieren lassen. Zwischen den Gefechten müssen die Mechs repariert und unter Umständen die Piloten auf der Krankenstation versorgt werden.
Beim gegnerischen Centurion-Mech können einzelne Sektionen anvisiert und beschossen werden (oben mittig). Welche Waffen man einsetzen möchte, kann man rechts unten festlegen. Werden alle Waffensysteme eingesetzt, droht eine Notabschaltung aufgrund von Überhitzung.
Hat man alle storybasierten Missionen abgeschlossen, darf man seine Geschäfte als Söldner-Chef trotzdem fortführen und einfach weitermachen. Anpassung und Spezialisierung von Mech und MechWarrior sollen elementar wichtig sein und einen großen Reiz in der Kampagne ausmachen, stellten die Entwickler bei der PDXCON klar.
Taktische Schlachten
In den Missionen kommt es dann zu taktischen Mech-Schlachten, die im Runden-Modus ausgefochten werden. Es stehen sich jeweils vier Mechs in zwei Teams gegenüber - egal, ob man gegen Computergegner oder andere Spieler (PvP) antritt. Neben den typischen Einsätzen der Marke "Zerstöre den Gegner" wird es VIP-Begleitungen, Gebietseroberungen, Verteidigungsmissionen und Capture-and-Hold-Aufgaben (Position einnehmen und sichern) geben. Es müssen aber nicht immer alle Gegner besiegt werden. In der Regel reicht es aus, die Ziele zu erfüllen. Die Schlachten sollen eher "kurz und knackig" ausfallen. Mehr als eine halbe Stunde soll man auf den Schlachtfeldern nicht verbringen, meinen die Entwickler.