Vorschau: Wings of Saint Nazaire (Arcade-Action)

von Benjamin Schmädig



Wings of Saint Nazaire (Arcade-Action) von Howard Day, Jan Simon, Daniel Hoffman
Die Renaissance des Sprites
Publisher: -
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kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Die Renaissance des Weltraums: Neben verschiedenen Independent-Künstlern sind auch galaktische Legenden wie Chris Roberts und David Braben in die unendlichen Weiten zurückgekehrt – einen Retroflash namens Wings of Nazaire hatte ich dennoch nicht erwartet. Denn hier fliegen keine dreidimensionalen Raumschiffe durchs All, sondern zweidimensionale Pappaufsteller. Und das sieht fantastisch aus!

Klar, spritzig... Sprites?

Nie haben Raumkämpfe in einer Pixelgalaxie so gut ausgesehen: Die schweren Flügel der Hangartür schieben sich langsam ineinander und geben den Blick auf die enge Startrampe frei – man denke an Kampfstern Galactica. Die orangefarbene Beleuchtung bricht durch den Staub der schmutzigen Cockpitscheibe, dann wird das Schiff ins All geschossen. Laser blitzen rechts und links, feindliche Triebwerke dienen als Leuchtfeuer, bis die Gegner in grellen Explosionen auseinanderfallen.

Moderne Effekte bereichern die altmodische Technologie, bei der Raumschiffe durch zweidimensionale "Fotos" dargestellt werden, so genannte Sprites. Dabei wird jedes Schiff aus unterschiedlichen Positionen "abgelichtet", damit das Spiel immer jenen Schnappschuss darstellen kann, den der Spieler aus seiner aktuellen Position machen könnte.

Ergänzt werden die zweidimensionalen Bilder durch Trägerschiffe, die als 3D-Modelle im All schweben. Und die Mischung ist traumhaft! Mit technischem Einfallsreichtum und kreativem Auge erschuf das drei Mann starke Team,
Kostenloser Probeflug

Die Alpha-Demo steht auf der offiziellen Webseite zum Download zur Verfügung.
das noch nicht einmal einen Namen trägt, eine Demo, die neben Schwergewichten wie Star Citizen und Elite: Dangerous ins Auge sticht. "Wir finden es einfach interessant, eine 20 Jahre alte Technologie auszupacken und mit einer modernen Engine wie Unity3D anzuwenden." Das erinnere an die Demo-Szene, an "die Lust, etwas Besonderes zu machen." So beschreibt es Jan Simon, der sich die Zeit genommen hat, uns sein Spiel vorzustellen.

Massenschlachten

Denn noch sind viele Fragen offen. Noch ist Wings of Saint Nazaire nur der erste Schritt eines Hobbyprojekts, an dem Programmierer Simon, Designer Howard Day sowie Komponist Daniel Hoffman in ihrer Freizeit arbeiten. Eine frühe Alphaversion zeigt, was sie bisher geschaffen haben:
Mit zweidimensionalen Raumschiffen und modernen Effekten entstehen fulminante Bilder.
Mit zweidimensionalen Raumschiffen und modernen Effekten entstehen fulminante Bilder.
schnelle Raumschlachten mit Dutzenden, Hunderten oder mehr Schiffen. Denn während das Erstellen der Abbilder dreidimensionaler Modelle einen zusätzlichen Arbeitsschritt bedeutet, können sie anschließend eine große Anzahl zweidimensionaler Schiffe gleichzeitig darstellen.

Wie im erklärten Vorbild Wing Commander wähle ich in der Demo zwischen verschiedenen Waffen oder feuere aus allen Rohren. Im fertigen Spiel soll ich die Energiezufuhr von Waffen, Schilden und Antrieb regeln dürfen. Jetzt schon drehe ich das Schiff zur Seite oder rolle es Elite-ähnlich um die Längsachse – viel mehr ist in der kurzen Demo allerdings nicht drin. Sie blickt in ein Universum, das erst entstehen muss. Insofern gleicht sie dem Raumkampfmodul des aktuellen Star Citizen.

Kommentare

Freakstyles schrieb am
eli1995 hat geschrieben:@Freakstyles: Was meinst du mit "nichts besonderes"? Das Spiel ist noch im frühen Alpha-Stadium, da ist es irgendwie klar, dass noch nicht so viel zu sehen ist.
Damit meinte ich nicht das es dort noch nicht viel Inhalt gibt ;)
Steuerung totaler Käse, Grafik völlig überladen und hässlich. Wenns ne Explosion gibt überladen die hell scheinenden Pixel den kompletten Bildschirm und man sieht garnichts mehr. Genauso wenn auf jemanden zufliegst und den triffst, in dem Moment hast null Sicht auf dem Bilschirm weil die Pixel anfangen zu leuchten und zu funken. Größengefühl in dem Universum, Katastrophe, Gegner steht vor einen, verdeckt fast den ganzen Bildschirm, er bewegt sich nur gefühlte 50m weg und man muss schon erahnen wo er sich befindet.
Da würd ich eher zum vierten mal Starlancer durchspielen, das ist auch Retro, aber um ein vielfaches besser zu steuern und anzusehen.
Knarfe1000 schrieb am
Das sieht absolut genial aus. Retro und dennoch zeitgemäß. Das Gameplay könnte auch passen.
Werde ich auf jeden Fall im Auge behalten.
eli1995 schrieb am
@Freakstyles: Was meinst du mit "nichts besonderes"? Das Spiel ist noch im frühen Alpha-Stadium, da ist es irgendwie klar, dass noch nicht so viel zu sehen ist.
Freakstyles schrieb am
Habs auch gespielt, find die Grafik eher unschön, einzige was mir gefällt an dem Spiel sind die Lichteffekte. Anaonsten gabs da absolut nichts besonderes zu sehen für meinen Geschmack.
Flachpfeife schrieb am
also ich habs auch grad mal gezockt, find es sieht ziemlich geil aus und macht bock.
die steuerung find ich noch n bischen hakelig, manchmal bleibt das hängen wenn man zu schnell irgendwie zur seite zieht, aber vllt bi nich auch nur n noob.
aber an sich ein farben- und lichtfeuerwerk und die sprites machen sich echt ziemlich gut.
schrieb am