E3-Vorschau: Code Name: S.T.E.A.M. (Taktik & Strategie)

von Benjamin Schmädig



Code Name: S.T.E.A.M. (Taktik & Strategie) von Nintendo
Rundentaktik unter Dampf
Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
15.05.2015
15.05.2015
Erhältlich: Einzelhandel
Erhältlich: Einzelhandel
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Richtig sympathisch, wie Creative Director Paul Patrashcu und sein Team über den so genannten Feldposten sprechen: Dies sei eine wertvolle Option jüngerer Taktikspiele, erkennen sie die Arbeit ihrer Kollegen bei Firaxis an. Genau so gut hätten sie allerdings Sega loben können, denn ihr Code Name S.T.E.A.M. erinnert frappierend an das großartige Valkyria Chronicles.

Lovecraft und Superhelden

Die Ähnlichkeit zu Valkyria Chronicles ergibt sich vor allem aus der Perspektive, denn in Code Name S.T.E.A.M. bewegen Rundentaktiker ihre Figuren aus der Schulterperspektive. Eine Vogelperspektive gibt es gar nicht. Dabei dürfen die Einheiten so lange laufen, attackieren oder andere Aktionen ausführen, wie sie über Aktionspunkte verfügen, hier Dampf (Englisch: Steam) genannt. So war es schon in Segas Anime-Geschichte.

Wo Segas Anime vom Krieg in einem fiktiven Europa erzählt, zitiert Nintendo jedoch amerikanische Comics und deren überzeichnete Superhelden in einem Steampunk-Szenario. Von Lovecraft inspirierte Außerirdische sind
https://www.4players.de/4players.php/dispbericht/Allgemein/Vorschau/35870/80542/0/index.html
Perspektive und Bewegung erinnern an Segas Valkyria Chronicles.
über die Erde hergefallen – eine Eliteeinheit soll ihnen jetzt rund um den Globus den Garaus machen.

Intelligentes Vorrücken

Entwickelt wird das Spiel von einem Studio, das sich auskennt: Intelligent Systems zeichnet für Advance Wars und Fire Emblem verantwortlich. Und was das Team während der E3 präsentierte, verspricht spannendes "Schach" mit interessanten taktischen Kniffen. Das fängt bei dem gelobten Feldposten an, den es in ähnlicher Form in XCOM gab: Verfügt eine Figur über genügend Aktionspunkte, kann sie einen Feind attackieren, der sich während des gegnerischen Zugs in ihrem Schussfeld bewegt. Stehen mehrere Charaktere günstig, können sie eine Position auf diese Weise effektiv verteidigen.

Praktisch auch, dass man jede Einheit so lange in alle Richtungen bewegen darf, wie sie noch keine Aktion ausgeführt hat. Man könnte also schauen, wie weit sie nach nach vorne vorrücken kann, um sie anschließend zurückzuziehen und den Weg zu ihrer Linken zu erkunden. Aktionspunkte werden erst dann abgezogen, wenn der Zug bestätigt wird. Unbedacht sollte man dennoch nicht umher ziehen, denn sobald die Einheit durch einen lauernden Gegner unter Beschuss gerät, ist ihr Zug vorüber.


Kommentare

Kemba schrieb am
Das Artdesign ist nicht so ganz mein, aber nach dem genialen Fire Emblem wird das defitiv geholt. Vorallem weil mir auch die Schulterperspektive und die damit verbundene Aufklärungsehr zu sagt.
Ich freu mich drauf!
stormgamer schrieb am
so 100%ig konsequent seit ihr aber auch nicht. erst wird ein ganzer Kommentar und eine Kolumne über die "Schlaffheit" dieser E3 geschrieben, und hier heist es direkt: "Diese E3 hat es in sich..."
Kid Icarus schrieb am
Hat mir auch sehr gut gefallen bzw. mich sehr neugierig gemacht, Fire Emblem und v.a. Advance Wars gehören ja quasi zur absoluten Elite des Genres. Schade nur, dass es erst 2015 erscheint.
Steppenwaelder schrieb am
doch noch was für den 3DS dabei und dann auch noch von einer meiner liebsten entwickler. Ich freu mich drauf.
schrieb am