Test: Taz Wanted (Plattformer)

von Paul Kautz



Taz Wanted
Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Alle Looney Tunes-Spiele der Neuzeit hatten eines gemeinsam: tolle Grafik, witziges Spielprinzip und verkorkste Steuerung. Hat Entwickler Blitz Games bei Taz Wanted, dem neuesten Spross der Familie, endlich dazugelernt? Unser Test bringt die kunterbunte Wahrheit ans Tageslicht.

Ein Tag wie kein anderer

Was für eine gemeine Welt: Taz, der tasmanische Teufel, und seine Freundin verbringen einen ruhigen Tag draußen im Grünen: gemeinsam durch das Gras sausen, ein bisschen Chaos hier, ein bisschen Leute erschrecken dort - romantisch. Doch Yosemite Sam, der alte Halunke, sieht in den beiden Wirbelwinden eine perfekte Attraktion, steckt sie in Käfige und lacht sich ins Fäustchen. Taz kann fliehen, doch seine Freundin ist bereits auf dem Weg zu einer Freak-Fernsehshow. Ihr müsst sie befreien!

Ich düse, düse, düse...

Das witzige Intro stimmt Euch perfekt auf die kommende Action ein und zeigt, wie ein spielbarer Cartoon aussehen sollte. Sheep, Dog `n` Wolf hat´s vorgemacht, Taz Wanted macht`s besser: Die per Cel-Shading freakig gestelteten Comic-Figuren sind exzellent animiert, die Umgebungen wirken erfrischend durchgeknallt.

Überall bewegt sich was, ein großer Teil der Gegenstände kann von Taz zerwirbelt werden, woraufhin der ganze Bildschirm kurzzeitig mit Bananen, Keksen oder Unterhosen gefüllt ist. Jede der vier Welten (mit insgesamt 13 Levels), die Taz im Laufe seines Abenteuers besucht, hat einen komplett eigenen, sehr freakigen Grafikstil:

Die Eiswelt ist voll schneebedeckter Tannen und im Vergnügungspark stehen knallbunte Wasserrutschen. Das einzig wirklich Ärgerliche in Sachen Optik sind die grobkörnigen Hintergründe. Begleitet wird Eure Hatz von verspieler Comic-Musik und guten Soundeffekten. Lediglich die deutsche Sprachausgabe ist nicht recht überzeugend, teilweise eher einschläfernd.

Freunde und Helfer

Seid Ihr zu Beginn Eurem Käfig entkommen, schwirrt kurz darauf der lispelnde Tweety ins Bild und führt Euch durchs Tutorial, während er sich die ganze Zeit darüber beschwert, dass so was nicht in seinem Vertrag steht. An vier Stationen lernt Ihr aus Büchern, wie Ihr Euch anschleicht, Leute erschreckt, Euch aus Tarnungsgründen in Telefonzellen umzieht oder auf wackeligen Baumstämmen balanciert. Habt Ihr das hinter Euch gebracht, öffnen sich die drei Tore der ersten Welten, in denen Euch viele Aufgaben erwarten:

Hauptsächlich geht es darum, in der Umgebung herumstehende »Taz wanted!«-Schilder zu zerstören. Doch natürlich sind diese Dinger nicht einfach zu erreichen: Tweety zeigt Euch anfangs zwar, wo sie sind, aber wie Ihr im Endeffekt an sie herankommt, müsst Ihr schon selbst herausfinden. Unter anderem bedient Ihr Maschinen, schraubt Schalter ins Gewinde oder schleppt Kisten herum, bis Ihr ein Schild erreicht.

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