Test: Superman: The Man of Steel (Action-Adventure)

von Marcel Kleffmann



Superman: The Man of Steel
Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Auf nahezu jedem System gibt es mindestens ein Spiel mit Superman in der Hauptrolle. Die generellen Vorurteile für Film-Umsetzungen treffen in der Regel auch auf all die Superman-Spiele zu, denn kein Titel mit dem Mann aus Stahl konnte bisher richtig überzeugen. Mittlerweile fliegt der Superheld auch auf die Xbox zu. Ob der Held hier zu glorreichen Taten aufbricht oder zum spielerischen Sturzflug, erfahrt Ihr im Test.

Vom Comic zum Spiel

"Superman: The Man of Steel" basiert auf den bekannten Comics des Kryptonid-Allergikers und hat im Vergleich mit dem PS2-Spiel "Superman: Shadows of Apokalips" überhaupt nichts mit der gleichnamigen Zeichentrick-Serie zu tun. Bestimmte Ereignisse aus den Comics treten auch im Spiel auf und die bekannten Fieslinge wie Braniac, Bizarro oder Lex Luthor dürfen natürlich auch nicht fehlen. Aber nicht nur die bösen Jungs bereiten Euch jede Menge Kopfzerbrechen, sondern auch die absolut verkorkste Steuerung.

Save me

Die Geschichte wird mit einem ziemlich beeindruckenden, aber stark ruckelnden Intro eingeleitet. In diesem Video werdet Ihr Zeuge des erneuten Auftauchens von Braniac, der Metropolis in Angst und Schrecken versetzt. Während Lois Lane und Clark Kent harmlos die Straße entlang gehen und über die gemeinsame Zeit schwafeln, greifen jede Menge kleiner Sonden mit Elektroblitzen die Stadt an und legen einiges in Schutt und Asche. Clark Kent zögert nicht lange, sucht sich einen ruhigen Ort und reißt sich in bekannter Manier das Hemd auf. Von jetzt an dürft Ihr die Kontrolle des Helden übernehmen und das gestaltet sich ziemlich haarig…

Steuereien

Superman kann sich auf zwei Arten fortbewegen: einmal laufend auf dem Boden und natürlich durch die Lüfte fliegend. Der Kampf auf dem Boden findet vergleichsweise selten statt und geht von der Bedienung eigentlich recht gut von der Hand. Dafür ist die Kontrolle über den Superhelden in der Luft eine wahre Qual, denn bis Ihr den Helden wirklich gut lenken könnt, vergehen Stunden.

Schon die erste Mission sorgt für akute Sehnenscheiden-Entzündungen und dicke Gebiss-Abdruckstellen im Controller. Denn die Luftsteuerung ist dermaßen kompliziert, dass Ihr froh sein könnt, überhaupt mal auf der richtigen Luft-Ebene zu sein. Dazu kommt noch, dass in der Luft zahlreiche Gegner auf Euch warten und Ihr diese noch vom Himmel holen müsst.

Superkräfte wie Eisatem, Hitzeblick, Röntgenblick und Super-Geschwindigkeit könnt Ihr noch zusätzlich einsetzen - auch diese sorgen für Knoten in den Fingern und frustrierende Gebrauchsanweisungs-Studierpausen.

Außerdem fällt auf, dass sich Superman in ähnlicher Geschwindigkeit fortbewegt wie Sam Fisher aus Splinter Cell; warum sich der Held nur so langsam bewegt, ist eines der größten Rätsel in diesem Spiel.

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