Test: Dungeon Hunter: Alliance (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Dungeon Hunter: Alliance (Rollenspiel) von Gameloft / Ubisoft
Dungeon Hunter: Alliance
Entwickler:
Publisher: Gameloft / Ubisoft
Release:
06.04.2011
22.02.2012
Jetzt kaufen
ab 17,00€
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Auf dem iPhone hat Gamelofts Diablo-Klon Dungeon Hunter schon zwei Auftritte hinter sich. Mit Dungeon Hunter: Alliance wagt man sich jetzt in Konsolengefilde. Wie gut kommen PSN-Jäger und -Sammler auf ihre Kosten?



Aus alt mach neu

Inhaltlich ist Dungeon Hunter: Alliance eine Umsetzung des zwei Jahre alten iPhone-Originals, welches den Spieler in
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Für den PSN-Auftritt wurde das iPhone-Original mit einem Vier-Spieler-Modus versehen.
die Rolle eines Königs versetzt, der durch Feenhand von den Toten aufersteht, um sein einstiges Reich vor einer dunklen Bedrohung zu bewahren, die von seiner ebenfalls untoten Gattin und einem besessenen Priester auszugehen scheint. Auf dem Weg ans Ziel lauern aber natürlich noch viele andere Gefahren, die es in elf Akten inklusive diverser Nebenaufgaben zu bewältigen gilt.

Im Gegensatz zum Original kann man sich auf der PS3 nicht nur allein, sondern wie im Ende letzten Jahres erschienenen Nachfolger mit bis zu drei Gefährten auf die Reise begeben. Das mag erzählerisch wenig Sinn machen, da die Handlung nur auf einen Protagonisten ausgelegt ist, der Spaßfaktor ist im Team aber natürlich ungleich höher. Schön ist auch, dass man sich sowohl off- als auch online mit anderen zusammentun kann - sogar eine Kombination aus beidem ist möglich.

Gelungenes Miteinander

Das Matchmaking lässt dabei kaum Wünsche offen: Man kann Plätze für Freunde reservieren, maximale Levelunterschiede festlegen, Storyfortschritte abgleichen, Verbindungsqualitäten und Spielernationalitäten einsehen sowie per Headset miteinander kommunizieren.

Wer gern mit anderen spielt, freut sich über vielseitiges Matchmaking und faire Beuteverteilung.
Wer gern mit anderen spielt, freut sich über vielseitiges Matchmaking und faire Beuteverteilung.
Auch die Beuteverteilung wurde fair gelöst: Statt hitziger Sammelwettstreite, bei denen Distanzkämpfer in der Regel das Nachsehen haben, werden feindliche Hinterlassenschaften und Kisteninhalte abwechselnd in den jeweiligen Spielerfarben eingefärbt, so dass sie nur von der entsprechenden Figur aufgehoben werden können.

Lediglich Tränke und Gold sind Freiwild, wobei ersteres durchaus sinnvoll ist, während letzteres eigentlich ruhig hätte gerechter gelöst werden können. Zudem bekommt man natürlich oft Beute zugeteilt, mit der die eigene Charakterklasse nichts anfangen kann. Doch auch wenn es keine direkte Tauschfunktion gibt, kann man unpassende Gegenstände jederzeit ablegen und sogar bestimmen, ob sie von allen oder nur einem bestimmten Mitspieler eingesackt werden können. Zudem kann man wertlosen Plunder auch ohne Händlerbesuch in Gold verwandeln, was sich im Optionsmenü sogar für entsprechende Qualitätsstufen automatisieren lässt.
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Kommentare

Nuracus schrieb am
Ich wühl mich grad durchs Internet, nirgends find ich ne Antwort. Nichtmal aus diesem Test wurde ich 100% schlau.
Hat DHA einen lokalen Koop für 4 Spieler?
Kostet grad im US-PSN 99 Pfennig, da dacht ich, kauf ichs mir doch mal.
Earthworm Jim übrigens auch nur 99.
Sigistauffen schrieb am
zyan84 hat geschrieben:Torchlight habe ich für die 360 gerade fertig gezockt(4Players Wertung 80%).Die Grafik ist bei DH:A besser,man kann auch ein zweites Waffenset wechseln und es gibt nicht die öden zufallsgenerierten Level!
Was bei Dungeon Hunter als langweiliges Dauermetzeln beschrieben wird ist bei Torchlight motivierendes Kämpfen und Sammeln.
Ich frage mich manchmal wo bei 4Players die Glaubwürdigkeit bleibt.
Ein kleiner Tipp:
Lasst doch wenigstens den gleichen Redakteur an einen solchen Test!
DH:A macht mir persönlich mindestens genau so viel Spass wie Torchlight.
Sorry, aber zwischen Torchlight (bei dem man auch ein zweites Waffenset anlegen kann) und diesem dezent aufgebohrten Handy-game (dessen Dungeons auch zufallsgeneriert sind. Naja, so zufällig wie man Kreuzungen und schnurgerade Korridore eben kombinieren kann) liegen wirklich Welten. DH:A grafisch besser als Torchlight? Soll das ein Scherz sein? Also viel uninspirierter als DH:A gehts nun wirklich nicht.
Sonyboy schrieb am
Auch die optionale Move-Unterstützung hätte man sich getrost sparen können. Verstehe ich jetzt nicht so ganz. Im Fazit geht es mehr in Richtung Kontra
Warum steht der Punkt unter
Pro
Move-Unterstützung
crewmate schrieb am
quantumrunner hat geschrieben:Ein recht merkwürdiger Test. Es kommt einem fast so vor, als ob bei den Contrapunkten Sonstiges und Normale Punkte vertauscht wurden.
-öde Story: Bei einem Action RPG völlig unwichtig
Viel schlimmerer und eigentlich die einzigen wirklichen Kritikpunkte sind die lästige Ruckler und lange Ladezeiten. Wobei man erstere später zum Glück nicht mehr wahrnimmt.
Für dich ist ist eine gute Geschichte unwichtig. Ich bestehe aber auf interessante, markante Charaktere, eine Geschichte mit überraschenden Wendungen mit guter Erzählstruktur. Gothic/Risen und Dragon Age Origins haben gezeigt, wie das geht. Das schließt auch so ein Koop Spiel nicht aus. Alles eine Frage der Umsetzung.
Eliteknight schrieb am
Ich find es immer wieder toll, wie die Tester bei anderen Spielen die Grafik bemängeln, obwohl sie besser ist als bei manch anderem Spiel, aber bei den veralterten Blizzardspielen mit einer Grafik bei release von vor 7 Jahren wird dieses nie erwähnt!!!
schrieb am