Test: Tak 2: Der Stab der Träume GBA (Plattformer)
von Paul Kautz,
Tak 2: Der Stab der Träume GBA
FAZIT
Die gute Nachricht zuerst: Tak 2 ist in jeder Hinsicht besser als sein grottiger Vorgänger! Es sieht besser aus, klingt schöner, steuert sich angenehmer, ist umfangreicher und leidet nicht mehr an einer zickigen Kollisionsabfrage. Aber: Es ist haarsträubend unspektakulär! Gerade auf dem GBA gibt es Unmengen genialer Jump-n-Runs - warum sollte jemand zu einem harmlosen, in fast jeder Hinsicht glattgeföhnten, mit dem Hammer auf den Massenmarkt getrichterten, weichgespülten und trotz aller witzigen Ansätze doch ziemlich humorfreien Spiel greifen? Tak 2 schwimmt rigoros mit der Masse mit, hebt sich kaum aus ihr heraus, und bietet wenig Eigenständigkeit. Das Gamedesign erinnert stark an das frühere CSU-Motto »Keine Experimente!«. Ein nettes Spielerlebnis, allerdings auch gleichzeitig eines, welches man unmittelbar nach dem Ausschalten des GBAs vergisst.
Game Boy Advance
„Putziges, jedoch sehr unaufregendes Jump-n-Run.”
Wertung: 63%