Test: Dementium: Die Anstalt (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking



Entwickler:
Publisher: Gamecock
Release:
kein Termin
31.12.2009
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ab 99,99€
Spielinfo Bilder Videos
Alles andere als steril

Relativ schnell trefft ihr auf die Wesen, die das Chaos in der Klinik hervorgerufen haben. Ein Zombie nach dem anderen wankt vor eure Neun-Millimeter-Puste. Wild drauf losballern solltet ihr aber auf keinen Fall, denn Munition ist genau so ein rares Gut wie in Dead'n'Furious.
Die Taschenlampe hilft euch mit einem erstaunlich realistischen Lichtkegel. Wie in Doom 3 dürft ihr aber nicht gleichzeitig leuchten und schießen.
Diesmal ballert ihr zwar nicht im Sekundentakt auf die Untoten, dafür liegt aber auch weniger Ausrüstung in den Gängen verstreut. Glücklicherweise ist die Steuerung auf eurer Seite: Das schnelle und präzise Umschauen mit dem Stylus funktioniert traumhaft gut.

Selbst wenn ihr um Haaresbreite daneben schießt, ist das kein Grund zum Schmollen. Kollege Auto-Aim gibt dem Geschoss einen kleinen Schubser in die richtige Richtung und schon besitzt euer müffelnder Widersacher ein Organ weniger. Wenn euch allerdings die Patronen für Pistole, Schrotgewehr & Co ausgehen, muss der gute alte Schlagknüppel für die Zombie-Bekämpfung herhalten. Leider steuert sich das Gekloppe ziemlich schwammig. Schon nach wenigen Nahkämpfen ist es Zeit, die Umgebung nach ein paar energiespendenden Ampullen abzusuchen.

Blut statt Gehirn?

Doch Geballer ist nicht alles in Dementium: Ab und zu dürft ihr auch euren Kopf anstrengen. Meist gilt es, Schlüsselkarten zu finden oder einfache Worträtsel zu lösen. Wer sich nichts durch Spoiler verderben will, liest im Fazit weiter. Ein Schriftstück gibt euch z.B. zu verstehen, dass ihr die Augen sämtlicher Leichen auf dem Stockwerk zählen sollt. Mit der richtigen Ziffernkombination öffnet ihr danach das Zahlenschloss an einem Aktenkoffer. Oder ihr sucht Teile eines Bildes und fügt sie auf dem Pult einer Kathedrale zusammen.        
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Kommentare

Jazzdude schrieb am
Ich habs in der deutschen Version! Inklusive Checkpoints. Macht das Spiel frustfreier, aber auch nicht frustfrei! So find ich z.B. die fliegenden Kopf Gegner viel zu stark. Halten 5-6 Pistolenschüsse aus, aber zocken 2 Punkte pro schlag tztz.
Aber ich kanns jedem empfehlen. Ich mach einfach mal demnächts n Lesertest, da kann sich ja jeder n Bild machen :D
E-G schrieb am
interessant find ich dass die ja kein silent hill fürn ds machen wollten weil irgendjemand meinte das verkauft sich ja nicht...
bei vg charts siehts nun allerdings so aus, als würde sh origins von nem unbekannten spiel wie dementium überholt werden...
EvilNobody schrieb am
4P|Jan hat geschrieben:
EvilNobody hat geschrieben:Naja, so schwer fand ich das Spiel jetzt auch nicht. Heutzutage sind doch fast alle Spiele nur noch für Weichspüler, da tut ein knackiger Shooter mal wieder gut.
Erinnert euch mal wie schwer die Spiele damals waren: Shinobi, Super Probotector, Sonic (wo man gar nicht speichern konnte), das waren noch wirklich schwere Spiele.
Bei Dementium gefällt mir die Atmosphäre und die schönen Rätsel, erinnert ein bisschen an Silent Hill.
Stimmt, übermäßig schwer ist es nicht, aber unnötig mühsam. Das Nervige ist nicht der Schwierigkeitsgrad, sondern der etwas monotone Levelaufbau in Verbindung mit dem Speichersystem ohne Checkpoints. Da hast du dich z.B. gerade auf das Angriffsmuster des Bossgegners eingestellt und willst es ihm beim zweiten mal zeigen und musst dich dann noch einmal durch den kompletten Level mit respawnenden Gegnern wühlen.
Na gut, in diesem Falle hast du wohl Recht. Ich muss aber sagen, dass ich nur ganz selten gestorben bin, vielleicht war´s einfach Glück bei mir.
Für Leute die öfter mal sterben ist das Checkpoint-System wirklich sehr unvorteilhaft.
4P|Jan schrieb am
EvilNobody hat geschrieben:Naja, so schwer fand ich das Spiel jetzt auch nicht. Heutzutage sind doch fast alle Spiele nur noch für Weichspüler, da tut ein knackiger Shooter mal wieder gut.
Erinnert euch mal wie schwer die Spiele damals waren: Shinobi, Super Probotector, Sonic (wo man gar nicht speichern konnte), das waren noch wirklich schwere Spiele.
Bei Dementium gefällt mir die Atmosphäre und die schönen Rätsel, erinnert ein bisschen an Silent Hill.
Stimmt, übermäßig schwer ist es nicht, aber unnötig mühsam. Das Nervige ist nicht der Schwierigkeitsgrad, sondern der etwas monotone Levelaufbau in Verbindung mit dem Speichersystem ohne Checkpoints. Da hast du dich z.B. gerade auf das Angriffsmuster des Bossgegners eingestellt und willst es ihm beim zweiten mal zeigen und musst dich dann noch einmal durch den kompletten Level mit respawnenden Gegnern wühlen.
EvilNobody schrieb am
Naja, so schwer fand ich das Spiel jetzt auch nicht. Heutzutage sind doch fast alle Spiele nur noch für Weichspüler, da tut ein knackiger Shooter mal wieder gut.
Erinnert euch mal wie schwer die Spiele damals waren: Shinobi, Super Probotector, Sonic (wo man gar nicht speichern konnte), das waren noch wirklich schwere Spiele.
Bei Dementium gefällt mir die Atmosphäre und die schönen Rätsel, erinnert ein bisschen an Silent Hill.
schrieb am