Test: Race Driver: GRID (Rennspiel)

von Jan Wöbbeking



Publisher: Codemasters
Release:
30.04.2010
14.08.2008
15.01.2010
14.05.2009
Spielinfo Bilder Videos
»Architektris«

Der Streckeneditor ist sogar fester Bestandteil der Karriere: In manchen der Missionen werdet ihr damit beauftragt, einen Kurs nach den Vorgaben eures Auftraggebers aus dem Boden zu stampfen, ohne das Budget zu sprengen - fast wie in einem Puzzlespiel. Im japanischen Myoko sollt ihr der Piste z.B. 4000 Meter Gesamtlänge, vier Tunnel, drei Schikanen und die gleiche Zahl an Haarnadelkurven verpassen. Baut ihr außerdem noch ein paar mittelschnelle Kurven ein, winken Extrapunkte.
Eure Strecke zeichnet ihr freihändig vor und schmückt sie dann mit Schikanen und Landschafts-Dekorationen aus - auch leichtes Anheben und Absenken der Straße sowie Überführungen sind erlaubt.

Schade, dass auf euren eigens kreierten Strecken aus der Karriere keine Rennen abgehalten werden. Ihr dürft sie nicht einmal abspeichern oder mit Freunden tauschen - das funktioniert nur mit Exemplaren, die ihr außerhalb der Karriere bastelt. Die Kurse tauscht ihr per drahtloser Verbindung aus oder ladet sie auf einen Gamespy-Server hoch, auf den aber nur eure Freunde Zugriff haben.

Gewöhnliche Gegner in Internet-Duellen dürfen leider nicht mehr auf den selbstgestrickten Kursen gegen euch antreten. Trotzdem fällt der Online-Modus opulenter aus als im Vorgänger: Dank Online-Reputationspunkten und einen dazugehörigen Rang tretet ihr gegen möglichst gleichwertige Gegner an. Gegen bis zu drei Kontrahenten geht es für ein Einzelrennen oder in einer kleinen Meisterschaft auf die Piste - vorausgesetzt, es sind genug andere Raser online. Meistens findet sich jedoch nur ein einziger Spieler für ein kurzes Duell. Neben der schnellen Spielsuche habt ihr außerdem die Möglichkeit, eine Partie nach eigenem Gusto anzulegen, bei der ihr eine Hand voll Optionen wie die Anzahl der Runden festlegen und das Schadensmodell deaktivieren könnt.

Online-Meisterschaften mit Schönheitsfehlern

Unsere Internet-Rennen liefen absolut flüssig, doch es haben sich ein paar Schnitzer in die finale Fassung geschlichen: Nicht selten nehmen euch die die dicken Namensschriftzüge eurer Kontrahenten die Sicht auf den Horizont. Außerdem gibt es im schnellen Spiel kein Zeitlimit. Trefft ihr auf einen Geisterfahrer, müsst ihr wohl oder übel abwarten, bis sich euer Gegner ausgetobt hat und das Rennen beendet. Brecht ihr selbst das Spiel ab, seid ihr der Dumme und kassiert Strafpunkte. Im Offline-Multiplayer geht es übrigens ebenfalls gegen bis zu drei Kontrahenten auf die Piste. Besitzt nur einer davon das Spiel, müsst ihr allerdings mit weniger Strecken und Fahrzeugen Vorlieb nehmen.  

Kommentare

Dat Scharger schrieb am
Also ich habe mir Racedriver GRID erworben...
Einige kurze Sätze:
Es hat sich die hohe Wertung verdient. Eigentlich will ich meinen, dass es wegen einigen "Schönheitsfehlern" 1-2 Punkte Abzug hätte bekommen sollen, aber ich möchte den Gold-Award nicht in Frage stellen. :wink:
Das Gameplay überzeugt vollends, auch der Streckeneditor. Schade, dass man die Strecke nicht austesten kann...
Am Anfang ist das Spiel noch leicht, nach einigen Herausforderungen wird´s knackig, aber schaffbar.
Gut ist auch das individuelle Fahrverhalten der Fahrzeuge.
Aber wieso kann man die Autos aus anderen Kontinenten nicht in andere mitnehmen? Ich hätte gehofft, mit einer Corvette in Europa mitzumischen... seis drum.
Die Musik und die Motorengeräusche gehen mir ehrlich gesagt auf die Nerven. Vom Bug bin ich zum Glück noch verschont geblieben.
Der "Paint"-Modus, wie ich ihn mal nennen möchte, ist nicht gerade umfangreich, aber in Ordnung.
In den Menüs sehen die Autos richtig klasse aus. Im Rennen wird die Grafik leider eine Stufe runtergesetzt... der Charger zum Beispiel hat im Menü den aggressiven Kühlergrill, im Rennen fehlt er aber Ganz... daher sieht er aus wie ein Skyline... der erste Screenshot auf der ersten Seite ist von dem Charger. Als ich dieses Bild zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich wirklich, dass sei ein Japaner.
Den Einzelkarten-Modus habe ich noch nicht ausprobiert, aber er sollte ausreichen.
Online-Modus kann ich nicht austesten, weil ich keinen Connector (Wer will dafür schon 40 Euro berappen?) oder W-LAN habe.
Genug gemeckert, jetzt wird weitergespielt. :mrgreen:
Fortesque schrieb am
Kommt Grid eigentlich nicht für die PSP? Die Vorgänger erschienen doch auch dafür.
MoonSceAda schrieb am
Ich werde mir das Spiel besorgen und dann mal berichten :)
4P|Jan schrieb am
DayL. hat geschrieben:'leichte Grafikfehler im Replay' gleich doppelt gemoppelt im Wertungskasten. ;)
Kann der Wertung nur zustimmen, endlich ein DS Rennspiel das sich mit Mario Kart messen kann. Ich freu mich schon auf Trackmania.
Tatsache, danke für den Hinweis.
frostie_83 schrieb am
schön für alle ds besitzer.. aber warum wirds denn nicht auch für de wii portiert??? :(
da draußen sitzen bestimmt tausende von leuten die sich ein anständiges rennspiel ersehnen.. vor allem wenn logitech einen force feedback lenkrad im november rausbringt..
der renspiel markt ist doch auf der wii so leer wie sonst kein anderes genre auf ner anderen konsole..
das ist doch wirklich kacke!!!!
schrieb am