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Resident Evil Zero (Action-Adventure) – Resident Evil Zero

Im Herbst letzten Jahres sorgte Resident Evil für gepflegten Grusel auf dem GameCube. Trotz spielerischem Remake und allseits bekannter Story begeisterte vor allem die verblüffend realistische Prachtkulisse. Mit Resident Evil Zero will Euch Capcom in die Vorgeschichte der Reihe entführen, um die Wurzel des Bösen zu erforschen. Ob sich die Zeitreise lohnt, erfahrt Ihr im Test!

© Capcom / Capcom

Zeit der Aufklärung

Wie entstand der T-Virus? Was steckt wirklich hinter der Umbrella Corporation? Fragen über Fragen, die Euch Resident Evil Zero alle beantworten will. Denn hier könnt Ihr exakt die 24 Stunden vor den Ereignissen in Resident Evil nachspielen.

Genug Stoff eigentlich für ein packendes Prequel, aber die Story kommt relativ langsam in die Gänge. Es bleibt zunächst bei Andeutungen, einer mysteriösen Gestalt und vielen mutierten Monstern. Auch die beiden Protagonisten bleiben bis auf ein paar Dialoge erzählerisch blass. Bevor die Storyfäden zusammengeführt werden, ist eine Menge actionreiches Erkunden angesagt.

Teamplay ist alles

Zum ersten Mal könnt Ihr den Zombies zu zweit auf die Pelle rücken. Denn schon nach wenigen Spielminuten trifft STARS-Officer Rebecca Chambers auf den zum Tode verurteilten Billy Coen, der in einen Zug flüchten konnte. Während sich Rebecca aufs Kräuter mixen versteht und recht schwachbrüstig in der Verteidigung ist, kann Billy schon deutlich mehr einstecken und austeilen. Manche Situationen verlangen allerdings gut koordiniertes Teamplay, wo beide ihre Stärken ausspielen müssen.

__NEWCOL__Klasse im Duett

Das ungleiche Paar sorgt spielerisch für frischen Wind und macht technisch eine gute Figur. Capcom hat sowohl die Partner-KI als auch die Bedienung hervorragend umgesetzt. Ihr steuert immer einen der beiden Protagonisten. Für den anderen habt Ihr zwei Bewegungs- und Kampfbefehle: Er kann an Ort und Stelle warten oder Euch folgen. Und er kann entweder passiv bleiben oder bei Feindkontakt schießen.

Die KI reagiert sehr aufmerksam: So kann es ein, dass Ihr durch einen Gang schlendert und plötzlich Schüsse hinter Euch hört, weil Euer Partner einen Zombie entdeckt hat und selbstständig zum Angriff übergeht – sehr schön. Ihr müsst zwar dafür sorgen, dass die passende Waffe ausgerüstet ist, aber das Nachladen übernimmt die KI automatisch.

Ihr könnt übrigens auch beide Figuren gleichzeitig bewegen, indem Ihr den gelben C-Stick benutzt. Außerdem lässt sich mit einer ansehnlichen Herzschlagsequenz schnell und problemlos zwischen den Figuren wechseln, so dass man bequem Items, Heilkräuter oder Munition austauschen kann.

Kommentare

17 Kommentare

  1. worldeater hat geschrieben:ich fands echt lustig, etwas zu leicht, aber war genau mein ding.
    Ich finds auch lustig, besonders die Animationen :mrgreen: Zumindestens ist das gameplay nicht so arm wie bei GTA VC

  2. ich fands echt lustig, etwas zu leicht, aber war genau mein ding. naja, man muss aber dazusagen, das ich es NIE gehypt habe und meine erwartungen bei der spielbaren probe auf der GAMES CONVENTION nochmal kräftig nach unten geschraubt habe. naja und dann hat es mich sogar noch positiv letztlich überrascht. trotzdem gute deutsche syncros sind mangelware. komischerweise eher im konsolensektor, fast jedes halbwegs gute pc spiel kommt doch auch mit einer daher.

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