Zugänglich meine ich insofern, dass das Interface durchdachter ist als in bisherigen Spielen. Vor allem kannst du über den Rechtsklick eines jeden Porträts locker in die Untermenüs für Charaktere kommen. Ein paar Sachen sind zwar fummelig (Eheschließuung), aber verglichen mit Vicky, EU 3 oder dem (in meinen Augen) völlig wirren und nicht intuitiven HOI III ist das ein Riesenfortschritt.
Außerdem konzentriert sich Sengoku auf Charakterinteraktion und Krieg. Ganz klar! Ein Wirtschaftsystem gibt es nicht (Geld gibt's über Steuern), Technologie wird über Gebäudebau betrieben (in drei Bereichen: Festungen, Dorf und Gilden). Und so schön ich die tausend Optionen bei EU III finde - diese Reduktion bei Sengoku ist klasse.
Dennoch tüftelt man lange über Entscheidungen, wie man denn nun genug Truppen aufstellten (und dann auch bezahlen) kann, welchem Vasallen man welche Provinz gibt und an wen man seine Tochter verheiratet. Jede falsche Entscheidung kann einen zum Abgrund bringen ... ratzfatz sind die Honour-Punkte weg, und man muss Seppuku begehen. Macht richtig Laune!
Ich denke auch, es wird zugänglicher als CK, da dort das Vasallen,- Bündnis-, Erbrechts- und Wirtschaftssystem deutlich komplexer ist. Also: Sengoku für Einsteiger, CK2 für die Hardcorler.