Eine märchenhafte WeltInnerirdisch heißt das Zauberwort: The Inner World spielt in einer Welt, die sich in einem riesigen Hohlraum mitten im Erdreich befindet, genannt Asposien. Die Luft zum Leben erhält Asposien durch drei Windbrunnen. Doch als ein Windbrunnen nach dem anderen versiegt und die Windgötter höchstpersönlich auftauchen, scheint es mit der Frischluftversorgung und folglich der Welt zu Ende zu gehen.
Irgendwie muss Asposien gerettet werden können und hier kommt Robert ins Spiel, der als ahnungsloser Novize die Vorgänge untersuchen soll und durch die für ihn unbekannte Welt stolpert – schließlich ist er in einem abgeschiedenen Kloster aufgewachsen. Unterstützung erhält er durch die zwielichtige Diebin Laura. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, das Geheimnis um das Verschwinden des Windes zu lüften.
Rätsel und Humor In der ungewöhnlichen, aber ansprechend gezeichneten 2D-Welt leben allerlei skurille Personen und Wesen, mit denen Robert interagieren darf. Neben humorvollen Gesprächen in den fünf Kapiteln (mehr als 22 Screens) gibt es diverse, teils ziemlich abgedrehte Rätsel zu lösen. Um beispielsweise eine Taube zu fangen, weil sie etwas Wertvolles stibitzt hat, muss Robert irgendwie eine Steinschleuder bauen. Ein Ast ist schnell zur Hand und ein gelegentlich aus dem Boden herausschauender Wurm soll als "Spanngummi" verwendet werden. Doch der Wurm ist zu schnell und kann nicht eingefangen werden. Also wird der Wurm mit einer Flaschen vergorenen Saft betrunken gemacht. Nun lässt sich das wirbellose Tier einsammeln und mit dem Ast zu einer fast perfekten Swille kombinieren. Als Belohnung für das gelöste Rätsel gibt es eine kleine Zwischensequenz zu sehen. Jetzt fehlt bloß noch Munition, um die Taube zu treffen. Zum Glück steht an der nächsten Ecke ein wunderlicher Geschäftsmann, der "illegalen Müll" verkauft. Vielleicht ist da ja etwas zu holen …
Ausblick
Es war zwar nicht viel, was ich bisher von The Inner World sehen konnte, aber es wusste zu überzeugen. Insbesondere die Welt mit ihren skurillen Ideen, Charakteren und Wesen wirkt reizvoll und interessant. Gleiches gilt für die bisher gehörten Gespräche - u.a. mit dem Mann, der illegalen Müll verkauft und sich im Verlauf des Dialogs immer wieder selbst runterhandelt, bis er die gewünschte Ware kostenlos hergibt. Zu dem Design der Rätsel und dem Tiefgang lässt sich momentan noch nichts sagen. Aber das ist ein Adventure, das man im Auge behalten sollte.
Ersteindruck: gut
Fakten- klassisches 2D-Adventure
- mehrstufiges Hilfesystem
- Auswählmöglichkeiten bei Dialogen werden durch Icons symbolisiert und nicht durch Texte
Seltsame Gestalten erwarten Robert auf seiner Reise durch Asposien.
- Suche und Kombination von Gegenständen
- detailreich gezeichnete und animierte Welt
- Plattformen: PC, Mac, iPad und iPhone
- Termin: 2. Quartal 2013
Robert muss irgendwie die Taube fangen. Aber es gibt da noch die Diebin, den zwielichtigen Geschäftsmann und und und ...