Das Material aus dem die Haut des T-Paq gearbeitet ist, macht vom ersten Moment an einen stabilen Eindruck. Sie ist komplett wasserdicht und die Lasche über dem Kopfteil verhindert zusätzlich, dass Regen und Schnee den Weg zur Hardware finden. Vor allem die Nähte der Tasche sind sehr gut und lassen keinen Zweifel aufkommen, dass hier auf Qualität geachtet wurde. Etwas schade ist aber, dass der Innenraum nicht etwas mehr gepolstert ist. Gerade wenn man das T-Paq als Trolley verwendet, passiert es schon mal, dass man aneckt und hängen bleibt. Ein wenig Polsterung würde da die wertvolle Fracht doch etwas besser schützen.
Was trotz der großen Ausmaße gut klappt ist der Aufbau vor Ort: Wie bei allen anderen Tragesystemen, kann der PC auch in der Tasche betrieben werden. Dazu werden die Seitenteile einfach aufgeklappt und durch einen Gurt am Rücken zusammengehalten. Damit habt Ihr Zugang zu den Anschlüssen auf der Rückseite Eures Rechners und auf die Front mit den Laufwerken, Schaltern usw.
In einem Praxistest habe ich es ohne Mühe geschafft meinen Bigtower (64x44x19 cm) plus TFT-Monitor in der Tasche zu verstauen. Mit den Gurten konnte ich leicht beide fest verzurren und als alles Nötige (Kabel, Maus, Tastatur usw.) in den Seitentaschen verstaut war, waren diese Taschen nur halb gefüllt. Selbst die raue Behandlung während einer mehrstündigen Zugfahrt inklusive Umsteigen, waren weder für mich noch für das T-Paq ein Problem. Wer sein Kissen vergessen hat, dem wird das abnehmbare Rückenpolster des T-Paq einen guten Ersatz liefen.
