Special: Free2Play MMOs (Sonstiges)

von Marcel Kleffmann



Free2Play MMOs
Sonstiges
Entwickler: Diverse
Publisher: Diverse
Release:
kein Termin
kein Termin
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Spielinfo
Runes of Magic, Fly for Fun, Rappelz, Florensia, Warrior Epic, Battlefield Heroes und wie sie alle heißen... Die Liste mit sogenannten "Free2Play"-Spielen wird immer länger. Anfangs wurden solche Spiele aufgrund der zweifelhaften Finanzierung mit Kleinbeträgen belächelt, doch mittlerweile sind Tausende von Spielern in den prinzipiell kostenlosen Welten unterwegs und immer mehr Titel stehen an. Grund genug, mit diesem Special einige Free2Play-Spiele aus der reichhaltigen Bandbreite kurz vorzustellen!

Client und Account
Inhaltsverzeichnis: Free2Play-Spiele

Seite 2 - Frogster
- Runes of Magic + Kurz-Interview
- Bounty Bay Online
- Ausblick: Spellborn

Seite 3 - Gala Networks Europe
- Dragonica
- Flyff
- Rappelz
- Ausblick: Allods Online

Seite 4 - GOA
- Warrior Epic
- Pangya
- Ausblick: League of Legends

Seite 5 - Burda:ic
- Florensia
- alaplaya und S4 League
- Ausblick: Avalon Heroes

Seite 6-8 - Weitere Spiele
- BattleForge
- Battlefield Hereos
- Metin 2
- Shaiya: Light and Darkness
- Sword of the New World: Granado Espada
- War Rock


Egal ob "Free2Play"-Spiele in die Genres "Online-Action", "Sport" oder "Rollenspiel"  eingeordnet werden können, das Konzept ist prinzipiell gleich: Man lädt sich einen Spiel-Client kostenlos herunter (kein Webgame) und muss zusätzlich einen Account auf der jeweiligen Spiel-Webseite erstellen, was meist ohne Gebühren oder Abo vonstatten geht. Mit den Accountdaten könnt ihr euch dann via Client in die Onlinewelt einloggen.

Kostenloser Segen?

Bislang ist alles kostenlos und früher oder später fragt man sich: Wie finanziert der Anbieter die Spiel-Entwicklung, den Support und die Server-Infrastruktur? Die Idee dahinter ist genauso simpel wie effektiv: Der Spieler kann sich für echtes Geld entweder direkt oder per Umrechung in Spielwährung bestimmte Dinge im jeweiligen Shop des Titels kaufen - oft als Mikro-Transaktionen oder Mikro-Payment bezeichnet.

Mit diesen gekauften Gegenständen können sich Käufer gegenüber Nicht-Käufern kleine oder stellenweise größere Vorteile verschaffen. So werden häufig "Tränke" angeboten, die dafür sorgen, dass der Charakter mehr Erfahrungspunkte bekommt oder Gegenstände, mit denen man sich schneller von A nach B bewegen kann. Reittiere, Einrichtungsgegenstände für Häuser, Waffen, virtuelle Haustiere oder ganz simple Heil- oder Manatränke können somit gegen echtes Geld gekauft und dann in der Onlinewelt eingesetzt werden.

Welchen Einfluss diese gekauften Gegenstände bzw. Hilfen auf das Spielgeschehen haben, kann ganz unterschiedlich sein. Während bei manchen Spielen alles Kaufbare lediglich für einen schickeren optischen Effekt sorgt und den Charakter äußerlich aufwertet, gibt es bei vielen "Free2Play"-Titeln auch Dinge wie Verstärkungszauber, Waffen oder Ausrüstung zu kaufen, die dem Spieler gegenüber anderen einen Vorteil verschaffen; der Extremfall wäre "Cash over Skill", also die Bevorteilung von zahlenden Usern gegenüber denen, die tatsächlich mit Geschick agieren. Dennoch ist es bei vielen Spielen so, dass diese "spielverändernden Gegenstände" über sehr zeitintensive Partien kostenfrei zu bekommen sind oder fast nur im PvP (Spieler gegen Spieler) zu Nachteilen führen. Häufig führt der Geldeinsatz also zu einem Zeit-Vorsprung oder zu einer Vereinfachung des Spiels gegenüber Nicht-Käufern oder ermöglicht ferner Zugang zu besonderen Features, die kostenlosen Nutzern nicht zur Verfügung stehen.

Special und Ausblick

Aufgrund des nicht zu vernachlässigenden Trends und des wachsenden Angebots von Free2Play-Spielen werden wir in diesem Artikel einige Kandidaten kurz vorstellen. Die Spiele werden nicht bewertet und der Bericht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll nur einen Überblick über diese neue "Goldgrube" verschaffen.

Zunächst beleuchten wir die Spiele anhand ihrer Publisher, schließlich bietet es sich als Betreiber an, einen zentralen Account zur Verfügung zu stellen, damit die Benutzer zentral auf die verschiedene Free2Play-Angebote zurückgreifen zu können. Beispiel: Mit einem Account bei GOA könnt ihr auf Warrior Epic, Pangya und Kart n' Crazy zugreifen. Abschließend gehen wir noch auf einige Einzelspiele ein.
Autoren: Marcel Kleffmann und Sebastian Rosendorfer
    

Kommentare

johndoe857399 schrieb am
Kommt immer darauf an, mit welcher Erwartungshaltung man an das Spiel herangeht.
Will man eben den schnellen kick, dann spiel was im Singleplayer.
Aber all jene Spiele, welche Spieler über Jahre binden wollen, die sind eben langsamer , da sie eine begrenzte Anazhl an Möglichkeiten auf einen langen Zeitraum verteilen müssen.
Stell dir mal Crysis vor mit 40 Stunden Spielzeit, statt der 7-8 Stunden(ich war so enttäuscht, dass es so kurz war) - wie sollte das gehen? Würde es nicht irgendwann langweilig und sich wiederholen?
Und genau das ist das Problem von MMORPGs: lange Spieldauer=wiederholende Spielemente=farmen - egal ob man nun im 50er Raid einen bösen Drachen farmt, oder solo irgendwelche Maikäfer legt ;)
D.h. wer MMORPGs spielen will, der muss sich damit abfinden ;-)
Hans_Wurst80 schrieb am
maSu84 hat geschrieben:Ich spiele seit einem Jahr "Rappelz" und bin eigentlich sehr begeistert.
Wenngleich die Motivation gegen Ende doch etwas nachlässt, da man ab lvl 100 "ausgeskillt" ist und sich eigentlich fragt, für wen oder was man die Jobpunkte noch "sammelt" - man hat alles maximiert und macht dennoch weiter ...
Dafür ost das Pet-System in Rappelz absolut einzigartig und ebenso fantastisch. Wirklich seltene Begleiter zu bekommen ist schwer, man muss teils monatelang farmen gehen um alleine eine Petkarte zu bekommen, die dann mit 90% Wahrscheinlichkeit beim versuch einen entsprechenden Gegner zu bändigen zerbricht... dafür: wenn es klappt ist man stolz wie Oskar!
Auch wenn ich sagen muss: für das Geld, das ich in 1 Jahr bei Rappelz gelassen habe, hätte ich mir 2-3 WoW-Accounts zeitgleich leisten können.
ABER:
ich sehe bei f2p einen großen Vorteil: ich zahle und sehe direkt eine Leistung dafür. Ich muss nicht zahlen, aber wenn ich mir etwas gönnen will, dann kann ich das machen.
Auch kann so aufholen: während die üblichen suchtis sonst "davonleveln" und man ohne Stamm-Party dasteht, kann man mit den CVash-Shop-Items wieder aufholen, da man aus beruflichen Gründen weniger Zeit hatte - welch Ironie, da man für mehr Geld mehr arbeiten geht, nur um dieses Geld wieder auszugeben um den Zeitmangel beim Hobby wieder auszugleichen ... ...
Ich werde noch lange Rappelz spielen. Hat man erstmal ein Pet, welches so selten ist, das einem dafür 500? oder gar mehr geboten werden, dann will man nicht mehr aufhören, dann zieht man voller Stolz in die Dungeons und genießt die neidischen Blicke der Mitspieler :))
Hm also mal ehrlich: Das soll wirklich Spaß machen?! Monatelanges Farmen für ein PET? "Aufholleveln" mittels Ingame-Shop? Spiel an sich wird fast nur (noch) als Chat mit Grafik benutzt? Jedem das Seine, aber die ganzen Dinge, die Du hier so begeistert aufzählst, klingen irgendwie gruselig und wie Argumente GEGEN statt für das Spiel. Für mich wär das nix, da zahl ich lieber...
The SPARTA schrieb am
kultstatus hat geschrieben:Das hier wird der HAMMER --- ohne Werbung und mit ENDZEIT Szenario--
Kein dämlicher Clon von irgendwas, sondern eine komplette Neuentwicklung .... mit neuen, frischen Ideen .....
www.gangs-of-dystopia.com
Hat nichts mit einem MMORPG zu tun. Das ist ein Browsergame wie Stämme und zich weitere...
kultstatus schrieb am
Das hier wird der HAMMER --- ohne Werbung und mit ENDZEIT Szenario--
Kein dämlicher Clon von irgendwas, sondern eine komplette Neuentwicklung .... mit neuen, frischen Ideen .....
www.gangs-of-dystopia.com
johndoe857399 schrieb am
Freakstyles hat geschrieben:Bei Rappelz war bei mir die Motivation nach 10 min weg ^^ !! Und so gehts einem fast mit jedem free mmorpg, alles nur Schrott, da spiel ich lieber Tetris!!
Gibt Spiele, da braucht man Ausdauer und es gibt andere Spiele, da hängt Motivation und Spaß maßgeblich von Mitspielern ab.
Ich spiele Rappelz seit einem Jahr in einer großen Gilde, wir zocken nur nebenher, ist nur noch routine, müsste nichtmal hingucken um zu zocken(ohne zu sterben). Man labert im TS, hat spaß miteinander, denn ingame hat man nach einem Jahr schon alles mindestens einmal gesehen.
MMORPGs selbst müssen nicht "bei Laune" halten, die Mitspieler sind der größte Faktor. Wer einfach nur von einem Spiel unterhalten werden will, der sollte kurzzeitig den singleplayer-kick suchen, nach 8h hat man das Spiel dann durch und zahlt nochmal 50? für den nächsten kurzzeitigen kick.
Mich interessiert mehr der menschliche Faktor, reden, witzeln, spass haben ist mir bei MMORPGs wichtiger, als ein Spiel, welches extrem fesselt, was bei MMORPGs unmöglich ist, da sich alle Mechanismen, in allen Spielen nach kurzer Zeit wiederholen und langweilig werden, d.h. je länger man ein Spiel spielt, desto langweiliger wird es und desto mehr verlagert sich der Spielspaß auf andere Elemente oder er verschwindet.
Im übrigen kann ich rappelz derzeit nur empfehlen, es wurde gerade für Neuanfänger einiges verbessert :)
schrieb am