Special: Hardware (Hardware)

von Sandro Villinger



Hardware: Der Sound der Oberklasse
Sieben Gaming-Headsets ab 150 Euro
Hardware
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Spielinfo Bilder  
Das richtige Spiele-Headset ist fast so wichtig wie der richtige Bildschirm oder die perfekte Eingabe-Peripherie. Die Geräte müssen Effekte brachial, Stimmen aber klar und Soundtracks möglichst authentisch darstellen. Im Vergleichstest stellen sich sieben Gaming-Headsets dem Testparcour. Wer kann die Sound-Krone mitnehmen?

Was im Budget-Bereich gerade noch geht, ist hier Tabu!  Ab einem Preis von 150-200 Euro dürfen sich die Hersteller von Headsets eigentlich kaum noch Fehler leisten. In unseren Tests wurde schnell klar, dass die größten Unterschiede dabei nicht zwangsläufig nur in einer besseren Tonqualität, sondern vor allem in der Verarbeitung und der Funktionalität liegen. Die Sounddarstellung aller Headsets ist aber ebenfalls hörbar besser, was sich am Ende auch aufs Gameplay auswirkt.

Kopfhörer wie z.B. der Corsair MMX 300 konnten Stimmen mit mehr Tiefgang wiedergeben, weshalb feinste Nuancen in der Tonlage der Charakter besser zur Geltung kamen. Dies war besonders bei Horizon Forbidden West hörbar. Ebenfalls waren Bässe bei fast allen Modellen knackiger und sorgten nicht dafür, dass die Mitten und Höhen litten oder gar verloren gingen. Welche Modelle im Bereich ab 150 Euro das Rennen macht und wo sich die Investition lohnt, zeigt im Folgenden der Test.

Beyerdynamic MMX 300: Studio trifft Gaming


Schlicht, einfach und mit großem Klang: Die kabelgebundenen MMX 300 zählen zu den besten Gaming-Headsets aller Zeiten
Schlicht, einfach und mit großem Klang: Die kabelgebundenen MMX 300 zählen zu den besten Gaming-Headsets aller Zeiten
Bereits seit mehreren Jahren auf dem Markt, genießt das MMX 300 von Beyerdynamics bei Spielern nach wie vor einen guten Ruf. Die einst für den Einsatz im Luftverkehr für Piloten oder Flugzeugbodenkräfte entwickelte Chassis und Membrane wurden übernommen und für den Gaming-Bereich optimiert.

Plug & Play ist dabei die Devise des MMX 300. Gamer müssen lediglich das 3,5mm Klinkenkabel einstöpseln und können direkt losspielen – die Einrichtung von Software, Treiberupdates oder sonstige Spielereien entfällt. Das ist im Vergleich zur komplexen Einrichtung vieler Gegenspieler wie z.B. dem Steelseries Arcits Nova Pro, die mit eigenem DAC und dutzenden Funktionen aufwartet, erfrischend einfach.

Kommen wir direkt zum Punkt: Es spielt keine Rolle, ob man das MMX 300 an einen Hifi-Receiver oder direkt am Gaming-PC anstöpselt. In Sachen Klangdynamik, Bühne, Basstärke und Stimmenwiedergabe, lässt es ausnahmslos alle Gaming-Headsets hinter sich und positioniert sich neben dem Steelseries Arctis Nova Pro direkt an der Spitze. Ob beim Eldenfürsten in Elden Ring, mit Aloy in Horizon Forbidden West oder bei stillen Szenen in Severance – die MMX 300 überzeugen durch ein kräftiges, fein detailliertes und breites Klangbild. Einziger Nachteil: Als analoges Headset gibt es keine Einstellungsmöglichkeiten und keine aktive Geräuschunterdrückung, was besonders unterwegs stört.

Dennoch: Wir kamen bei der Wiedergabe von Musik, Filmen und besonders Spielen kaum noch aus dem Staunen heraus. Es grenzt an ein technisches Wunder, dass ein analoges Headset ohne jeglichen technischen Schnickschnack eine derart räumliche Wiedergabe, feinste Klangnuancen und einen knackigen Bass ins Ohr zaubert. Wer sich nicht am Kabel stört und nahezu perfekten Klang via blitzschnellem „Plug & Play“ genießen möchte, greift sofort zu.

EPOS H3PRO Hybrid: Eigenwilliges Design trifft auf mächtige Klangbühne


Die EPOS H3Pro Hybrid werden neben klassischem 3,5mm Klinkenkabel auch mit USB-A-auf-C Kabel ausgeliefert. Ebenfalls dabei ist ein Dongle zur direkten Verbindung mit Konsole und PC.
Die EPOS H3Pro Hybrid werden neben klassischem 3,5mm Klinkenkabel auch mit USB-A-auf-C Kabel ausgeliefert. Ebenfalls dabei ist ein Dongle zur direkten Verbindung mit Konsole und PC.
Hinter der etwas eigenwilligen und verspielten Optik des H3PROs steckt ein fein justierter Klangkünstler: Der Ton hinterlässt einen neutralen und ausgewogenen Eindruck. Weder erreicht es die klare Brillanz bei Stimmen der Beyerdynamic-Kopfhörer (insbesondere dem MMX 300 und dem DT 770 Pro) noch den tiefen Bass, den die Headsets von Razer oder Steelseries vorweisen. Wer keinen aufdringlichen Kopfhörer mit hervorragendem Klang in allen Bereichen sucht, ist hier genau richtig. Das Headset sticht jedoch die gesamte Konkurrenz in Sachen Raumklang aus: Bei CS:GO sind wir von der klaren Positionierung aller Objekte im Raum sehr beeindruckt. Wir hören Teamkameraden von links hinter uns an uns vorbeilaufen und Schüsse sausen ebenfalls hochpräzise an uns vorbei. Kurzum: Man weiß sofort, wer sich wo befindet. Was kein Headset im Test schaffte: Sogar Objekte ober- und unterhalb konnten im Raum eindeutig zugeordnet werden. Wir wissen damit sogar, dass ein Gegner von rechts oben oder links unten schießt.

Neben der großartigen Klangqualität macht uns auch die Ergonomie Freude: Einmal aufgesetzt, empfanden wir und unsere Testpersonen die H3PRO Hybrid als sehr bequem und das Gewicht von 308 Gramm wird zu keinem Zeitpunkt zu schwer. Der velourartige Stoffbezug ist bequem und trotz des Kunstleders gab es keine Schweißbildung. Das Headset wackelt bei den meisten Kopfgrößen und sollte etwas enger justiert werden. Einzig das etwas unpräzise Lautstärkerad störte uns. Die Anschlussfreudigkeit ist ein weiterer Pluspunkt: Neben dem USB-Dongle verbindet sich das H3Pro Hybrid auch via Bluetooth 5.2, Klinke oder USB-Kabel.

Kommentare

Uwe sue schrieb am
Kajetan hat geschrieben: ?08.09.2022 16:07
Uwe sue hat geschrieben: ?08.09.2022 15:58 also ich hab einiges davon durchprobiert. das von logitech ist billigster müll - keine 30? wert. die einzigen sehr gut waren, war das Beyerdynamics und das EPOS. der rest ist billigster schrott teuer verkauft. absolut auf dem letzten platz ist hier logitech! ich hab auch vor ein paar tagen den großen fheler gemacht die teuerste logitech-gaming-maus zu holen. auch diese ist billigschrott. iwas ist bei logitech locker - das war mal eine premiummarke.
Ich hatte über viele Jahre eine MX Master, eben frisch ne MX Master 3 als Ersatz geholt. Keine "Gaming"-Maus, kein RGB-Gedöns, sondern ein vernünftiges Werkzeug für täglichen Einsatz.
Mein Headset ist übrigens das G533 von Logitech. Lange Akku-Laufzeit, schnelles Aufladen, solide Klangqualität, ein ordentliches Mikro. Und gut zu reinigende Polster. Nicht das allerbeste Wireless-Set, aber eines, welches meinen Ansprüchen genügt. Hat auch nicht 150 Euro gekostet :)
ich hab noch die MX master 2S hier - die hat wenigstens noch dieses automatisch freidrehen. das hat die 3er ja schon nicht mehr. das war das killerfeature. ohne das nehme ich dann doch lieber ne gamingmaus. ich muss sagen dass ich beim inputlag wohl gute 10ms wettgemacht habe, von dem her war die anschaffung schon ok. nur die verarbeitung ist unterste schublade. kann mir nicht vorstellen, dass die alt wird.
das G933 headset hatte ich davor - leider hatte das ständige verbindungsabbrüche. ansonsten war das ein sehr gutes gerät. aber die G-pro is ja übelst billiger schrott. der sound und das mikro sind schulnote 5-. ich sag ja - logitech lässt gewaltigst nach. bald werden die an die chinesen verkauft.
Brotsuppe schrieb am
Akabei hat geschrieben: ?09.09.2022 12:00
Brotsuppe hat geschrieben: ?09.09.2022 11:44Übrigens wird dein Amazon-Link nicht angezeigt.
wenn man einen Adblocker benutzt.
War auch mein erster Gedanke. Aber auch ohne Adblocker seh ich nix.
Vielleicht blockt da Edge automatisch etwas. Ich bekomme auch ab und an manche Bilder nicht angezeigt.
Leon-x hat geschrieben: ?09.09.2022 12:37Wie Akabei schon sagt wird es an Adblocker wohl liegen. Sehe den Link in 2 Browsern.^^
Sonst gib halt V-Moda Micro ein.
Siehe meine Antwort oben.
Den Link hab ich mir schon über Beitrag zitieren besorgt. ;)
Leon-x schrieb am
Wenn man es natürluch ständig abmachen will anstatt zur Seite oder nach Oben zu biehen dann ist es weniger was für Einen.
Dazu zock ich auch nicht so häufig MP dass mich Kabelwechsel 1-2x im Monat stören würde.
Dafür nehme ich für den "Umstand" halt die Klangqualität und Vorteile eines offenen KH und guten Einsatz an CD Player oder Handy in Kauf.
Sollte nur Alternative sein dass es mehr gibt als Micros die man sich an den Kragen klippt.
johndoe711686 schrieb am
Akabei hat geschrieben: ?09.09.2022 12:00
Brotsuppe hat geschrieben: ?09.09.2022 11:44Übrigens wird dein Amazon-Link nicht angezeigt.
wenn man einen Adblocker benutzt.
Einen Blocker auf 4p? Wer würde denn sowas tun? :D
@Leon
Ich möchte die Freiheit, das Mikro nicht immer nutzen zu müssen. Beim Blackshark zum Beispiel, ziehe ich es einfach ab und mirbaumelt nix mehr vor dem Gesicht rum beim zocken.
In deinem Fall, müsste ich da jedes Mal das ganze Kabel wechseln, oder? Ne lass mal, Mod-Mic ist einfach nix für mich. Zumal diese Anklipp-Mikros auch nicht grad ne dolle Qualität haben.
Leon-x schrieb am
Brotsuppe hat geschrieben: ?09.09.2022 11:44
Das funktioniert aber auch nur, wenn der Kopfhörer kein fest verbautes Kabel hat bzw. nicht eh schon schnurlos ist.
Natürlich sollte es Voraussetzung sein. Meisten hochwertigen Hifi-Kopföhrer haben ja abnehmbare Kabel. Allein wegen Verschleiß und Langlebigkeit. Gilt auch für wechselbare Ohrpolster.

Übrigens wird dein Amazon-Link nicht angezeigt.
Wie Akabei schon sagt wird es an Adblocker wohl liegen. Sehe den Link in 2 Browsern.^^
Sonst gib halt V-Moda Micro ein.
schrieb am