Special: Hardware (Hardware)

von Eike Cramer



Hardware: Welche Grafikkarte ist die Richtige?
Welche Grafikkarte ist die richtige?
Hardware
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Die Grafikkarte ist das Herzstück eines jeden Gaming-PCs. Ohne sie geht jenseits von Word und Excel wenig – entsprechend wichtig ist die Auswahl der richtigen Karte. Das wissen auch die Hersteller, die den Markt mit vielen verschiedenen Chipsets und Custom-Varianten fluten. Diese Kaufberatung gibt einen Überblick, welche Karten sich in welchem Segment tummeln – und für wen sich welche GPU überhaupt lohnt.

Welche Grafikkarte ist die richtige?



Die Grafikkarte ist für den ambitionierten PC-Spieler das Herz der eigenen Gaming-Maschine. Hier wird die schwere Rechenarbeit verrichtet, die Polygone, Texturen, Schatten, Licht und Effekte auf den Bildschirm zaubert – und zwar bestenfalls mindestens alle 16,67 Millisekunden, also genau 60 Mal in der Sekunde. Um zu wissen welche Grafikkarte dafür benötigt wird, ist es wichtig den Einsatzzweck vor der Kaufentscheidung zu bestimmen. Dafür sind Budget, Monitor-Auflösung und der eigene Anspruch wichtig. Wenn es 4K und mehr als 60 FPS bei maximalen Details inklusive Raytracing sein sollen, ist das Invest um ein Vielfaches höher als unter 1080p und 60 FPS bei mittleren Details. Zudem ist die Art des Spiels wichtig: Counter-Strike: Global Offensive etwa hat völlig andere Ansprüche an eine GPU (Graphic Processing Unit) als z.B. das unglaublich leistungshungrige Cyberpunk 2077.

Zudem muss auch der Rest des Systems zum neuen Grafikkern passen. Einfach gesagt: Die CPU (Central Processing Unit) muss mithalten können, ansonsten kommt es zu einer Schwachstelle im System, dem sogenannten Flaschenhals, durch den die Grafikkarte nicht ihre komplette Power ausspielen kann. Außerdem muss auch das Netzteil genug Saft für die modernen GPUs liefern, die gerade im High-End-Bereich bei Lastspitzen erschreckende Mengen Strom vom PC-Stromverteiler fordern. Wenn man zur GPU-Spitze aufschließen will, reicht also oft nur eine neue Grafikkarte nicht. Was noch mehr Budget für weitere Anschaffungen voraussetzt. Unsere Kaufberatung gibt entsprechend pro Preisniveau einen Überblick, für welchen Einsatzzweck sich welche Karte besonders eignet.

Nvidia vs AMD: Geforce oder Radeon?



Die RTX 4090 ist das neue High-End-Flaggschiff von Nvidia. Mit 1949€ ist aber selbst die Founders-Edition nicht gerade günstig.
Die RTX 4090 ist das neue High-End-Flaggschiff von Nvidia. Mit 1949€ ist aber selbst die Founders-Edition nicht gerade günstig. (Bildquelle: Nvidia)
Bei eigenständigen Grafikkarten gibt es mit Nvidia und AMD zur Zeit nur zwei Hersteller, die den Markt unter sich aufteilen – auch wenn sich Hardware-Riese Intel derzeit anschickt, endlich eigene Grafikkarten zu veröffentlichen. Die „Arc“-genannten Karten sind aber in der ersten Generation aufgrund von Treiber-Problemen, Performance-Löchern und DirectX 9 sowie einer schwierigen Verfügbarkeit für den Durchschnittskäufer noch nicht empfehlenswert. Nvidia hat mitte Oktober mit der Geforce RTX 4090 die erste High-End-Karte der neuen „Ada Lovelace“-Architektur veröffentlich, die im November mit der RTX 4080 16GB eine weitere GPU erhalten wird. Von Team Grün ist außerdem die „Ampere“-Technologie der RTX 30-Reihe, die von der RTX 3050 bis zur RTX 3090Ti reicht, verfügbar. Außerdem sind auch noch vereinzelte Karten der älteren Nvidia-Baureihen „Turing“- (RTX 20) und „Pascal“- (GXT 10 bzw. 16) am Markt. AMD ist derzeit mit der RDNA2-Architektur auf dem Markt vertreten, die von der Radeon RX 6500 bis zur Radeon RX 6950 XT reicht. Allerdings hat AMD ebenfalls neue Radeon-Modelle der RDNA3-Baureihe angekündigt: die Radeon RX 7900 XTX und Radeon RX 7900 RX werden im Dezember an den Start gehen. Zugunsten der Lesbarkeit wird im Folgenden auf die Zusätze „Geforce“ und „Radeon“ verzichtet, denn alle Karten des jeweiligen Herstellers tragen diese Bezeichnungen.

Beide Hersteller haben eigene Lösungen bei Software- und Hardware, die sie abseits der reinen Leistung voneinander unterscheiden. Nvidia setzt mit den sogenannten RT-Cores auf leistungsfähiges Hardware-Raytracing in der mittlerweile zweiten bzw. dritten Generation, das derzeit noch vor der Raytracing-Lösung von AMD rangiert. Außerdem nutzt Nvidia mit DLSS (Deep Learning Super Sampling) eine Aufskalierungs-Methode, die über eine KI fortlaufend angepasst wird. Dies ermöglich z.B das Rendern von 4K-Spielen in 1440p und eine anschließende, optimierte Aufskalierung mit geringem Qualitätsverlust und ohne großartige Latenz. AMD hält hier mit Fidelity FX Super Resolution 2.0 dagegen, tatsächlich ist DLSS aber die derzeit verbreitetere und ausgereiftere Technologie, auch wenn zunehmend mehr Spiele auch auf Fidelity FX setzen. Dabei wichtig: Spiele müssen sowohl RTX als auch DLSS bzw. Fidelity FX unterstützen. Eine nachträgliche Verbesserung nur über Treiber ist nicht ohne weiteres möglich. Fidelity FX bietet für Entwickler außerdem weitere Tools für Reflektionen, Effekte, Shader usw., die aber alle spielseitig eingebunden werden müssen.

G-Sync gegen FreeSync



Ebenfalls interessant: Beide Hersteller nutzen variable Bildwiederholraten um Tearing, also das Zerreißen des Bildes bei Bildrateneinbrüchen, zu verhindern – diese Technologie heißt bei Nvidia G-Sync, bei AMD Freesync. Dafür braucht es dann aber auch einen Bildschirm, der diese Technologien unterstützt, wobei G-Sync Monitore aufgrund von Lizenzkosten oft teurer sind als FreeSync-Monitore, letzte aber zum Teil auch mit GeForce-Grafikkarten nutzbar sind. Nvidia nutzt mit Reflex auch noch eine Latenzreduktion, die bei AMD auf den Namen Anti-Lag hört. Beide Technologien sollen die Latenz zwischen Steuerungs-Input und Bildausgabe verringern.

Mit RTX und DLSS hat Nvidia derzeit die Nase bei Supersampling und Raytracing noch vorne. Allerdings unterstützen längst nicht alle Spiele diese Technologien. Das ist für eine eventuelle Kaufentscheidung nicht ganz unwichtig und sollte im Vorfeld abgewogen werden.

Kommentare

johndoe711686 schrieb am
manu! hat geschrieben: ?25.11.2022 05:50 Geht um ne 4090
Ich weiß, ich meinte nur, bei einer 4080 wäre es noch glaubhafter.
manu! schrieb am
Geht um ne 4090, die genau nen Tausender mehr kostet als bei dem Angebot. Selbst ne bleischwere 4080 wird garantiert nicht bis zum 13.12 für 300 Schleifen neu günstiger angeboten werden.
johndoe711686 schrieb am
Bei ner 4080 könnte ein günstiger Preis aber stimmen, die bleibt ja offenbar in den Regalen liegen. :D
manu! schrieb am
Da gibts dann ne Mail mit: "Bitte überweisen Sie nicht per Amazon, mein Account ist noch gesperrt oder wartet auf Freigabe. Wir machen das per direkter Überweisung zu Ihrer Sicherheit!". Wer 2022 offensichtlichen Spam nicht erkennt, sollte sich fern vom Inet halten. Ganz dringend.
schrieb am