Test: Freedom Force (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: Crave
Release:
kein Termin
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ab 4,99€
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Spezialfähigkeiten

Jeder Held verfügt über typische Superhelden-Kräfte und einzigartige Fähigkeiten. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf einen Gegner oder ein Objekt öffnet ein übersichtliches Untermenü und stoppt zugleich die Spielzeit. In diesem Menü könnt Ihr die Art der Objekt-Interaktion oder des Angriffes auswählen. Neben dem normalen Schlag beherrscht beispielsweise der Minute Man den Strike for Freedom, mit dem gleich mehrere in der Nähe stehende Gegner umgehauen werden können oder die Minute Missile, die mehrere Gegner der Reihe nach in einen desorientierten Zustand versetzt. Der gute Mental kann mit fast jeder Aktion den Gegner verwirren, jedoch für längere Zeit und in einem größeren Umkreis. Dafür ist er im Nahkampf kaum zu gebrauchen. El Diablo schießt mit Feuerbällen um sich und Bullitt kann beispielsweise mit seinem Jetpack herumfliegen.

Bei vielen dieser Aktionen kann die gewünschte Kraft der Attacken festgelegt werden und man verbraucht, je nach ausgewählter Stärke, eine bestimmte Anzahl an Energiepunkten. Diese Energie regeneriert sich mit der Zeit. Powerups, welche die Energie für Spezialangriffe oder die Hitpoints erhöhen, gibt es auch reichlich in den Levels, diese sind aber meistens ordentlich versteckt oder gut bewacht.

Die Umgebung

Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Spielen können die Superhelden nahezu mit jedem Objekt im Spiel interagieren - egal ob es ein Stein, eine Parkbank, ein Baum oder gar eine Ampel ist. Letztere wird in den Händen der kräftigen Helden zum effektiven Baseballschläger. Fast alle anderen Gegenstände können als Wurfgeschosse eingesetzt werden, die durch die gute Physik-Engine realistisch durch die Luft segeln. Sogar Autos können durch die Gegend geworfen werden. Auch die komplette Zerstörung von ganzen Häuserblöcken ist möglich, aber aufgrund des großen Prestige-Verlustes nicht empfehlenswert.

Grafik und Sound

Grafisch weiß Freedom Force durchaus zu gefallen. Die gesamte Spielwelt ist durch viele Details und die ganzen interaktiven Objekte ziemlich real und vor allem bei Nachtmissionen sind die Lichteffekte schön eindrucksvoll. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und prima animiert. Auch die Texturen machen einen guten Eindruck und verleihen dem Spiel einen ganz eigenen comictypischen Charakter. Natürlich dürfen die Sprechblasen mit den "Geräuschen" der Explosionen (Boom oder Zaaap) oder der Schläge nicht fehlen.

Akustisch befindet sich Freedom Force auf einem sehr hohen Level und vor allem der Soundtrack macht einen Großteil des Flairs aus. Die Musik im 60er Jahre Retro-Ambiente untermalt das Geschehen sehr passend und auch die Sound-Effekte sind ausgezeichnet. Auch die teils genial komischen Kommentare der Gegner sind gelungen. In der deutschen Version wurde die komplette Sprachausgabe nicht synchronisiert; deutsche Untertitel sind jedoch überall vorhanden.

Mehrspieler-Modus

Nicht ganz so schön wie das gesamte Spiel ist der Mehrspieler-Modus, der sich eher als lieblose Zugabe entpuppt. Ihr könnt nur mit maximal vier Spielern gegeneinander antreten - mehr nicht. Doch dafür gibt es einen beigelegten Editor, mit dem Ihr Euch selbst Helden nach eigenem Geschmack erschaffen könnt. 
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