Test: Praetorians (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl



Release:
24.01.2020
18.09.2020
18.09.2020
Erhältlich: Digital (Steam)
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Einheiten für jeden Geschmack

Auf dem Schlachtfeld bietet dann jeder Truppentyp andere Stärken und Schwächen. Natürlich gilt auch hier das Schere-Stein-Papier-Prinzip, wonach Speerkämpfer gegen Reiterei, Kavallerie gegen Bogenschützen und diese wiederum gegen Fußtruppen besonders effektiv sind. Aber die alten Weisheiten werden von Spezialfähigkeiten ergänzt, die die Unterschiede noch wichtiger machen:

Nur die Legionäre können z.B. die berühmte Schildkrötenformation bilden, die Pfeile wie Zahnstocher abprallen lässt; dafür sind sie so sehr langsam. Außerdem können sie bei Bedarf noch vor dem Nahkampf ihre kurzen Wurfspeere gegen den Feind schleudern - all diese Aktionen werden per Button-Klick ausgelöst.

Genau so wie die Schutzformation der Lanzenträger, die eine Art Frontal-Igel gegen Reiterei bilden, die Weitschuss-Stellung der Bogenschützen oder das Schussmanöver der Parther.

Die Umschalttaste öffnet übrigens für jede Einheit ein Statistikfenster, das über deren Zustand, die Erfahrungspunkte und bereits getöteten Feinde informiert. Sammelt Ihr im Kampf genügend Ehrenpunkte, könnt Ihr bessere Einheiten rekrutieren. Je nach Volk kommen andere Elitekrieger zum Einsatz: Gladiatoren attackieren mit Netzen, Berserker befördern mit einem Streich mehrere Feinde ins Jenseits, nubische Bogenschützen vergiften und Streitwagen rasen erbarmungslos durch Fußtruppen.

Leider ist dieser Einheitenbaum sehr überschaubar und bietet keine Spezialisierungen: Ihr könnt weder bessere Belagerungsgeräte erforschen noch Einheiten aufwerten oder besser ausrüsten.

So hat man sehr schnell die Eigenheiten der einzelnen Völker aufgedeckt und auf lange Sicht wenig Spielraum. Ein Wermutsropfen ist auch, dass alle drei Völker fast dieselben Standardeinheiten und exakt die gleichen Belagerungsgeräte - Katapult, Rammbock, Sturmleitern, Balliste und Belagerungsturm - aufweisen. Die Unterschiede sind z.B. in C&C:Generals oder Age of Mythology deutlicher.

Multiplayer

Nach der Kampagne habt Ihr die Möglichkeit, freie Gefechte gegen den Computer zu führen. Die KI zeigt sich auf dem mittleren der drei Schwierigkeitsgrade bereits sehr fordernd - Bogenschützen weichen zurück, die Wälder werden für Hinterhalte genutzt etc. Habt Ihr die Kniffe der KI gemeistert, könnt Ihr schließlich mit bis zu acht Freunden über LAN bzw. Internet spielen.
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