Test: Battle Engine Aquila (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Publisher: Koch Media/Xicat
Release:
07.04.2004
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ab 38,00€
Spielinfo Bilder  
Theoretisch könnt ihr euch zurücklehnen und dem imposanten Kriegs-Geschehen einfach nur zuschauen. Dadurch werden zwar die Missionsziele nur sehr unwahrscheinlich erfüllt, doch bekommt ihr einen guten Eindruck davon, wie eure Einheiten und die Gegnertruppen arbeiten und wie ihr dies ausnützen könnt, um eure Ziele zu erreichen.

Das Missionsdesign ist auf Action ausgelegt, bietet aber auf Dauer wenig Abwechslung.

Dadurch kommt ein vollkommen neues Element ins Spiel: Denn wie nie zuvor hat man das Gefühl, Teil eines homogenen Ganzen zu sein, das nur funktioniert, wenn alle Rädchen ineinander greifen.
Dadurch werden reinrassige Action-Spieler sich vermutlich anfangs ziemlich vor den Kopf gestoßen vorkommen, doch wer sich einmal auf die Verzahnung und das ungewohnte Gameplay-Modell einlässt, weiß die Stärken des Spieles schnell zu schätzen und wird über die Schwächen hinweg kommen.

Tadellose Steuerung

Zusammen mit der eingängigen und stets gut reagierenden Steuerung kann man sich dann auch nicht mehr so schnell von dem Spiel losreißen und stört sich auch nicht daran, dass die Missionen auf Dauer ziemlich eintönig sind und nur von gelegentlichen Bosskämpfen und gigantischen Wasserwelten, die wenig Landeraum anbieten, aufgelockert werden. Da abhängig von eurer Leistung neue Gimmicks wie Videos, Artworks usw. freigeschaltet werden, macht man sich gerne daran, eine bereits abgehakte Mission nochmal zu starten, um vielleicht noch das letzte Bisschen zu schaffen, das für neue Extras sorgt.
Weiterhin gibt es diverse Missionen auch in einer so genannten Evo-Version, in der die Anforderungen nochmals härter und fordernder sind, die dafür aber auch mit neuen Extras locken.

Die fünf Mechs, aus denen ihr im Verlauf des Spiels auswählen könnt, unterscheiden sich weniger im Handling als in ihrer Bewaffnung und ihrer Effektivität gegen bestimmte Gegner-Typen. Hier kommt zwar wiederum ein kleine taktische Note ins Spiel, doch in diesem Bereich kann sie getrost vernachlässigt werden, da es möglich ist, jede Missionen mit jedem der Aquila-Typen abzuschließen.

Unter dem Strich bietet Battle Engine Aquila tadel- und schnörkellose Action für alle, die schon alles im Mech-Bereich gesehen haben und sich auch nicht scheuen, ihr Ego in den Dienst der Truppe zu stellen - nicht mehr und nicht weniger.

Auf den ersten Blick ganz nett, wirkt das Wasser auf lange Sicht unspektakulär - genau wie das stets einheitliche Gegner-Design!

Nur zu zweit

Die Langlebigkeit von Action-Spielen wird durch gute Multiplayer-Modi meist grandios nach oben gesetzt. Das genaue Gegenteil ist bei BEA der Fall.
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