Test: Driver: San Francisco (Rennspiel)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
01.09.2011
29.09.2011
01.09.2011
01.09.2011
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ab 3,61€
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Konsole vs. PC

Auf der Flucht!
Auf der Flucht!
Trotz der knapp einmonatigen Verspätung hat sich auf dem PC im Vergleich zu den Konsolen nicht viel verändert: Inhaltlich entspricht die Umsetzung bis auf die fehlende Splitscreen-Unterstützung den Fassungen für PS3 und 360 mit all ihren Stärken (wie der Shift-Mechanik) und Schwächen (wie der Gummiband-KI). Zwar kann man hier auch halbwegs passabel mit der Tastatur die Kontrolle über die Fahrzeuge übernehmen, doch ist ein Controller wie das 360-Pad auch hier erste Wahl – vor allem hinsichtlich der Shift-Funktion. Technisch gibt die PC-Fassung je nach Rechenleistung und Grafikeinstellungen mehr Gas, denn hier treten die Einbrüche der Bildrate sowie das Tearing (dank der optionalen Aktivierung der vertikalen Synchronisation) nicht mehr auf. Die etwas matten Texturen sowie vereinzelte Pop-ups finden sich aber auch im San Francisco des PCs.

Etwas enttäuschend sind die Möglichkeiten innerhalb der Grafikeinstellungen: Neben der gewünschten Auflösung hat man hinsichtlich der Grafikqualität lediglich die Wahl zwischen drei Stufen (niedrig, mittel, hoch). Details wie z.B. die Schattenqualität oder Zeichentiefe lassen sich hier nicht in separaten Punkten ändern, obwohl man dadurch das Spiel wesentlich besser an die eigenen Systemressourcen anpassen könnte. Das gilt auch für den Punkt "Anti-Aliasing", denn genau wie bei der vertikalen Synchronisation gibt es nur "ein" und "aus" – Abstufungen bzgl. der Intensität oder Technik stehen nicht zur Verfügung.

Ubisofts umstrittene DRM-Maßnahme wurde für Driver: San Francisco entschärft: So darf man den Story-Modus nach einer Online-Aktivierung immerhin auch im Offline-Modus starten und durchspielen – nur wer sich auch in die spaßigen Mehrspielergefechte stürzen will, muss sich dauerhaft mit Ubisofts Servern verbinden, was aber ohnehin die Grundvoraussetzung für Online-Partien ist. Von daher ist der "Onlinezwang" in diesem Fall nicht der Rede wert.
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Kommentare

crewmate schrieb am
Die Gummiband KI ist einer der wenigen Kritikpunkte am Spiel.
DerSnake schrieb am
Ich habe mir das Spiel vor kurzen bei Steam gekauft ( Dank Sommersals nur 5?)
Und ich muss ganz ehrlich gestehen: Trotz großer Skeptisch. Trotz das ich das Spiel im Vorfeld als "Was das fürn Rotz" verurteilt habe so muss ich nachhinein gestehen: Das Spiel gefällt mir und unterhält mich bis jetzt sehr gut. Das " shiften" macht irgendwo Bock und ist irgendwie was unverbrauchtes. Die Story ist irgendwo Intresannt. Die Missionen ziemlich abwechslungreich ( Das sieht ein GTA IV mehr als alt aus dagegen) Die Grafik ist Solide. Die Ki etwas...zu extrem wenn man mich Fragt. Ich meine..die Bullen kleben ein ja regelrecht am Arsch :D
Aber ansonsten habe ich bis jetzt nichts zu meckern. Bin aber erst Kapitel 5.
NeoJD schrieb am
"Verkehr / Passanten reagieren nicht auf Hupen / Sirenen " -.-
Klingt ja nach tollen verfolgungen...
MAl ehrlich ist nur ne kleinigkeit aber das konnte GTA III ja schon...
Schrott
fiutare schrieb am
Die Bude heisst "Reflections"
Ok, das haben die in den Sand gesetzt. Wenn man mit Gewalt "etwas Neues" machen will (obwohl der Titel ja großspurig als "Back to the Roots" angekündigt war) und so ein komischen Feature wie "Shiften" erfindet - naja, das kann ja nicht gut gehen.
Leider shifted man mehr als man fährt (notgedrungen, quasi aus strategischen Gründen, will man die Aufträge erfüllen). Also hätte das Spiel "Shifter" heissen müssen und nicht "Driver".
Und dass gängige Lenkräder (G27) nicht funktionieren ist unverzeihlich.
Was habe ich vor 12 Jahren Driver1 gespielt. Bin mit einem MS Sidewinder Wheel mit den Muscle Cars um die Ecken geschliddert, dass es eine Freude war.
Und jetzt? Auf der Tastatur rumturnen und mein Driver vollführt eckige spastische Bewegungen am Lenkrad.
Örks. Nö.
Schade um die tolle Stadt, um den Reifenqualm, um die Geräusche, um die Musik. Alles toll.
Nur fahren macht keinen Spass.
Tonne. :?
planetcore schrieb am
Ich bin gerade bei der Werkstatt-Mission wo man mit dem Mustang Mach I zur Brücke fahren soll, während einem eine gefühlte Hundertschaft (bestehend aus vielleicht tatsächlich 5-6 Fahrzeugen) Polizeifahrzeuge verfolgen. Ich kann diese Mission zig mal spielen (PC-Version ohne Microsoft Pad) und werde jedesmal an der Auffahrt zur Brücke zerlegt, also kurz vor dem Ziel. Ich habe die Polizeifahrzeuge schon gegen Häuserecken geschubst, in den Gegenverkehr, in quasi alles was einem Auto so richtig weh tun und vorallem (!) ausbremsen würde... ginge es hier nicht um Driver SF. Bei 160 km/h schubst Du ein Verfolgerfahrzeug in eine Hausecke und nur schlappe 3 Sekunden später rammt dich das selbe Fahrzeug von hinten aus der nächsten Kurve. Die müssen ja ne wahnsinns Beschleunigung haben diese Polizeifahrzeuge...
Ich frage mich wie irgendwelche Testberichte von teils sehr renomierten Spielezeitschriften u.ä. im Vorfeld behaupten konnten dass dieses Spiel ein "Burner" wird, wenn sie damit nicht meinten dass man es anzündet ehe man es in den Müll wirft.
Von mir bekommt Driver SF nach dem anfänglichen Spaßfaktor mit einer Dauer von ca. 10 Minuten auf jeden Fall nun ein:
Geht sterben Reflektions - das hättet ihr schon nach Driver 3 machen sollen. Diese Softwarefirma ist nur auf schnelles Geld aus und macht sich keine Gedanken über den Verkauf von unfertigen und schlecht programmierten Games. Microsoft kann sich sowas vielleicht erlauben (s. WinME oder Vista) - aber Reflektions? Wohl eher nicht... Driver SF ist definitiv ein Spiel das gut hätte sein können, leider wurde darauf aber kein Wert gelegt.
schrieb am