Test: Faery: Legends of Avalon (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Faery: Legends of Avalon
Entwickler:
Release:
10.11.2010
09.05.2011
29.04.2011
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ab 6,29€
Spielinfo Bilder Videos
In der Xbox Live Arcade ist Faery: Legends of Avalon bereits im November letzten Jahres vom Stapel gelaufen. Mittlerweile wurde aber auch das PlayStation Network bedient. Unterschiede oder gar Verbesserungen gegenüber der 360-Vorlage sucht man jedoch vergebens...

Böses Erwachen

Faery spielt in einer Märchenwelt, die von den Menschen vergessen wurde und deren Magie zusehend verblasst.
Video
Der Trailer stellt Schauplätze und Figuren des Feenabenteuers vor.
Dadurch hat sich ein gefräßiger Nebel über das Fantasy-Reich gelegt, der es komplett zu verschlingen droht. Viele Landstriche sind bereits verschwunden, andere stehen kurz davor. Der gerade erst aus einem künstlichen Tiefschlaf erwachte Spieler soll das Unheil abwenden ohne die Hintergründe zu kennen oder überhaupt zu wissen, warum er so lange kein aktiver Teil Avalons war.

Name, Geschlecht und Aussehen des geflügelten Helden darf man selbst bestimmen - von der Form der Ohren über die Fülle der Lippen bis hin zur Größe der Nasenlöcher kann jedes noch so kleine Detail modifiziert werden. Zudem ändert sich das Erscheinungsbild im Verlauf des Abenteuers durch neu erlernte Fertigkeiten, die sich in Tätowierungen sowie dem Verändern einzelner Körperteile bemerkbar machen. Auch das Wechseln von Waffen und Rüstungen schlägt sich optisch nieder.

Klassische Werte wie Stärke, Abwehrkraft oder Geschicklichkeit gibt es allerdings nicht. Vielmehr beeinflusst jeder Ausrüstungsgegenstand die Höhe elementarer Potenzen und Resistenzen, die in Balkenform angezeigt werden. Neben dem Verstärken von Blitzangriffen, Feuerschilden oder Heilzaubern, wohnen einigen Bögen (andere Waffen sind tabu) und Kleidungsstücken aber auch spezielle Boni inne, die einen mit mehr Lebensenergie versorgen, das Ausweichverhalten verbessern oder bei Feinden häufiger Statusbeeinträchtigungen bewirken. Zudem kann man die Effektivität seiner Ausrüstung verdoppeln, wenn man entsprechende Sets trägt.

Auf in die Schlacht

Da das Inventar keinen Einschränkungen unterliegt, kann man sich jederzeit den Schwächen und Stärken seiner aktuellen Gegner anpassen.
Die rundenbasierten Kämpfe präsentieren sich bieder und unspektakulär - Genrefans werden kaum gefordert.
Wirklich notwendig ist dies aber nicht, da die meisten Widersacher ziemlich harmlos sind, man jederzeit speichern kann und nach jeder Auseinandersetzung komplett geheilt wird. Auf mittlerer Stufe habe ich problemlos jeden Kampf gewonnen, keinen einzigen Heiltrank gebraucht und nicht einen Gefährten wiederbeleben müssen. Halbwegs erfahrene Spieler sollten daher also gleich auf den höchsten Schwierigkeitsgrad wechseln, um zumindest etwas Spannung zu erleben.

Allzu berauschend sind die rundenbasierten Scharmützel aber ohnehin nicht: Man kann angreifen, zaubern, Items verwenden oder die Entfernung zum Gegner ändern, was sich auf den erteilten sowie erlittenen Schaden auswirkt. Fliehen oder verteidigen ist keine Option und Teamattacken sind trotz bis zu dreiköpfiger Party, deren Zusammensetzung man selbst bestimmen kann, auch nicht möglich. Immerhin gibt es eine einsehbare Zugreihenfolge und durch die Verwendung von Aktionspunkten und -aufladungen statt klassischen Manas muss man jede Runde abwägen, wie viele Punkte eine bestimmte Aktion verschlingt und wie lange es dauert, bis sie wieder zur Verfügung steht.
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Kommentare

johndoe793863 schrieb am
Hi, hab die Demo gerade gezockt, meiner Meinung nach für Kinder zu schwer, und für Jugendliche zu Uninteressant, vom Sound und der Aufmachung erinnert es an Fable. Naja Demo reicht, nicht wirklich der Burner Sorry. PS: Könnt man auch als Tech Demo für Nvidia Grafikkarten verstehen.
schrieb am

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