Test: Robin Hood (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl



Robin Hood
Entwickler:
Publisher: Wanadoo
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Legt den Colt zur Seite, greift zum Langbogen: Spellbound verlässt den Wilden Westen von Desperados und schickt den berühmtesten englischen Volkshelden in den Kampf - Robin Hood. In altbewährter 2D-Grafik sollen Echtzeit-Taktiker mit Mut und Köpfchen die Tyrannei des verhassten Prinz John beenden. Ob sich hinter schicken mittelalterlichen Kulissen taktische Delikatessen und Spielspaß verbergen, verrät unser Test!

Armer, akrobatischer Rebell

Als Robin von Locksley ausgelaugt und abgekämpft von einem Kreuzzug ins heimische England zurückkehrt, meint es das Schicksal nicht gut mit ihm: Sein Vater ist tot, sein Erbe ist futsch und über dem ganzen Land liegt der düstere Schleier der Unterdrückung. Prinz John und sein gnadenloser Handlanger, der Sheriff von Nottingham, lassen das Volk bluten.

Ein hervorragender Intro-Film stimmt Euch auf die verzweifelte Situation der Bauern ein: Häscher des Königs quälen arme Bauern, bis Locksley heroisch eingreift. Robin stehen für den Widerstandskampf zwei Verbündete bei: Sein Ruf, der ihm viele Gefolgsleute einbringt, und sein taktisches Geschick, das ihn zum Rebellen par excellence macht.

Und er ist außerordentlich fit: Er kann über Häuserdächer springen, am Efeu hochklettern, mit dem Schwert kämpfen, Pfeile schießen wie kein Zweiter und Gegner k.o. schlagen. Das Ganze sieht zudem sehr gut aus und erinnert an beste Erol Flynn-Zeiten - der Rächer der Enterbten springt elegant auf Tische, hechtet über Abgründe und Dächer oder landet katzengleich auf einem Fels im Burgraben.

Hut auf, Strumpfhose an, los geht`s!

Ausgestattet mit waldgrünen Strumpfhosen, dem Mut des Verzweifelten und einem guten Langbogen stehen Euch etwa 40 abwechslungsreiche Missionen bevor: Gesetzlose befreien, in Burganlagen eindringen, Karawanen überfallen und später gar an Feldzügen teilnehmen.

Die Spielstruktur ist erfrischend offen: Ihr entscheidet in Eurem Lager, welchen Auftrag Ihr als nächstes angehen wollt. Meist habt Ihr die Wahl zwischen kleinen Überfällen oder komplexeren Burginfiltrationen. Allerdings könnt Ihr Euch bei einem gescheiterten Versuch nicht einfach zurückziehen: Erst, wenn Ihr erfolgreich seid, könnt Ihr Euch im Lager erholen.

Hier lassen sich dann wichtige Ressourcen wie Äpfel, Hammelkeulen, Kräuter, Pfeile und Netze herstellen, wenn Ihr vor dem nächsten Auftrag Leute zurücklasst. Die Daheimgebliebenen können außerdem ihre Schwertkampf- und Bogenfähigkeiten verbessern, so dass Ihr bestimmte Figuren gezielt fördern könnt.

Kommentare

Sgt.Roebuck schrieb am
stimmt ich habs auch geliebt...einfach nur genial das spiel...
es war ja nicht ganz so schwer wie desperados, also man is ja auch mit stichhaltigen argumenten zum sieg gekommen und nicht nur mit betaueben und so.
egal es is einfach nur genial.....
3nd4u schrieb am
Dark_Randor hat geschrieben:ich mag es heute noch^^
Du Schänder^^
aber ich mag´s auch noch :roll:
johndoe-freename-85904 schrieb am
Robin Hood Desperados vom Platz geschlagen? Nie! Kein taktikspiel kommt an Desperados heran!
Smul schrieb am
TooShort34 hat geschrieben:Also so langsam könnten die entwickler den sprung ind die dritte dimension wagen.Die kommenden Grafikkarten sollten doch schon fähig sein ein solches spiel in 3D zu berechnen.
CnC generals macht den richtigen schritt in eine heisse zukunft ohne 2D.
Gruß TOO$HORT
Und nicht zu vergessen Cold Zero - Informationen gefällig?
hier (First Facts)
hier (Preview)
und hier ein Sprachaufnahmen-Special
Dürfte genau Dein Ding werden.
Cheers
Paul
schrieb am