Test: No One Lives Forever 2 (Shooter)

von Paul Kautz



Publisher: Vivendi Universal
Release:
18.10.2002
Spielinfo Bilder  
Geklonte Widersacher

Die Grafik von NOLF2 basiert auf der neuesten Lithtech-Technologie, die allerlei State-of-the-Art-Features auf den Bildschirm zaubert: Die abwechslungsreichen Umgebungen strotzen vor Details, Wasser plätschert realistisch, Gräser schaukeln im Wind und die Schatten werden perspektivisch korrekt geworfen. Die Animationen sind gewohnt hervorragend; speziell die Gesichter der Figuren bewegen sich fantastisch - was besonders in den ebenso langen wie superb designten Zwischensequenzen zur Geltung kommt. Die einzige Trübung der Grafikpracht besteht, wie schon im ersten Teil, in der Abwechslungsarmut der Gegner. In manchen Levels (wie dem elend langen Sibirien-Abschnitt) trefft Ihr auf nicht mal eine Hand voll unterschiedlicher Widersacher, von denen allerdings Dutzende auf Euch einstürmen, wodurch Soldatenlager mehr wie Klonlabore aussehen. Auch die restlichen Ninjas, Polizisten oder Super-Soldaten treten in geringer Variation auf, dazu gibt es wenige Zwischengegner. Die agieren besonders gerissen, auch wenn schon die normalen Feinde sehr viel (schon aus dem ersten Teil bekannte) Cleverness zeigen: Sie schmeißen Tische zur Deckung um, weichen Schüssen aus, fliehen krakeelend bei zu starker Verletzung und schreien nach Verstärkung, sobald sie etwas Verdächtiges bemerken. Das mögen genauso Fußabdrücke wie herumliegende Körper sein, weswegen man möglichst wenig Spuren hinterlassen sollte: Getötete Feinde kann man packen und in einer dunklen Ecke ablegen oder gleich den »Body Remover« benutzen - ein kurzes Sprühen aus dem schicken Parfüm-Behälter und schon löst sich der Körper in Nichts auf.

Mehr Waffen als Rambo

Ein Hauptmerkmal von NOLF waren die ausgefallenen Waffen, und natürlich haben die Entwickler auch beim zweiten Teil nicht an Verrücktheiten gespart: Aus dem Haarspray wird eben schnell ein Schweißgerät, aus der Handtasche ein Raketenwerfer. Der explodierende Pudel des Vorgängers ist jetzt ein miauendes Kätzchen, und aus der Schminkdose wird im Handumdrehen ein Dekodiergerät. Natürlich gibt es auch wieder »normale« Waffen: MG, Pistole, Scharfschützengewehr, Granaten oder eine Armbrust gehören zum Standard-Repertoire eines jeden guten Agenten. Die meisten Wummen können mit mehreren Munitionsarten ausgerüstet werden, so dass Ihr unter anderem mit Phosphor- oder Cyanid-Patronen um Euch schießen könnt. Leider dürft Ihr Eure Ausrüstung vor dem Einsatz nicht mehr selbst zusammenstellen, aber immerhin gefallenen Gegnern die Knarren klauen: Per Knopfdruck durchwühlt Ihr deren Taschen und findet dadurch neben Waffen samt passender Munition auch oft Informationen oder sinnlosen Krimskrams. In einigen Missionen könnt Ihr Eure Füße schonen und auf einem Schneemobil durch die verschneite Landschaft heizen - das Motorrad aus Teil 1 wurde leider wegrationalisiert. Dafür gibt es eine ganz hervorragende Verfolgungsjagd auf einem Dreirad, über die wir aber nicht zu viel verraten wollen.

Kommentare

johndoe-freename-69700 schrieb am
...schon ma über den SINN von ner Datenbank nachgedacht?? mann,mann,mann.
Dann haut die Kommentare zu REVIEWS raus.
mfg
johndoe-freename-66123 schrieb am
jo das immer die Uralten Thread herausgekramt werden die keinen mehr interessieren! :roll:
haldolium schrieb am
alter schon wieder n 2 jahre alten thread gepusht, gehts noch ? :D
johndoe-freename-69700 schrieb am
@SilverSpast
ja nee,is klar man, echt krank & so. Musst bald wieder zu Mutti, gell?
@rest
Das echt spitzenmaessige SP-Game is mittlerweile Budget für 10 Euro!!!!!!!
Ein Heidenspass ab Geforce3 et al.
mfg
Familie Meier, Stammheim
silver[U]NreaL schrieb am
Das Spiel ist echt krank ..
Bannanen , kleine Katzen die nix bringen auser böse zu sein und jez noch ein Schneemobil oO;
Da wart ich lieber auf James Bond Nightfire . Da kann ich Rakete fliegen XD
schrieb am