Test: Star Trek: Elite Force 2 (Shooter)

von Paul Kautz



Publisher: Activision
Release:
20.06.2003
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ab 39,90€
Spielinfo Bilder  
Natürlich verbringt Ihr den Großteil Eurer Zeit damit, den Phaser nicht allzu kalt werden zu lassen: Ihr kämpft Euch unter anderem durch einen Borg-Kubus, durchquert eine Sumpflandschaft, gewaltige Fabriken, hopst durch die Schwerelosigkeit an der Außenseite der Enterprise, räumt eine klingonische Handelsstation auf und schleicht Euch durch einen romulanischen Außenposten. Die Levels sind teilweise sehr groß und vielfach unterteilt, die Ladezeiten dafür aber erstaunlich kurz geraten.

Eure Aufgaben umfassen das Beschützen von Personen, Finden von Dingen, Abwehren von Aggressoren, Bedienen von Geschützen oder das Retten von Kameraden - sehr oft sitzt Euch auch ein mehr oder weniger großzügiges Zeitlimit im Nacken. Und natürlich bekämpft Ihr Aliens, Klingonen, Söldner, Idryll-Aufständler oder eine romulanische Splittergruppe nicht mit bloßen Händen: während man Phaser, Kompressionsgewehr und Quanten-Burst noch aus dem Vorgänger kennt, hält die neue Waffenkammer der Enterprise jetzt auch eine Art Shotgun, einen Sniper-Laser, eine Tetryon-Gatlinggun und sogar seltene »Artillerieschläge« vom im Orbit kreisenden Schiff bereit. Diese neuen Spielzeuge machen sich besonders gegen die gelegentlich Euren Weg kreuzenden End- und Zwischengegner bezahlt: ob Riesenborg, Nausikaaner, ballerfreudiger Alt-Klingone, oder Mega-Aliens in verschiedener Variation, stets zeigt Euch eine Lebensenergie-Leiste seinen Zustand, und sehr oft geht der Gegner durch mehrere Inkarnationen, bevor er den Löffel abgibt. Falls Euch Lebensenergie oder Munition ausgehen, findet Ihr Nachschub in der Landschaft oder an sehr fair verteilten Ladestationen.

Phaser aus, Tricorder an

Im Gegensatz zum Vorgänger, der fast nur auf Action setzte, müsst Ihr in Elite Force 2 sehr oft Köpfchen benutzen, um weiterzukommen. In Verbindung mit dem nun sehr nützlichen Tricorder haben die Designer vielerlei Puzzles eingebaut: Ihr gleicht Frequenzen ab, stellt wie in einem Schiebespiel Verbindungen wieder her, benutzt spezielle Suchmodi zum Aufspüren von Gasquellen usw. Außerdem könnt Ihr Personen scannen, und so nette Informationen über sie herausbekommen - etwa, dass die meisten Mitglieder der Sternenflotte erheblich zu wenig wiegen. Und wie im Add-On  zu Elite Force gibt es auch hier viel zu finden: fies versteckte gülden schimmernde Raumschiffe sollten schleunigst eingesammelt werden, da sie in entsprechenden Schüben neue Karten freischalten. Netterweise wird Euch im Missionsscreen gezeigt, wie viele dieser Boni im Level versteckt sind, und wie viel davon man schon gefunden hat.

Natürlich dürft Ihr auch wie gehabt ständig speichern, außerdem sichert das Programm vor wichtigen Stellen automatisch den Spielstand - das kommt der Quicksave-Verächter-Fraktion entgegen. Allerdings ist das Programm nicht gerade zimperlich im Umgang mit dem Speicherplatz; bis zum Ende des Spiels solltet Ihr mit ca. 500 MB nur für die Savegames rechnen.

Aus vielerlei Gründen empfiehlt es sich, den Spielstand des Öfteren anzulegen. Denn sehr oft kämpft Ihr an der Seite von nicht eben hellen Kameraden oder sonstigen Mitstreitern, die einem gerne und oft mitten in die Schussbahn laufen. Das lassen sich diese auf Dauer aber nicht gefallen, und schießen nach einer bestimmten Treffermenge einfach zurück. Gelegentlich hängt auch der Storyverlauf davon ab, dass bestimmte Personen überleben. Darüber hinaus müsst Ihr in manchen Levels mehr, in manchen weniger Jump-n-Run-Einlagen meistern.  

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Kommentare

gfr4st schrieb am
ja schlecht is sie eh net - aber es gibt ebn doch möglichkeiten sie zu verbessern..und die q3-engine is ja auch schon 5 jahre oda so alt ;)
HerrSchmidt schrieb am
ich find die grafik eigentlich ziemlich gut
gfr4st schrieb am
kurz gesagt is es ein geiles game, die story is traumhaft und wird einfach gut rübergebracht. die grafik is halt q3-engine, aba egal *g*. am meisten stört mich dass es wie elite force 1 sehr kurz geraten ist(auch wenns nochmal so lang is wie der erste teil).
es stimmt dass ziemlich wenig verschiedene gegner vorhanden sind; während dem durchspielen hatte ich die ganze zeit das gefühl dass ich ständig nur gegen exomorphe kämpfe :D. meiner meinung nach fehlen zu viele der klassischen star trek gegner - es könnten ruhig mehr borg, ferengi, klingonen, romulaner und andere humanoide rassen sein (auch wenn man z.b. die borg kaum als harte ingame-gegner rüberbringen kann - schließlich können die ja eigentlich nicht einmal schießen *g*)...ständig gegen die frei erfundenen monster zu fighten finde ich net so gut...denn da kann ich dann wirklich unreal 2 spielen ;D.
das mit den rätseln und verstecken hat mir anfangs net so getaugt, aba nachdem ich dann endlich das erste gefunden hatte war ich richtig süchtig danach und machte stets einen auf indiana jones ;D. am lustigstn is aba das jump n run auf dem attrexianischen schiff und das rätsel in dem idryll-tempel (als belohnung bekommt man dann einen idryll-stab, der etwas an die stabwaffen der goa\'uuld in stargate erinnert - rockt! :) ).
was mich noch ein klein wenig stört is dass bis auf picard und tuvok kein reales besatzungsmitglied im spiel is.
so, das hier waren zwar mehr kritikpunkte als positives zeug *g*, aba alles in allem hat mir das spiel doch sehr gut gefallen(am meisten hat mich halt die kurze spieldauer gestört).
johndoe-freename-35044 schrieb am
@Startrek
ich glaub die meinen einfach den ganz gewöhnlichen *duckjump* aus vielen andere ego-shootern.(vielleicht nur ne ganz tolle übersetzung) :lol:
wenn nicht , dann scheint dieser spiezielle sprung aber auch nicht von großer bedeutung zu sein. ich musste bisher noch niemals (bin 4. mission) so etwas wie einen *sschwungsprung* einsetzen ...
Chabbo schrieb am
Bist auch sicher, das dort sowas einsetzen musst??
Der sprung ist NUR dazu da,um auf Kisten zu kommen, die für den Normalen Sprung zu hoch sind.
schrieb am