Test: K.Hawk - Survival Instinct (Action-Adventure)

von Bodo Naser



K.Hawk - Survival Instinct
Entwickler:
Publisher: JoWooD
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Im Zuge der Phenomedia-Insolvenz stand auch das Survival-Actionspiel K.Hawk - Survival Instinct (vorher: Conseal) von Similis unter keinem guten Stern. Schon vor über einem Jahr auf der E3 vorgestellt und inzwischen mehrmals verschoben, erschien das Spiel um die toughe Soldatin nun kaum beachtet beim österreichischen Publisher JoWooD. Ob das Spiel möglicherweise mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, erfahrt Ihr aus unserer Review.

Kitty muss überleben!

Bei einem Einsatz über dem Pazifik wird Hubschrauberpilotin Kitty Hawk von einer feindlichen Rakete abgeschossen. Beim folgenden Absturz stirbt ihr Partner und sie findet sich auf einer scheinbar unbewohnten Insel wieder, die voll von den Söldnern eines Menschen verachtenden Colonels ist. Für die blonde Navy-Seal-Soldatin geht es fortan nur um eines - das blanke Überleben! Denn der brutale Colonel kann bei seinen verbotenen Experimenten am perfekten Krieger absolut keine Mitwisser gebrauchen. Kitty muss es irgendwie schaffen, an ein Funkgerät zu gelangen, um eventuell Hilfe anfordern zu können. Nur wie? Denn überall wimmelt es von den Leuten des Colonels.

Spielumfang

Bei dem Survial-Actionspiel aus dem Hause Similis müsst Ihr über zehn recht umfangreiche Kapitel versuchen, Kitty aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Ganz nebenbei muss natürlich auch noch der fiese Oberst von seinen bösen Machenschaften abgebracht werden. Das Ganze spielt sich in etwa wie eine dreidimensionale Ausgabe von Commandos mit einem Schuss Tomb Raider und einer Prise Dr. Frankenstein. Es kommt also weniger auf Shooter-typische Feuergefechte an als auf Ducken, Kriechen und Verstecken. Die Spielwelt bietet dazu jede Menge Felsen, Gebüsche, Bäume oder Tonnen, wo man Euch nicht sieht. Die Kapitel sind so angelegt, dass Ihr ohne auch ein Schuss abzufeuern, ans Ziel gelangen könnt. Zu Beginn etwa verfügt Eure Heldin noch nicht mal über eine Waffe.

Waffen und Ausrüstung

Trotz der eher vorsichtigen Vorgehensweise kann bisweilen der Einsatz von Schusswaffen notwendig werden. Neben einfachen Pistolen gibt es auch Maschinen-Pistolen, Gewehre und Sturmgewehre. Als Spezialwaffen stehen das obligatorische Präzisionsgewehr und der Raketenwerfer zur Verfügung - alles Waffen, die fiktiv sind, aber real existierenden Schießprügeln nachempfunden wurden.

Schließlich findet Ihr auch Granaten und Sprengstoff. Munition und die lebenswichtigen Medipacks sind leider sehr rar, was Euch zum Schleichen zwingen soll. Aber egal, denn Kitty steckt auch ohne Heilung einige gegnerische Treffer weg und vielleicht prallen die Geschosse ja an ihrer enormen Oberweite ab!? Übrigens: Wer Ausrüstung findet, ist auf dem richtigen Weg.

Einfache Bedienung

Genretypisch dürft Ihr Kitty in Schulter-Perspektive durch die teils großen Karten steuern. Die betont simple Steuerung bekommt Ihr mit dem Lernen weniger Shortcuts in den Griff. Wichtig ist ein kleines, periodisch ausfallenden GPS im Bildschirm, das Euch anzeigt, wo Eure Gegner sich befinden, wie sie sich bewegen und wie Ihr Sichtfeld gerade ist. Darüber hinaus wird aber auch angezeigt, welchen Lärm Ihr gerade macht. So müsst Ihr nicht nur darauf achten, dass man Euch nicht sieht, sondern auch, dass Ihr genug Abstand zu den Wachen haltet, damit sie Euch nicht hören. Wer schleicht, macht natürlich weniger Geräusche als jemand, der wild durch die Gegend hetzt. Trotzdem ist es oft einfacher, die Wachen einfach abzuballern.

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am