Test: Max Payne 2: The Fall of Max Payne (Action-Adventure)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Take 2
Release:
23.10.2003
08.01.2004
08.01.2004
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Spielinfo Bilder  
Wo Licht ist, fällt natürlich auch Schatten: so besucht Ihr so manche Location gleich mehrmals, auch wenn immer in einem unterschiedlichen Zusammenhang. Wie im Vorgänger verfügen die Figuren über etwas eckige Arme, was besonders bei ausschweifenden Bewegungen auffällt. Und gerade bei diesem Spiel, das so großen Wert auf glaubwürdige Explosionen und Feuereffekte mit dichten Rauchwolken setzt, sehen die Flammen unnötig billig und niedrig aufgelöst aus. Ebenfalls ein Relikt aus dem Vorgänger sind die nicht immer zueinander passenden Positionen von Waffe und Hand. Dass Max einen etwas albern aussehenden Hoppel-Laufschritt hat, wirkt jedoch nur kurzzeitig irritierend.

Maximaler Schmerz

Ein Feature, das den Vorgänger berühmt gemacht hat, ist die Bullet-Time. In einfachen Worten ist es nichts weiter als eine begrenzt aktivierbare Zeitlupe, in der Max nicht nur die Kugeln deutlicher um sich herumschwirren sieht, sondern Gegner auch schneller und sicherer erledigen kann. Währenddessen kann er schneller zielen und Geräusche werden gekonnt verzerrt. Neu in Teil 2 ist die Bullet Time 2.0. Optisch auffällig ist zunächst, dass die Aktivierung die Gegend jetzt leicht düster verfärbt, und das Geschehen damit Film-ähnlicher wirken lässt. Außerdem lädt Max jetzt während der Zeitlupe leergeschossene Waffen automatisch in einer extrem rasanten Drehung nach. Doch die wichtigste Neuerung ist, dass sich das berühmte Zeitglas mit jedem Opfer gelber färbt. Ist die Anzeige gefüllt, könnt Ihr für kurze Zeit in der Bullet-Time nicht nur schneller zielen, sondern Euch auch schneller bewegen.Allerdings ist die Zeitlupe nicht mehr so langsam wie im Vorgänger, so dass sie nicht mehr den gewohnten Vorteil bietet. Darüber hinaus gibt es natürlich auch die bewährten Ballersprünge, »Shootdodges« genannt, die Max für die Zeit des Fluges ebenfalls verlangsamen, aber nichts vom knappen Bullet-Time-Kontingent anknabbern, das sich im Laufe der Zeit selbständig erneuert. Das wiederum macht die Bullet-Time fast schon etwas sinnlos, da Ihr im Prinzip von Shootdodge zu Shootdodge hechten könnt, und damit den Gegnern haushoch überlegen seid. Dazu kommt noch, dass Max nach einer Landung noch für kurze Zeit vom Boden aus weiterfeuern kann - bei Gefechten gegen mehrere Gegner ein unschätzbar nützliches Feature! Heilung findet Ihr wie gehabt in Form von Painkiller-Tabletten, die sich nicht nur in Schränken verstecken, sondern auch von Gegnern fallen gelassen werden.

Eine weitere Besonderheit des Vorgängers war nicht nur die beklemmend gute Story, sondern auch und vor allem die Erzählform derselben: nicht nur in Echtzeit-Zwischensequenzen, sondern vor allem in Comic-ähnlichen Standbildern, die mit Musik und Sprachausgabe unterlegt sind. Dieser Linie blieben die Entwickler bei Max Payne 2 treu, während sich die Story noch erwachsener und noch düsterer präsentiert. Max redet viel in Metaphern, seine Worte sind oft philosophisch und halten den Spieler problemlos bei der Stange. Die Echtzeit-Szenen sind grandios animiert, bestechen durch interessante Perspektiven und eine gute Kameraführung.

Kommentare

Bedameister schrieb am
Nachdem ich gerade eben Teil 1 beendet habe werde ich gleich Teil 2 in Angriff nehmen. Ich freu mich schon
DerSnake schrieb am
WTF der überlebt das? Nicht schlecht :D
Ach ja..max Payne 2. Das war noch wirklich ein echt geiles Spiel und eine würdige Fortsetzung :/
No Cars Go schrieb am
4P|Smul hat geschrieben:Doch bevor all diese Fragen eine Antwort finden, sitzen ihm schon wieder vermummte Mörder im Nacken, der Polizeichef stirbt vor seinen Augen.
Das ist nicht korrekt. Jim Bravura wird zwar niedergeschossen, überlebt allerdings.
johndoe-freename-56206 schrieb am
hi. max payne2 ist das geilste spiel der welt.Ich habe es mir am donnerstag gekauft. :D
schrieb am

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