Test: Against Rome (Taktik & Strategie)

von Bodo Naser



Publisher: JoWooD
Release:
kein Termin
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ab 4,00€
Spielinfo Bilder  
Sämtliche Gebäude werden in einem bestimmten Einflussradius um euer Haupthaus herum errichtet, was den Aufbauteil nicht gerade prickelnd macht. Es gibt einfache Hütten, Produktionsstätten, Tempel und militärische Bauten, von denen sich manche aufwerten lassen.

Jedes Volk besitzt seinen speziellen Architekturstil, auch wenn die Funktion der Gebäude stets dieselbe bleibt.

Bauernhof, Pferdestall, Waffenschmiede, Goldschmiede, Mine und Schreinerei müssen mit Handwerkern beiderlei Geschlechts bestückt werden, die ihr in den einfachen Wohnhäusern erzeugen könnt. Die Schlachtung beim Metzger wird optisch mit einer Fontäne von Blut und Knochen dargestellt.

Finsteres Ambiente

Richtig makaber wirken aber nur einige Details. Denn fast erinnert es ein wenig an Asterix und Obelix, die ein paar dämliche Römer verdreschen wollen, wenn deren germanische Brüder im Pulk in die dicht geschlossen Reihen der Legionäre preschen. Die pixelige Schlachtenoptik auf dem Bildschirm will also nicht so recht zur finsteren Grundstimmung passen. An den schaurigen Totenköpfen, dem düsteren Hintergrund und den blutrünstigen Render-Filmchen wird jedoch rasch klar, dass Against Rome eigentlich nicht zum Lachen ist. Trotz all der Gore-Effekthascherei ist das Spiel ab 12 freigegeben. Ansonsten ist die Grafik mit isometrischer Perspektive eher durchschnittlich, was sich schon daran zeigt, dass ihr nicht zoomen dürft. Darunter leidet die Übersicht genauso wie unter der nicht drehbaren Karte. Nette Effekte wie Blitze, Tageszeiten, Wasser oder sich wiegende Bäume gibt es nur gelegentlich. Außerdem entsprechen die Gebäude nur bedingt der Architektur der Epoche der Völkerwanderung.

Wuchtiger Sound

Der aggressive Barbaren-Sound passt aber wieder perfekt zum düsteren Szenario der Spiels. Abgesehen von der kriegerischen Hintergrundmusik gibt es aber wenig fürs Ohr, da passende Geräusche weitgehend fehlen.

Römische Reiterei kommt angaloppiert, was meist nichts Gutes verheißt.

Beachtlich ist jedoch die professionell aufgenommene Sprachausgabe, die sogar mit bekannten Stimmen aus dem Fernsehen aufwarten kann. Auch die Häuptlinge und Krieger geben so ihr Sprüchlein von sich, wenn ihr sie anklickt. Die deutsche Sprachversion des Echtzeit-Strategiespiels ist im Übrigen frei von Fehlern.
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Kommentare

Lokkopie schrieb am
Tag aller seits, ich habe mir mal das Spiel runter von einer CD runter gezogen, und ich muss sagen das ist ein mist, Drei Völker zur Auswahl, da hat man schon alles auf gebaut da kommen irgendwelche Mordbrenner und Plünderer und auch noch Römer im Endlos-Spiel, da hat man keine Chance der Computer Gegner ist Stärker als ich selbst, und ganz zu schweigen von einer Verteidigung da hat kein Glück. Also Finger weg lieber Age of empires. :oops:
johndoe-freename-56983 schrieb am
So langsam fange ich an euren tests nicht mehr so ganz zu trauen.Zwar ist die Einschätzung im groben ganz richtig aber wie kann man diesem mist 70% geben wenn Spellforce was ich seit seinem Erscheinen täglich mehrere Stunden daddle nur 74% bekommen hat!?!
Ag.R. ist der letzte Mist und gehört schon fast verboten!Die Grafik kann schon mithalten...mit AoE 1 , denn sie verdient nichtmal das Prädikat 3D.Die Landschaft ist öde und die Figuren sehen aus wie Abziehbilder die total unbeweglich über den Bildschir schlurfen.Das heftigste ist aber die Geschwindigkeit des Spiels.\\\"Langsam\\\" ist wohl etwas untertrieben.NAch stundenlangem rumgekrieche kommen die Einheiten endlich am zielort an , wo sie sofort vom Gegner niedergemetzelt werden da die Steuerung ähnlich mobil auf Befehle reagiert.Da kommt echte Spielfreude auf :evil:
Fazit:Nehmt die 50 ? und geht lieber in den Puff denn selbst dort hat mann für das Geld länger Freude als bei diesem Spiel. :twisted:
AnonymousPHPBB3 schrieb am
?Gegen Rom!? lautet der Kriegsruf der barbarischen Völker im Echtzeit-Strategiespiel Against Rome von JoWooD, das sich weniger an die geschichtlich Interessierten wendet, als vielmehr an diejenigen, die auf wuchtige Kämpfe in einem düsteren Szenario stehen. Bei unseren Streifzügen durch die Wälder Germaniens sind wir daher vor allem auf Bodenständiges gestoßen.
schrieb am