Test: Gunpoint (Action-Adventure)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: -
Release:
03.06.2013
Erhältlich: Digital (Steam)
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Qual der Wahl

Die Dialoge zwischen XXXX und seinen Auftraggebern sind meist herrlich amüsant.
Die Dialoge zwischen Conway und seinen Auftraggebern sind meist herrlich amüsant.
Oft hat man nicht nur die Wahl zwischen zwei Missionen, sondern quatscht auch mit seinen Auftraggebern im Multiple-Choice-Verfahren. Die Dialoge sind unterhaltsam geschrieben und oft herrlich witzig, wenn Conway z.B. sarkastische Anspielungen macht, die sich auf Story oder Charaktere beziehen. Die Gespräche sind aber nicht nur Beiwerk, sondern manchmal hat die Auswahl der Antworten sogar Einfluss auf den Fortgang der Story oder führt zu schwierigen Gewissensentscheidungen. Soll ich meinen aktuellen Auftraggeber anlügen, um einen anderen zu schützen? Auch zweifelt man irgendwann daran, wem man trauen soll bzw. ob die eine oder andere Partei mich nicht dazu ausnutzt, um ihre schmutzige Wäsche zu waschen. Die Story dieses interaktiven Krimis ist interessant gestrickt und führt sogar so weit, dass man irgendwann gegen sich selbst ermittelt. Gerade hier wird es in den Gesprächen spannend, ob man bei der Wahrheit bleibt oder lieber Details vertuscht.

Einkaufstour

Jetzt wünscht sich die stürzende Wache wohl auch einen Superanzug.
Jetzt wünscht sich die stürzende Wache wohl auch einen Superanzug.
Das verdiente Honorar wird im Shop in zusätzliche Fähigkeiten wie leise Landungen, stilles Durchbrechen von Glas oder das Elektrisieren von Schaltern investiert. Netterweise darf man jede von ihnen in einer separaten Tutorial-Mission ausprobieren. Wer knapp an Kohle ist, darf die Fähigkeiten später sogar wieder zurückgeben und das Geld in neue investieren. Man ist also auch hier mehr als fair. Zusätzlich wird man nach jeder erfolgreichen Mission mit Upgradepunkten belohnt, mit denen man seinen „Jump-Anzug“ sowie die Energieversorgung für manche Gadgets verbessern kann.

Technisch versprüht der Titel mit seiner gewollt pixeligen 2D-Darstellung (inkl. Parallax-Ebenen) einen herrlichen Retro-Charme, wobei vor allem die Animationen des Protagonisten mit seinem Trench-Coat gerade bei Sprüngen absolut sehenswert sind. Die an Gangsterfilme angelehnten Jazz-Arragements im Stil von Ocean's Eleven & Co untermalen das Geschehen passend und sorgen zusätzlich für gelungenes Krimi-Flair.

Kommentare

SpookyNooky schrieb am
Der Test geht in Ordnung. Ich habe das Spiel im Tagesdeal bei Steam gekauft und das Ding in unter 3 Stunden durchgespielt und habe mir bei allen Levels sehr viel Zeit gelassen und alle optionalen Ziele gelöst!
Daher ist das Vergnügen schon extrem kurz und ich hätte alleine aus diesem Grund schon 10% weniger gegeben.
Die kurze Spielzeit ändert aber nichts an diesem motivierendem Spielprinzip. Ich freue mich auf den Steam-Workshop, denn dann wird's viele neue leicht zu implementierende Levels für das Spiel geben. :!:
Guts schrieb am
Also wirklich!
Mal wieder so ein Indie-Entwickler der nicht von Produzenten gehetzt wird...
Und das entwickelte Spiel zum geringen Preis bingt frische Ideen und hat dem Tester Spaß gemacht, was sich dann auch noch in einer guten Wertung wiederspiegelt?!?!?!?!?!11
Das geht ja mal gar nicht klar!
Epic fail - unprofessionell - einfach lächerlich!
:mrgreen:
senox schrieb am
Chilly84 hat geschrieben:Nach dem Bewertungsprinzip hier müsste "Snake" ja volle 100% bekommen 8O

neinein, aber ne 92 wär schon drin. Zumindest wenn es von diesem Indiegame Hyper Autor getestet wird, was mittlerweile einfach nur noch lächerlich und unprofessionell ist.
Jazzdude schrieb am
Usul hat geschrieben:
Jazzdude hat geschrieben:Das weiß ich. Les meinen Beitrag richtig :wink:
Stunden später editieren gildettttt aber net!
Habs gemacht um weitere Missverständnisse zu vermeiden.
Aber da stand ungefähr:
Tolle Achievments. Hinweiß: Warum heißt das Spiel eigentlich Gunpoint?
Schien mir eigentlich ersichtlich, meine Aussage :wink:
Aber wie gesagt, vlt. etwas unklar ausgedrückt und daher editiert.
schrieb am