Aus dem Logbuch eines Seeräubers
"Grey Rock Bay auf Oxbay, den 14. April 1630: Alles hat eigentlich ganz harmlos angefangen! Als wir an einem wunderschönen Morgen zum Verkauf einiger Säcke Kakao im britischen Hafen von Oxbay angelegten, musste ich leider meinen treuen Maat in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Freilich nicht ohne ihm vorher einige hilfreiche Tipps abzuringen! Nachdem ich meine Mannschaft mit tüchtigen Matrosen aufgefrischt, die Takelage repariert und ein nagelneues Fernrohr erstanden hatte, musste ich beim Ablegen in Richtung Redmond feststellen, dass französische Truppen den Hafen im Handstreich nahmen..."
Im Auftrag seiner Majestät
"Im Hafen von Redmond angekommen, habe ich natürlich sofort unseren durchlauchtigsten Gouverneur von der infamen Invasion der Franzosen informiert. Dieser Halsabschneider hatte jedoch nichts Besseres zu tun, als mich doch glatt dazu zu verdonnern, für die englische Krone die eben besetzte Kolonie auszuspionieren! Was hätte ich denn tun sollen!? Jetzt habe ich meinen Logger hier in der einsamen Bucht festgemacht, um mich durch den Dschungel in die Stadt einzuschleichen. Hoffentlich wird der Kampf mit den französischen Wachsoldaten nicht all zu heftig. Und als ob das nicht schon reichen würde, wimmelt das Eiland auch noch von bewaffnetem Gesindel..."
Aller Anfang ist schwer!
Das ist nicht etwa die Story von Guybrush Threepwoods neuestem Abenteuer. Nein, so beginnt die Hauptstory von Fluch der Karibik, das eigentlich Sea Dogs 2 heißen müsste. Inhaltlich hat es nämlich wenig mit dem gleichnamigen Disney-Seeräuberfilm mit Johnny Depp in der Hauptrolle gemein. Es handelt sich vielmehr um eine kurzweilige 3D-Piratensimulation im Stil von Sid Meiers Pirates!. Zwei Vorgehensweisen sind dabei denkbar: Entweder begebt Ihr Euch gleich auf den Pfad der Hauptquest, bei der es letztlich um ein schauriges Geisterschiff geht. Oder aber Ihr lasst die Story Story sein und zieht auf eigene Faust los, um ein großer Pirat zu werden. Beide Wege erfordern viel Geduld und Spucke, denn das Leben als Freibeuter ist beileibe kein Zuckerschlecken!
Die südlichen Eilande
Eure "Spielwiese", eine fiktive Karibik, ist recht klein geraten. Sie besteht aus gerade einmal acht kleinen Inseln, auf denen jede der Nationen (England, Spanien, Frankreich, Holland und Portugal) sowie die Piraten vertreten sind. Jedes Eiland umfasst einen Hafen, ein Fort, einen Dschungel, Höhlen, Verliese sowie einige einsame Buchten, die Ihr in 3rd-Person-Perspektive besuchen könnt. Im Hafen gibt es einen Händler, eine Werft, einen Geldverleiher, eine Taverne sowie den Gouverneur. Und jede Insel exportiert andere Waren, so dass Handel möglich und zu Beginn auch empfehlenswert ist. Eine integrierte Handelsübersicht mit Im- und Exporten hilft Euch dabei. Mehr Geld und Erfahrung bringen allerdings die Transport- und Eskortaufträge der Händler, die aber auch schnell langweilig werden.