Test: Star Wars: Jedi Knight - Jedi Academy (Shooter)

von Paul Kautz



Star Wars: Jedi Knight - Jedi Academy
Publisher: Activision
Release:
19.09.2003
26.03.2020
26.03.2020
20.11.2003
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ab 2,05€
Spielinfo Bilder  
In jedem Star Wars-Actionspiel übernahm man bislang den Part eines ausgewachsenen Helden. Doch jeder muss mal klein anfangen, und so dürft Ihr dank Raven und Activision jetzt die Schulbank drücken - auf der Jedi Academy. Wie der Unterricht spielerisch umgesetzt wurde, erfahrt Ihr aus der Review.

Hörner oder Schlappohren?

Die größte Neuerung im altbewährten Jedi Knight-Konzept erwartet Euch gleich zu Spielbeginn. Statt eines fixfertigen Protagonisten begrüßt Euch ein Bildschirm, in dem Ihr Euren persönlichen Nachwuchs-Jedi zusammensetzen dürft. Ihr bestimmt die Rasse, das Geschlecht, die Hautfarbe, kleidet Euch passend ein und wählt ein farblich harmonisches Lichtschwert.

Passt alles, geht es auch schon ins Spiel: Ihr seid Jaden, ein höchst begabter Jung-Jedi, der die meisterliche Leistung vollbracht hat, ohne Macht-Ausbildung ein funktionierendes Lichtschwert zu zimmern. Natürlich seid Ihr dadurch ein gern gesehener Schüler der von Luke Skywalker und Kyle Katarn geleiteten Jedi-Akademie. Allerdings stürzt Euer Shuttle auf dem Weg dorthin ab, so dass Ihr Euch zum Auftakt zusammen mit Eurem Mitschüler Rosh zu den anderen durchkämpfen müsst.

Auf dem Weg begegnet Ihr vermummten Gestalten, die mit einem merkwürdigen Zepter hantieren und Euch plötzlich bemerken... eine Bewusstlosigkeit später werdet Ihr von Euren Lehrern in Empfang genommen, und könnt Eure Ausbildung endlich offiziell beginnen. Doch zuvor erfahrt Ihr noch, mit wem Ihr es zu tun bekamt: eine dunkle Organisation, die »Jünger Ragnos«, saugt alle dunkle Macht auf, um damit einen uralten Sith-Lord wiederzubeleben und alle Jedi zu vernichten. Und wie es sich für eine Heldengeschichte gehört, wartet noch ein tot geglaubter Widersacher, der viel lebendiger ist als erhofft. Leider gewinnt die schon zu Beginn recht müde Story im Laufe des Spiels wenig an Fahrt und sorgt so kaum für zusätzliche Motivation.

Wie viele Klingen dürfen's sein?

Jedi Academy spielt zwei Jahre nach Jedi Outcast, und unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von seinem Vorgänger. Doch natürlich gibt es einige gravierende Änderungen: zum Beispiel dürft Ihr jetzt die Reihenfolge der 20 Missionen selbst bestimmen, gelegentlich dürft Ihr sogar welche überspringen und gleich zur Akademie zurückkehren. So müsst Ihr unter anderen Waffenlager sprengen, einen Traktorstrahl deaktivieren, vor einem mutierten Rancor-Monster fliehen, Gefangene befreien oder verstreute Schiffsteile zusammensuchen, während um Euch herum ein gefräßiger Sandwurm seine Runden dreht. Ihr trabt dabei über bekannte Lokalitäten wie die Echo-Basis auf Hoth, Tatooine, Coruscant, einen Imperiumskreuzer und Darth Vaders ehemalige Burg auf Vjun.

Die nächste Änderung betrifft den Kampf: Da Ihr von Anfang an Zugriff auf Euer Lichtschwert habt, verbringt Ihr die meiste Zeit des Spiels mit dem brummenden Säbel in der Hand. Zusätzlich könnt Ihr vor jeder Mission aus einem immer größer werdenden Waffenkontingent wählen, so dass Ihr noch auf Sturmgewehr, Raketenwerfer, Scharfschützenlaser oder diverse Granaten zurückgreifen könnt. 

Kommentare

Nuracus schrieb am
Buckeye hat geschrieben:das Spiel war die groesste Enttaeuschung on meiner Zockerkarriere nachdem ich JK2 Clanmaessig sehr aktiv gespielt habe war JK3 ein riesen reinfall. Jeder konnte durch 2 tasten gleichzeitig druecken einen special move ausfuehren, der alles im Umkreis getoetet hat. Keine coolen Lichtschwertduelle mehr
Ich hab Teil 3 noch nicht gespielt (wartet aber in Steam), stimm dir jedoch insofern zu, als dass Teil 2 echt großartig im MP war. Die Duelle mit ihren 3 verschiedenen Kampfstilen und den vielen Schlagmanövern waren immer hochspannend, die riesige Community mit ihren unzähligen Models und Skins hat ihr Übriges getan.
Buckeye schrieb am
das Spiel war die groesste Enttaeuschung on meiner Zockerkarriere nachdem ich JK2 Clanmaessig sehr aktiv gespielt habe war JK3 ein riesen reinfall. Jeder konnte durch 2 tasten gleichzeitig druecken einen special move ausfuehren, der alles im Umkreis getoetet hat. Keine coolen Lichtschwertduelle mehr, Habs gestern noch mal installiert um ein langweiliges Wochenende zu ueberbruecken da mein AT&T Universe nicht funktionierte. Musste nochmal den Multiplayer kritisieren....zum Single Player habe ich gar nicht so viel negatives zu sagen, reicht story technisch leider nicht an Teil 2 heran.
xDarkMarv schrieb am
Ok, kram ich mal ein etwas älteres Spiel aus :D
Aber das Spiel ist einfach Kult. Ich spiel den MP (vorallem die Belagerungen) bis heute noch. Und die Server-Liste scheint immernoch endlos zu sein... Es wird wohl nie sterben ^^
Und von der Grafik kann man jetzt auch nicht soo schlecht reden. Das hab ich damals garnicht gemerkt. Selbst heute sieht's noch ganz OK aus, auch wenn es natürlich nich mit GTA IV oder AC2 mithalten kann :lol:
Ich hätte dem Spiel vor 7(!) Jahren vllt. ne 92 gegebn, wäre das Spiel heute erschienen wären die 85 völlig in Ordnung. :D
johndoe-freename-54794 schrieb am
Hi Ihrs,
also ich habe mir das Game vor allem wegen des MP Modus gekauft.
Absoluter Oberhammer, mit nichts aus der Starwars Reihe vergleichbar! :lol:
Oder will etwa jemand behaupten, bei JK2 gabs ähnlich gute Lightsaber-Fights?
schrieb am

Star Wars: Jedi Knight - Jedi Academy
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