Test: The Simpsons: Hit & Run (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Publisher: Vivendi Universal
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Spielinfo Bilder  
Während man einerseits heilfroh darüber ist, nicht nur auf die eingeschränkten Konsolenauflösungen zurückgreifen zu können und Springfield auch hochauflösend erleben zu können, sorgt die Engine trotz immensen Festplattenbedarfs (annähernd 2 GB) für unverhohlenes Entsetzen. Denn auch mit einem PC im Leistungsmittelfeld beispielsweise schafft es Hit&Run nicht, bei einer 1024er Auflösung, ein ruckelfreies Vergnügen zu bieten.

Zu Fuß und mit dem Auto - GTA lässt grüßen!

Egal ob ihr lauft oder fahrt: sobald ihr euch dreht oder in eine Kurve einlenkt, beginnt der Grafikmotor böse zu stottern. Es geht zwar selten so weit, dass es den immer noch vorhandenen Spielspaß stört, doch nervig ist dies allemal.
In heutigen Zeiten muss es den Entwicklern doch möglich sein, ein Spiel zu optimieren, anstatt sich nur eine Konsolenfassung zu schnappen (ich mutmaße mal Xbox) und dann mit so wenig Aufwand wie möglich zu portieren. Ab in die Ecke, setzen!

Spezialeffekte wie Partikel und Ähnliches wurden auf ein Minimum reduziert und lassen noch weniger verstehen, wieso die Engine immer wieder Schwächen zeigt.
Dafür können jedoch die guten Animationen der Figuren entschädigen, die keinen Unterschied zur Serie zeigen. Allerdings würde man sich wünschen, dass bei der Sprachausgabe in den Zwischensequenzen in Spielgrafik wenigstens halbwegs lippensynchron angepasst würden.

Girl-Power.

Doch stattdessen bewegen die Charaktere monoton den Mund und erwecken immer wieder den Eindruck, dass man einem japanischen Monsterschinken zuschaut, bei dem die Tonspur mit etwas Verzögerung kommt.

Zu schade, denn in den netten Rendersequenzen wird gezeigt, dass es auch anders geht.

"Ich bin der böse Homer"

Egal, ob ihr euch die englische oder die deutsche Sprachfassung zu Gemüte führt: die akustische Untermalung ist schlichtweg grandios. Angefangen von der Originalmusik im Vorspann über die Originalsprecher der Serie (Deutsch und Englisch) kommt sofort Simpsons-Feeling pur auf. Der Humor im Spiel ist adäquat, punktgenau eingesetzt und sorgt immer wieder für einen kleinen Lacher zwischendurch.
Die übrige Musik im Spiel passt ebenfalls wunderbar zur Atmosphäre, reißt aber insgesamt keine Bäume aus.

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