Test: Race the Sun (Rennspiel)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: Flippfly
Release:
2016
30.07.2015
30.07.2015
19.08.2013
19.08.2013
19.08.2013
2014
2014
18.04.2017
2014
18.04.2017
08.10.2015
21.04.2017
Erhältlich: Entwicklerseite
Spielinfo Bilder Videos
Neustart und Bremse

Nach Ablauf dieser Entwicklung verliert Race the Sun allerdings an Schwung, denn dann dreht es sich nur noch um die Punktejagd. Und das kann in Anbetracht der vielen Neustarts ermüden. Das Auswendiglernen des einen zentralen Kurses spielt immerhin eine wichtige Rolle beim Angriff auf die Highscoreliste.
Video
Der halsbrecherische Apocalypse-Modus.


Trotzdem lockt mich eine clevere Idee immer wieder an Gamepad oder Tastatur: Der Aufbau des Kurses ändert sich nach 24 Stunden. Seit der kostenlosen Alphafassung bin ich als Kickstarter-Unterstützer durch verschiedene Betaversionen und das inzwischen fertige Spiel gerast – und die tägliche Aktualisierung von Herausforderung und Ranglisten motiviert nach wie vor ungemein.

Für fortgeschrittene Piloten kommen nicht zuletzt Portale hinzu, mit denen sie einige Abschnitte überspringen können. Andere Portale bringen sie in spezielle Levels, die natürlich voller Gefahren, aber auch voller Tris und damit Punkte sind. Vor kurzem wurde schließlich die Apokalypse eingeführt, genauer gesagt eine Herausforderung gleichen Namens, die selbst Veteranen zur Weißglut bringt. Auch diese haarsträubende Variante
Schatten und bewegliche Objekte treten deutlich aus dem minimalistischen Design hervor.
Schatten und bewegliche Objekte treten deutlich aus dem minimalistischen Design hervor.
wird jeden Tag erneuert.

Starke Staffel?

Eifrige Flieger basteln schließlich ihre eigenen Rennen, denn mit dem umfangreichen Editor manipulieren sie sämtliche Objekte sowie deren Bewegungen oder beginnen ein komplett eigenes Projekt. Die Einarbeitung in die abstrakten Menüpunkte kostet zwar viel Zeit, danach bestimmen Bastler aber sämtliche Details wie Farbgebung, Sonnenstand oder Geschwindigkeit des Gleiters. Sind die Rennen online, stehen sie schließlich allen Spielern im Menü zur Verfügung.

Dass das nicht selbstverständlich ist, zeigt eine Art Staffellauf, bei dem ein beliebiger Spieler jedes meiner Rennen fortsetzen darf. Bis zu vier aufeinander folgende Piloten können so in den Wettstreit mit anderen Teams treten. Unglücklich nur, dass sie den Staffelstab in Form einer URL über Facebook, Twitter oder ein beliebiges Forum weitergeben müssen – im Spiel kommen Teams und Staffelstäbe leider nicht zusammen.

Kommentare

Ferengi_Quark schrieb am
Ganz unterhaltsam und aufgrund der abwechslungsreichen Herausforderungen fesselnder, als man nach den ersten Spielminuten gedacht hat
Usul schrieb am
Danke, aber deine Vorab-Zusammenfassung reicht schon. ;)
Ferengi_Quark schrieb am
Erneuerbare Energien sind in: Unser Raumschiff fliegt mit Solarstrom. Also fliegen wir nicht zu einem Ziel unserer Wahl sondern nur der Sonne entgegen. Pyramiden und Häuser sollte man großräumig ausweichen, denn ihr Schatten füttert nicht unsere Solarzellen.
casanoffi schrieb am
Ich find´s richtig geil, sehr unterhaltsam.
Endlich mal wieder eine etwas andere Herausforderung für meine alten verklebten Sinnesorgane.
Audiosurf war das letzte Spiel aus diesem "Genre", welches mich lange begeistern konnte.
Es tut schon enorm gut, wenn man sich nach einem langen und schlauchenden Arbeitstag vor den PC setzt und seine Synapsen mal so richtig malträtieren kann.
Soll ja auch gut gegen Alzheimer sein :D
Baralin schrieb am
DextersKomplize hat geschrieben:Oder wie du schon sagst ein Horrorspiel, Amnesia oder von mir aus auch Dead Space, wie sieht das wohl aus wenn so ein Vieh gefühlt wirklich auf einen zukommt?
Hm, ich weiß gar nicht, ob ich das rausfinden will... Aber gut, ich bin ja auch 'ne ziemliche Sissi, was Horrorspiele und -filme angeht! :-)
schrieb am