Dank dieses mittelprächtigen Ergebnisses und der völligen Performance-Katastrophe Stellaris habe ich auf diversen Testseiten und deren Foren nach Bestätigung meiner Enttäuschung gesucht. Wie so häufig hat es sich gelohnt!
Völlig unerwartet wurde dort von einigen 4x-Fans auf eine , mir bislang völlig unbekannte, Perle (great Job 4players btw...) des Genres hingewiesen:
Distant Worlds Universe. Ein paar Reviews und "let's plays" angeschaut, sicherheitshalber erst aus dem Internet "geliehen", angespielt und dann sofort gekauft!
Das Teil ist eine Wucht. Jedes andere 4x Spiel ist dagegen (rein spieltechnisch) eine Enttäuschung - abzgl. der anderen Unbekannten die mir mgwls. dank fehlender Berichterstattung durch die Lappen gegangen sind.
Grafik:
Erheblich besser als Dwarf Fortress, aber nicht so gut wie BF1
, mehr braucht es auch in dem Genre nicht zwingend!
Spieltiefe: Absolut herausragend. Noch NIE habe ich in einem 4x-Game so unfassbar
völlig unterschiedliche Partien gespielt. Bis zum Ende spannend und herausfordernd.
Lernkurve: Ohne Lektüre steil, sehr steil. Hat man als erfahrener Gamer, dank Internet-Lektüre, die Mechaniken verstanden läuft es recht flüssig von der Hand. Aber nicht ohne Tücken und Stolpersteine, Herausforderung ist permanent vorhanden.
AI: Schwankt zwischen fordernd/ genial (Gegner-AI) und grenzdebil (eigene Reichs-AI). Dafür kann man die eigene AI komplett abschalten und alles selber managen. Dauerhaft läuft es darauf hinaus herauszufinden, was man der eigenen AI abgeben darf und wie. Gegner/ andere Völker verhalten sich jedoch sehr sinnig und fordernd.
UI/Steuerung: Besser hätte es selbst Microsoft nicht machen können. Wirklich nicht, sonst hätten die es irgendwann zwischen Nt3.1 und heute zumindest versucht! Vieles ist so versteckt, dass man entweder völlig verzweifelt oder sich durch Tutorials liest. Selbst wenn man bereits tief drin ist macht vieles wenig Sinn und es fehlt sowohl an diversen Komfortfeatures als auch notwendigen Anzeigen.