Test: Fair Strike (Simulation)

von Marcel Kleffmann



Fair Strike
Entwickler:
Publisher: Buka, Pointsoft
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Dass Komanschen und Apachen nicht nur als Indianer-Stämme, sondern auch als dick bewaffnete Flugmonstren in Erinnerung bleiben werden, wissen nicht nur Helikopterfreunde. Doch seit dem vierten Auftritt des PC-Komanchen blieben die Rotoren lange still. Jetzt wagt sich Buka Entertainment mit Fair Strike in die Lüfte!

Wer braucht ne Story?

Die Story von Fair Strike präsentiert sich ebenso aktuell wie einfallslos, und könnte glatt als Drehbuch einer minderwertigen Fernsehproduktion durchgehen. Worum geht’s? Im Jahre 2005 ist der globale Terror noch lange nicht in die Schranken verwiesen worden. Nein, Krisenherde lodern in der ganzen Welt: Einmal gibt es da ein neues, verdammt großes Drogenkartell, das kleinere Länder übernimmt und zur Dope-Produktion zwingt. Dann wären da einige islamische Extremisten, die Al-Quaida-Ziele verfolgen sowie aufmüpfige Albaner, die Serbien zerschlagen wollen.

Solch ein Anwachsen des globalen Terrors kann George W. Bush – ähm: ich meine natürlich die "freie Welt" und das "alte Europa", nicht zulassen. Somit wurde kurzum eine Elite-Super-Mega-Sonder-Spezialeinheit gegründet, die mit Waffengewalt dem terroristischen Tun ein Ende setzen soll. Überraschenderweise dürft ihr in die Rolle eines dieser Freiheitskämpfer schlüpfen und den Terroristen mit einem dick bewaffneten Heli in den Allerwertesten treten.

Also, mindestens eine Rakete wird wohl ins Ziel gehen!

Missions-Design

Dieses hanebüchene Szenario müsst ihr in vier Kampagnen ausfechten. Dabei macht ihr Abstecher in die Türkei, den Balken, nach Asien und zu den Drogenfeldern in die Karibik. Die insgesamt 38 aufeinander aufbauenden Aufträge bedienen sich der obligatorischen Missionsziele, wie "Fliege hier hin, jage alles in Luft, fliege wieder zurück und mache auf dem Weg noch mehr kaputt". Aber auch Geiselrettungen, Konvoi-Schutz-Einsätze und Drogenfeld-Verbrennaktionen sind mit von der Partie.

Auf dem Weg zum Ziel stellt sich euch eine umfassende und zugleich grafisch hässliche Bedrohung aus feindlichen Helikoptern, Booten, Fahrzeugen und Bodentruppen in den Weg. Aber glücklicherweise seid ihr nicht alleine unterwegs, sondern dürft euch über weniger kluge, dafür aber feuerstarke Wingmen freuen, denen ihr ein ganzes Repertoire an zwei Befehlen erteilen könnt. Manchmal kommen euch sogar verbündete Unterstützungstruppen zu Hilfe.

Action oder Simulation?

Nach einem sehr ausführlichen und zeitraubenden Studium der neun Bildschirmseiten allein für die Steuerung, dürftet ihr fit für den ersten Start sein. Viel wichtiger ist hingegen, ob ihr euch für den Arcade-Modus entscheidet oder euch doch lieber an der Simulation versuchen wollt.

Solch detaillierte Modelle findet ihr nur bei den selbst steuerbaren Helikoptern.

Im Arcade-Modus mutiert Fair Strike fast zu einem 3D-Shooter mit typischer WASD-Steuerung inkl. Sicht mit der Maus. Außerdem schlagt ihr euch mit wesentlich mehr Gegnern herum, die mit ihrer lächerlichen Feuerkraft gerade einmal den Lack an eurem Hubschrauber ankratzen. Der Simulations-Modus weckt den Comanche in euch, denn die Aerodynamik wird akkurat berechnet, praktisch alle Teile des Hubschraubers können beschädigt werden (es existieren alleine über 100 schwere Schäden) und die Gegner sind wesentlich stärker. Trotz diesem erhöhten Maß an "Realität" steht bei Fair Strike der Spielspaß im Vordergrund und daher wurde auch in der Simulations-Variante an einigen realen Raffinessen gespart.

Kommentare

titto schrieb am
hallo Leute ich spiele grade fair streik und bin schon in 2.Mission hängen gebliben :D ich muss die Truppen absetzen aber es geht irgenwie nicht noch automatisch weder Manuel wen mir jemand helfen könnte wehre das super danke und schöne tage :D
schrieb am