Der Schwierigkeitsgrad lässt sich zwar jederzeit in fünf Stufen regulieren sowie Erfahrung als DLC kaufen - vor gewissen Gegnern sollte man aber generell erst einmal Reißaus nehmen. Auch manche Hindernisse können erst überwunden werden, wenn man genug helfende Hände um sich geschart hat.
Auch auf dem PC kann man zwischen fünf Schwierigkeitsgraden wählen.
Für andere braucht man wiederum spezielle Ausrüstung wie besonders griffige Handschuhe zum Erklettern von Ranken, präparierte Stiefel, um nicht im Schlamm zu versinken, oder handliche Leuchtsteine für das Erkunden stockfinsterer Höhlenlabyrinthe.
Dynamische Teamarbeit
Schauplätze und Gegner sind trotz generell tropischer Szenarien sehr abwechslungsreich, die Echtzeit-Kämpfe herrlich dynamisch. Kämpft man als Adol, werden Laxia und Sahad oder andere Gefährten von der wahlweise eher offensiv oder defensiv agierenden KI kontrolliert. Wirklich sinnvoll ist diese Unterscheidung aber nur selten, da KI-kontrollierte Charaktere quasi unverwundbar sind. Im Gegenzug sind die Heilmöglichkeiten jedoch sehr limitiert, so dass man sich alles andere als unbesiegbar fühlt.
So hat man sich als Spieler jeden erlittenen Schaden selbst zuzuschreiben, ohne es auf Unzulänglichkeiten der KI schieben zu können und Kindermädchen muss man auch nicht spielen. Neben dem Wechseln der Kampfteilnehmer, um deren individuelle Waffenvorteile nutzen zu können, beherrscht natürlich auch jeder Charakter einzigartige Angriffe, mit denen man Gegner auf Abstand halten, aus dem Gleichgewicht bringen oder lähmen kann.
Chancen nutzen
Wird mit passenden Waffen und Angriffen die Verteidigung eines Widersachers gebrochen, ist der einem sogar vorübergehend völlig wehrlos ausgeliefert und kann manchmal auch dauerhaft schützende Körperteile verlieren.
Die Erklärung der Controller-Steuerung richtet sich zu sehr an DualShock-4-Besitzer. Auf Maus und Tastatur sollte man hingegen besser ganz verzichten.
Das Ausführen besonderer Angriffe kostet allerdings jedes Mal Energie, die man sich ähnlich wie beim Auslösen verheerender Spezialattacken erst mit anderen Kampfmanövern wie Kombos verdienen muss.
Besonders viel Energie erhält man für punktgenaue Abwehrmanöver wie Blocks oder Ausweichrollen, mit denen man zudem die Zeit um einen herum verlangsamen oder die kritische Trefferrate vorübergehend erhöhen kann. Per Zielfixierung behält man selbst agilste Kontrahenten im Visier, während sich die Steuerung frei konfigurieren lässt. Mit Maus und Tastatur wird man allerdings nicht viel Freude an Ys 8 haben, da die Bedienung umständlich und die Kamera eine Katastrophe ist. Selbst die Controller-Steuerung wurde mit merkwürdigen hakeligen Richtungswechseln vermurkst, während die Tutorials starr auf den DualShock 4 ausgerichtet sind.