Test: Duskers (Taktik & Strategie)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: -
Release:
18.05.2016
18.05.2016
18.05.2016
Erhältlich: Digital (Steam), Entwicklerseite
Spielinfo Bilder Videos
Man lässt die Drohnen daher nicht gefächert ausschwärmen, sondern bewegt sie vorsichtig von einem Raum in den nächsten. Zunächst sollte man dabei einen Generator finden, damit eine Drohne mit dem entsprechenden Modul diesen anschaltet. Nur so kann man Türen öffnen und schließen oder Terminals aktivieren, mit deren Hilfe eine Drohne mit Interface-Modul z.B. automatische Geschütze aktiviert.

Stilvolle Science-Fiction

Oft ist Duskers wie ein vom Zufall erstelltes Puzzle, wenn der Bewegungssensor von Drohne eins etwa keine Gefahr in einem der anliegenden Räume ortet, aber kein schlüssiges Signal aus einem anderen erhält. Dann könnte man die Tür zwischen den Räumen öffnen und warten: Ortet der Sensor irgendwann eine Gefahr in dem zuvor sicheren Raum,
Sowohl auf Steam als auch der offiziellen Webseite kann man das stilechte Handbuch als PDF-Datei herunterladen, um es z.B. auszudrucken.
schließt man einfach die Tür dazwischen, und schon dürfte der andere Raum frei sein.

Mit anderen Modulen legt man Köder aus oder Minen, bricht stromlose Türen auf, schickt Sonden auf automatische Erkundungstour, schleppt liegengebliebene Drohnen (eigene sowie neu gefundene) ins Mutterschiff, entwendet nur deren Module und mehr. Wenn man so am einsamen Terminal die Drohnen in der richtigen Reihenfolge aufteilt, hört man das Metall der alten Schiffe knarzen und verzerrte Monitore knirschen, während im Hintergrund ein mechanischer Wind zu wehen scheint, der an die stillen Momente der Alien-Filme erinnert. Atmosphärisch ist diese "handgemachte" Science-Fiction klasse!

Das Verlangen nach Schrott

Spielerisch ist sie erfreulich umfangreich, denn man darf die Drohnen zwischen den Ausflügen auf die liegengebliebenen Schiffe nicht nur in beliebiger Zusammenstellung mit Modulen versehen. Man kann manche Module auch erweitern – den Sonden etwa mehr Panzerung verleihen oder sie tarnen –, man muss die Module auch reparieren und kann einige davon selbst herstellen. Selbst im Mutterschiff verbaut man Module, um Generatoren aus der Ferne anzuwerfen oder Drohnen zwischen Teleportersignalen hin und her zu schicken.
Solchen Gefahren sollte man rechtzeitig ausweichen.
Solchen Gefahren sollte man rechtzeitig ausweichen.

Doch all das kostet unverschämt viel Material – Material, das ohnehin stets knapp ist, obwohl das Verschrotten noch funktionstüchtiger Module und Drohnen eine sehr ertragreiche und damit immer schmerzhafte Option ist. Diesen Tanz auf Messers Schneide beherrscht Duskers hervorragend.

Tränen für Drohnen

Das Plündern ist ja nicht nur knifflig, es ist auch verdammt gefährlich. Viel zu schnell brechen Gegner versperrte Türen auf, so dass mitunter die Zeit fehlt, eine abseits "geparkte" Drohne zurück ins Mutterschiff zu holen. Man kann ohnehin nicht jedes Puzzle lösen, also nicht alle Räume jedes Schiffs erkunden. Ich gehe jedenfalls lieber auf Nummer sicher, tippe kurzerhand „run“ in die Kommandozeile und fliege zum nächsten Wrack. Ich weiß gar nicht, wie viele Drohnen ich verloren habe, weil ein scheinbar sicherer Ausflug plötzlich kippte...

Kommentare

Vernon schrieb am
Da müsste ich mich auch mal wieder vorsetzen, hab´es seit Early Access nicht mehr gespielt. Man hat einfach zu viele Spiele oder zu wenig Zeit.^^
Schrieb man "Drohnen" nicht mal mit H? Allerdings habe ich die letzten 73 Rechtschreibreformen verpasst, somit kA.
schrieb am