Test: NBA 2K18 (Sport)

von Mathias Oertel



NBA 2K18 (Sport) von 2K
Slamdunk oder abgespeckte Korbjagd?
Entwickler:
Publisher: 2K
Release:
15.09.2017
15.09.2017
15.09.2017
15.09.2017
15.09.2017
15.09.2017
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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Spielinfo Bilder Videos
Sportspiele und Nintendo-Konsolen haben sich in den letzten Jahren zunehmend auseinandergelebt. Ein Problem, das sich mit FIFA 18 vor kurzem auch auf Switch fortgesetzt hat. Doch vielleicht kann Visual Concepts mit NBA 2K18 dafür sorgen, dass man auch auf Nintendos Hybrid-Konsole packenden Sport wie auf PS4, PC oder One erleben kann. Wir haben uns für den Test erneut auf Korbjagd gemacht.

Multiplattform-Vorteile?

Vielleicht war die Entscheidung gar nicht so schlecht, zumindest in diesem Jahr die NBA 2K-Serie auch noch auf den eigentlich ausgemusterten Systemen PlayStation 3 und Xbox 360 anzubieten. Denn im Gegensatz zu den Fußball-Kollegen von FIFA hat man zumindest eine technische Basis, die bewährt ist und sich alle Inhalte bewahrt hat, die man auch auf den aktuellen Systemen erleben darf. Wo man bei EA eine sehr vorsichtige Strategie verfolgt und bei weitem nicht alle Modi oder Mechaniken integriert, die man auf PS4 oder One zur Verfügung hat, gibt Visual Concepts auf den Basketball-Courts Vollgas und bietet ein rundes Komplettpaket an. Man kann sich in den Franchise-Modi wahlweise mit (Mein GM) bzw. ohne Story (Meine Liga) um sein Lieblingsteam kümmern. Man darf als Fan von Sammelkarten im Modus "Mein Team" nach Herzenslust (und solange man über entsprechendes Spielgeld verfügt) wie beim Fußball-Vorreiter "Ultimate Team" versuchen, sein persönliches Dream Team zusammenzustellen.

Die Mechanik und Inhalte der "großen" Versionen haben sich auf Switch schadlos gehalten.
Die Mechanik und Inhalte der "großen" Versionen haben sich auf Switch schadlos gehalten.
Selbstverständlich kann man auch online gegen Gleichgesinnte antreten, allerdings nur in Ranglistenspielen, bei denen man in einem Saisonmodus um Auf- und Abstieg spielt. Freundschaftliche Auseinandersetzungen ohne Wettbewerbsdruck sind leider nur offline möglich. Wenn es sein muss, kann man unterwegs sogar die Joypads abkoppeln und mit einer reduzierten Steuerungsvariante die Dunks versuchen – wovon wir allerdings in der Praxis abraten würden. Zum einen ist der Bildschirm für diese Duelle zu klein, zum anderen wird der Spaß durch die Kontroll-Einschränkungen reduziert. Gerade angesichts dieses Mankos ist es nicht nachvollziehbar, dass keine Spaß-Spiele online möglich sind. Dafür wurde allerdings sogar der umfangreiche Karriere-Modus integriert, bei dem man in der Rolle des Streetballers "DJ" versucht, in der NBA Fuß zu fassen und sich einen Namen zu machen. Sogar die "Nachbarschaft" als Online-Treffpunkt für alle Spieler sowie der bereits im Haupttest angesprochene Wust an möglichen und leider in alle Bereiche eingreifenden Hang zu Mikrotransaktionen sind vorhanden.

Technische Probleme

Bei der Kulisse muss man allerdings zwangsläufig Abstriche in Kauf nehmen.
Bei der Kulisse muss man allerdings zwangsläufig Abstriche in Kauf nehmen.
Neben dem Hang zum nötigen Grind, wenn man sich keine VCs zum Auf- und Ausrüsten des eigenen Spielers für Echtgeld kaufen oder in den risikolastigen Wetten auf den eigenen Sieg in bestimmten Spielmodi gewinnen möchte, hat die auf Switch abgestimmte Version allerdings technische Probleme, die in einem Fall sogar das Spielerlebnis maßgeblich beeinflussen. Denn da die Story-Karriere den Status sowie das VC-Konto serverseitig ablegt, muss man für diesen Spielmodus über eine Online-Verbindung verfügen – sprich: im mobilen Betrieb ist es nur in einer WLAN-Umgebung möglich, sein zu Hause begonnenes Spiel fortzusetzen. Alternativ kann man sich an einer klassischen Offline-Karriere versuchen, bei der man sein Team auswählt und dann erst versucht, mehr Einsatzzeit zu bekommen, um schließlich in die Startmannschaft aufzusteigen. Hier verbessert man seine Figur übrigens mit Fähigkeitspunkten, die man für seine Leistungen in den Spielen bekommt. Wieso man dies nicht auch in der Online-Karriere als Alternative möglich gemacht hat, ist mir ein Rätsel. Allerdings muss man auch bei Online-Verbindung aufpassen. Denn wer sich kurzzeitig von der Switch verabschiedet, wird bei der Rückkehr u.U. feststellen, dass die Switch in den Standby-Modus gewechselt ist. Das wiederum sorgt dafür, dass die Verbindung zu den Servern gekappt wird.

Kommentare

MrLetiso schrieb am
Alex Roivas hat geschrieben: ?13.10.2017 08:45
MrLetiso hat geschrieben: ?12.10.2017 14:40 Dass der Karriere-Modus einen Online-Zwang hat, ist nachvollziehbar.
Stellt euch mal vor, jemand moddet oder cheatet sich durch, ohne Attribute zu kaufen.

Das ist jetzt Sarkasmus oder ?
:Häschen:
Alex Roivas schrieb am
MrLetiso hat geschrieben: ?12.10.2017 14:40 Dass der Karriere-Modus einen Online-Zwang hat, ist nachvollziehbar.
Stellt euch mal vor, jemand moddet oder cheatet sich durch, ohne Attribute zu kaufen.

Das ist jetzt Sarkasmus oder ?
Mafuba schrieb am
Online Zwang unterwegs für Karierre Modus ???
Und wieder runter aus der Liste...
Wer hat sich denn das bitte ausgedacht? Jegliche Mobilität geht dadurch (für mich) verloren
Sir_pillepalle schrieb am
MrLetiso hat geschrieben: ?12.10.2017 14:40 Dass der Karriere-Modus einen Online-Zwang hat, ist nachvollziehbar.
Stellt euch mal vor, jemand moddet oder cheatet sich durch, ohne Attribute zu kaufen.
Danke, ich werde die nächsten Nächte kein Auge zu kriegen :?
MrLetiso schrieb am
Dass der Karriere-Modus einen Online-Zwang hat, ist nachvollziehbar.
Stellt euch mal vor, jemand moddet oder cheatet sich durch, ohne Attribute zu kaufen.
schrieb am