Test: Monster Hunter: World - Iceborne (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Capcom
Release:
09.01.2020
06.09.2019
06.09.2019
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (PSN, Xbox Store)
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ab 13,99€
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Des eigenen Glückes Schmied

Das Angebot an neuer Ausrüstung, die man in der Schmiede herstellen und modifizieren kann, ist für ein bloßes Add-on immens. Zudem sind sie den Waffen und vor allem Rüstungen von Monster Hunter: World deutlich überlegen, so dass man seine bisherige Ausrüstung nach und nach komplett einmotten kann. Gut, dass man auch mehr Platz für neue Ausrüstung und auf der Wunschliste hat. Zudem kann man neben noch stärkeren Dekorationen neuerdings auch Anhänger an Waffen anbringen lassen, um ihnen eine persönlichere Note zu geben. Schade nur, dass sich Dekorationen im Einsatz nach wie vor nicht anpassen lassen, um etwa auf mögliche Elementarschwächen oder Statusleiden reagieren zu können, falls man kein passendes Set als gespeicherte Vorlage parat hat.

Auch bei der Kameraführung gibt es trotz aller Anpassungsmöglichkeiten nach wie vor Optimierungspotenzial hinsichtlich Entfernung, Kollisionsverhalten und Zielverfolgung. Eine echte Bereicherung ist hingegen die Möglichkeit, auch bei gezogener Hauptwaffe auf die Schleuder zugreifen zu können, was zusammen mit der komplett neuen Klammerklaue, mit der man sich wie mit einer Harpune an Gegner anheften, heranziehen und sie sogar zu Fall bringen kann, für noch mehr Dynamik in den Kämpfen sorgt.

Die eigenen vier Wände: Die frisch bezogene Unterkunft lässt sich individuell einrichten.
Die eigenen vier Wände: Die frisch bezogene Unterkunft lässt sich individuell einrichten.
Die 14 im Spiel verfügbaren Waffengattungen haben ebenfalls kleinere Updates erfahren, was neue Angriffe und Kombos erlaubt. Außerdem können die ausrüstbaren Spezialwerkzeuge wie Heilfontänen, Tarnkappen und Schutzmäntel verbessert und zum Teil ebenfalls mit stärkenden Dekorationen versehen werden. Darüber hinaus sind auch die Stufenlimits für Palico-Begleiter und deren Gadgets erhöht worden. Selbst Wiederbelebungen durch Palicos sind nun möglich.

Kooperative Beutehatz

Im Mehrspielermodus können sich nach wie vor bis zu 16 Spieler in Lobbys treffen und bis zu vier gemeinsam auf die Jagd gehen. Die Server-Architektur ist dabei dieselbe wie in Monster Hunter: World. Auch Notrufe können weiterhin gesendet und angenommen werden. Das Beitreten ist zum Teil noch immer etwas hakelig, plattformübergreifendes Spielen oder Speichern tabu. Aber dafür passt sich der Schwierigkeitsgrad nun endlich an die tatsächliche Teilnehmerzahl an, statt einfach nur auf eine pauschale Koop-Stufe zu wechseln. Die Navigation wurde ebenfalls leicht verbessert.

In der Versammlungsstätte für Online-Jagden können warme Thermalbäder genommen werden.
In der Versammlungsstätte für Online-Jagden können warme Thermalbäder genommen werden.
Löblich ist außerdem der Versuch, Hilfeleistungen untereinander attraktiver zu machen. So erhalten ranghöhere Spieler neuerdings zusätzliche Belohnungen, wenn sie Hilfsgesuche von Spielern mit niedrigerem Rang annehmen. Wer sein Aussehen verändern oder einen neuen Charakter erstellen will, darf sich zudem über neue Frisuren, Bärte und Gesichtsbemalungen für den Editor freuen. Auch Interface, Steuerung und Gildenfunktionen wurden erweitert. Weitere Details gibt es hier. Ansonsten bietet Iceborne all das, was auch schon Monster Hunter: World auszeichnete, dessen Test hier zu finden ist.
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Kommentare

bohni schrieb am
3 Spieler ist wohl wie 4 Spieler ... wir sind meist zu dritt unterwegs
johndoe774091 schrieb am
Khorneblume hat geschrieben: ?15.01.2020 12:23 Ok, hatte das mal anders vernommen. Wobei mich echt wundert, warum das Scaling dann nochmal bei Features aufgelistet ist.
Hauptspiel:
Quest alleine starten -> Schwierigkeit "Solo"
Quest in Gruppe starten -> Schwierigkeit "Mehrspieler"
Quest alleine starten 1-3 Spieler treten bei -> Schwierigkeit von "Solo" auf "Mehrspieler"
Spieler verlassen die Quest und man ist wieder alleine -> Schwierigkeit "Mehrspieler"
Iceborne:
Quest alleine starten -> Schwierigkeit "Solo"
Quest in Gruppe aus 2 Spielern starten -> Schwierigkeit "2 Spieler"
Quest in Gruppe aus 4 Spielern starten -> Schwierigkeit "4 Spieler"
Quest alleine starten 1 Spieler tritt bei -> Schwierigkeit von "Solo" auf "2 Spieler"
Quest alleine starten 3 Spieler tritt bei -> Schwierigkeit von "Solo" auf "4 Spieler"
Spieler verlassen die Quest und man ist wieder alleine -> zurück aufSchwierigkeit "Solo"
Neu sind also die neuen Abstufungen des Schwierigkeitsgrad und das sie wieder runterstufen können.
(Wie es genau mit 3 Spielern aussieht weiß ich grad nicht)
bohni schrieb am
es ist halt ein wenig besser geworden ;-)
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Ok, hatte das mal anders vernommen. Wobei mich echt wundert, warum das Scaling dann nochmal bei Features aufgelistet ist.
bohni schrieb am
Khorneblume hat geschrieben: ?15.01.2020 10:06 Beim Hauptspiel war das so. Mit Iceborne scheint es jetzt wohl so zu sein, das man die Spielerzahl festlegen kann. Eine gute Verbesserung. Es wurde ja sogar ausdrücklich bei Features aufgeführt.
NEIN - das Hauptspiel hat zwischen Single und Multiplayer unterschieden.
D.h. solange man alleine unterwegs war haben die Monster weniger HP, sowie ein zweiter dazukam wurde das Monster schwerer.
Das hat man durchaus auch gemerkt.
Bei MH Tri z.B. war das anderes, da hat der Multiplayer-Mode den Schwierigkeitsgrad eingestellt, egal ob man alleine unterwegs war oder nicht.
schrieb am

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