Test: Lego Star Wars (Action-Adventure)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Eidos
Release:
11.11.2005
13.11.2007
22.04.2005
22.04.2005
22.04.2005
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Dabei solltet ihr stets die Augen nach kleinen Bausteinen offen halten, die einfach überall versteckt sind. Die benutzt ihr zwischen den Levels, um neue Figuren, Spieltipps oder sonstige Extras freizuschalten. Darüber hinaus füllen sie euren Jedi-Meter auf, der  nochmals für Boni sorgt. Die kleinen Stein erhaltet ihr hauptsächlich durch Machtgebrauch: Wie jeder gute Jedi könnt
Coruscant wird abgebrannt: Die Raumschlacht über dem Planeten gehört zu den spielerischen Lowlights.
ihr per Handgefuchtel Schalter umlegen, Gegner wegstoßen oder Maschinen bedienen – wobei bei solchen Aktionen oft genug erwähnten Bausteinchen rausspringen, im wahrsten Sinne des Wortes. Wichtig ist außerdem noch, dass ihr spezielle zerstörte Dinge wieder zusammensetzen, und Kisten von einem Platz zum anderen schweben lassen könnt. So könnt ihr euch Brücken und Treppen bauen, die nicht nur dem Levelfortschritt sondern meist auch der Boni-Suche dienen. Forscher-Naturen werden in LEGO Star Wars also mehr als gefordert. Die Benutzung der Macht ist sehr einfach gehalten: Alles was beeinflusst werden kann, leuchtet beim Vorüberlaufen dezent auf. So lädt das Game ständig zum Ausprobieren und Experimentieren ein, was einen großen Teil der Faszination ausmacht.

Mächtig brummt das Plastikschwert

Den größten Teil eurer Jedi-Zeit verbringt ihr natürlich mit eurem Lichtschwert. Gegnerische Roboter oder Flugmonster setzen sich clever zur Wehr, aber zerfallen früher oder später in ihre Bauteile. Schöne Effekte wie Spiegelungen, Luftverzerrungen und Funkenflug sehen gut aus, die integrierte Physikengine lässt speziell beim Machtgebrauch die Dinge realistisch durch die Gegend zappeln. Die Steuerung ist ganz klar auf ein Gamepad ausgelegt: Zwar habt ihr die Plastik-Jedis auch mit
Spielt ihr alleine, werdet ihr meist von mindestens einem KI-Kumpel begleitet.
Tastatur einigermaßen im Griff, aber das richtige Spielgefühl kommt erst mit einem Joypad auf – zumal sich im Mehrspielermodus vier Hände an einer Tastatur ständig in die Quere kommen. Ihr müsst einfach auf den Angriffsbutton einhämmern, Kombos werden automatisch ausgelöst – jede Figur hat außerdem noch mehrere Sprungangriffe, das war’s aber auch schon. Neben dem normalen Jump-n-Run-Geschehen gibt es auch Spezialmissionen: so müsst ihr z.B. mit Anakin das berühmte Pod-Rennen überstehen, einen »Zaxxon«-kompatiblen Shooter meistern oder an einer Raumschlacht teilnehmen. Diese Sequenzen sind eine willkommene Abwechslung, aber nicht immer gelungen – die Raumschlacht erinnert mit ihren festen Bahnen  frappierend an den Lucas Arts-Klassiker »Rebel Assault«, und bietet auch entsprechend wenig spielerische Freiheiten. Immerhin verfügen alle diese Szenen über ausreichend Checkpunkte, so dass ihr nach einer Explosion nicht immer von vorne anfangen müsst. Generell kommt das Spiel Einsteigern sehr entgegen, denn ihr könnt de facto nicht sterben: Werdet ihr zerlegt, zerlasert oder fallt ihr einen tiefen Abgrund hinunter, steht ihr zwei Sekunden später unter leichtem Bausteinverlust wieder unter den lebenden Plastikfiguren an derselben Stelle auf.

Eines der coolsten Features an LEGO Star Wars ist der integrierte Koop-Modus für zwei Spieler an einem Bildschirm. Nicht nur, dass er kinderleicht zu bedienen ist (der zweite Jedi kann jederzeit ein- und aussteigen), er funktioniert auch wunderbar! Da das Spiel vor Teamaufgaben nur so strotzt, können zwei Bastler jederzeit zwischen den benötigten Figuren wechseln, sich gegenseitig unter die Arme greifen, Gegner von zwei Seiten aus in die Zange nehmen und vieles mehr – speziell bei den regelmäßigen Bossfights (u.a. gegen Darth Maul, Jango Fett und Count Dooku) ist ein menschlicher Mitspieler Gold wert. Allerdings muss man dem Spiel zugute halten, dass auch die
Die Zwischen- und Endgegner erfordern cleveres Teamplay.
computergesteuerten Mitstreiter ihren Job sehr gut machen: sie dackeln zuverlässig hinter euch her (wobei sie teilweise Tricks nutzen, um an eurer Seite zu bleiben), kämpfen brauchbar, springen vernünftig und geben sich auch sonst alle Mühe, den Spieler nicht zu nerven – zwischen suizidgefährdeten Begleitern in Spielen wie Prince of Persia – The Sands of Time und den hiesigen Kumpanen liegen Galaxien. Allerdings gewinnt die KI nicht das Spiel für euch: Bei Bosskämpfen z.B. müsst ihr schon den aggressiven Part übernehmen, der Computer blockt nur voller Elan.

Begleitet wird euer Abenteuer von Original-Akustik: John Williams’ brillanter Soundtrack ist ständig zu hören, dazu gibt es die berühmten Soundeffekte – brummende Lichtschwerter, zischende Laser oder piepsende Roboter ertönen genauso wie im Kino, und auf Wunsch auch in Dolby Surround. Freunde von Sprachausgabe müssen sich jedoch anderweitig umschauen: Hier meldet sich keiner zu Wort, es wird nur gebrummelt und gemurmelt. Dafür könnt ihr unter mehreren Sprachen wählen, u.a. sehr guten deutschen Texten.

       
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Kommentare

johndoe-freename-82308 schrieb am
Hi ich hab jetzt schon seid meheren wochen Lego Star Wars. so ich bin auch schon fast durch doch bei Episode III häng ich im level mit general Grivous! ich komm da einfach nicht weiter, nachdem er sich auf den hügel zurück gezogen hat. mit obi wan hab ich schon die lego steine zu einem Kasten gebaut. jetzt gehts nicht weiter. Was muss ich nun mahcen???
myro87 schrieb am
ihr geht sooooooo ab^^
LEGO STAR WAR!!! ICH HOLS MIR!
johndoe-freename-2353 schrieb am
@Prix:
ERST WIKI FRAGEN! ;)
Oft wird fälschlicherweise ?Triologie? gesagt. Dies kommt möglicherweise durch die LP Triologie der Gruppe Trio (Neue Deutsche Welle)
schrieb am