Die Legende lebt
Ende des 12. Jahrhunderts knechtet Prinz John seine englischen Untertanen, während König Löwenherz im heiligen Land schwitzt. Nur einer will sich nicht beugen und kämpft mit Pfeil und Bogen gegen die Tyrannei: Robin Hood, einziger Erbe des Lord Locksley.
Der junge Adlige schart nach ersten edlen Taten eine Reihe mutiger Gefolgsleute um sich und beginnt seine rebellische Karriere. Die Entwickler haben die Story mit dem typischen Witz und Pathos der alten Hollywood-Robins wie Erol Flynn bestückt, so dass Ihr Euch auf viele kleine Kalauer und Schmalzeinlagen freuen dürft.
Malerische Landschaften
Auch wenn die zweidimensionale Iso-Grafik schon einige Jährchen auf dem Buckel hat, kann Robin Hood mit seinen malerischen Dörfern und Burgen sofort überzeugen: Die Burganlagen sind dank der vielen Details eine einzige Augenweide und beweisen mal wieder, wie viel Charme eine gemalte Landschaft mit bunten Wiesen, moosbewachsenen Mauern und rustikalen Fachwerkhäusern versprühen kann.
Und vor allem die Figuren können in Sachen Design und Bewegungsablauf punkten. Egal ob Bauer, Wache, Bogenschütze oder die Helden - alle wirken ausgesprochen lebensecht. Natürlich vergeht der Glanz auf der höchsten der drei Zoomstufen, weil alles aufpixelt, aber insgesamt lässt Robin Hood Konkurrenten wie Stronghold alt aussehen. Spellbounds Grafiker dürfen sich daher schon jetzt auf die Schultern klopfen.
Mit List und Tücke
Viele alte Bekannte werden im Laufe des Spiels zu Robin stoßen - manche müssen befreit, andere überzeugt werden. Freut Euch auf den kräftigen Little John, den bierseligen Bruder Tuck, den hitzigen Will Scarlet und die bezaubernde Lady Marian.
Jeder der neun Helden hat bestimmte Eigenschaften, die taktisch klug eingesetzt und kombiniert werden sollten. Wilde Attacken bringen nur kurzfristig Erfolg, da die KI mit ihrem Teamwork bereits in der Demo einen guten Eindruck hinterlässt. List und Tücke sowie keine Spuren sind daher Trumpf. Ein Beispiel: