Vorschau: Star Trek: Elite Force 2 (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Publisher: Activision
Release:
20.06.2003
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ab 39,90€
Spielinfo Bilder  
Nicht ohne meinen Tricorder

Kaum seid Ihr auf der Enterprise angekommen, schon erhaltet Ihr einen brandneuen Tricorder der aktuellsten Version. Mit Hilfe des kleinen Spielzeugs könnt Ihr eine Art Nachtsicht anwerfen und das praktische "Trace Gas" hilft Euch Schwachstellen an den Wänden zu lokalisieren, um vielleicht sogar eine Alternativroute durch das Level zu finden. Neben dem verbesserten Tricorder findet Ihr auch überarbeitete Sternenflottenwaffen; für zusätzliche Feuerkraft sorgen die neuen Alienknarren.

Multiplayer

Nachdem der Einzelspieler-Modus beim ersten Teil relativ schnell durchgespielt war, vergnügten sich viele Spieler im Holomatch oder Multiplayer-Modus.

Neben dem obligatorischen Deathmatch und dem Capture the Flag-Modus dürft Ihr Euch in dem Specialties-Modus (bekannt aus dem Elite Force Add-On) austoben. Bei dieser Spielvariante bekämpfen sich unterschiedliche Charakterklassen auf speziellen Karten - auch eine Bombenentschärfung im Team ist geplant.

Grafik

Wenn man sich die Screenshots von Elite Force 2 genau anschaut, ist es schwer zu glauben, dass Ritual Entertainment den 3D-Shooter tatsächlich auf Basis einer stark überarbeiteten Quake 3 Team Arena-Engine gestrickt hat.

Die komplexe Levelarchitektur, die detaillierten Texturen, die geschmeidig animierten Charaktere sowie die hübschen Spezialeffekte sehen für ein Q3-Spiel einfach zu gut aus - obwohl die Grafik natürlich nicht an die Pracht von kommenden Highlights wie Half-Life 2 oder Doom 3 rankommt.

Ansonsten haben die Entwickler eine besondere Detailliebe für den virtuellen Nachbau der Enterprise aufgebracht. Und dank des original Schauplatzes und der zahlreichen Ingame-Zwischensequenzen kommt teilweise schon richtig Filmatmosphäre auf.
 

AUSBLICK




Star Trek-Fans sollten das Phasergewehr bereit machen, denn mit Elite Force 2 kommt ein wahres Trekkie-Highlight mit Warpgeschwindigkeit auf uns zu. Der größte Schwachpunkt des Vorgängers wird beim zweiten Teil der Vergangenheit angehören, denn die Spielzeit soll in etwa verdoppelt werden. Ansonsten setzt Ritual Entertainment auf eine typische Einzel- und Teamplay-Kampagne, die Euch mit Endbossen und vielen verschiedenen Szenarios sowie reichlich Gegnermassen in Atem hält. Aber auch einige Rätselelemente, wie das Türenknacken, beleben das Gameplay. Ähnlich gelungen hört sich auch der Mehrspieler-Modus an, der ja schließlich von den CounterStrike: Condition Zero-Machern mit entworfen wird. Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob die Story bis zum Ende fesseln kann, die Lokalisierung stimmt und das Balancing keinen Frust bereitet. Ein guter Shooter für den (zu) heißen Sommer steht uns auf jeden Fall bevor!
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Kommentare

johndoe-freename-24948 schrieb am
ST: Armada 1+2 waren aber auch ganz ordendliche spiele (im vergleich zu dem anderen ST müll...)
Rolliger Rollmops schrieb am
werd ich auf jeden fall kaufen, und nicht nur weil ich trekkie bin :wink:
headdy schrieb am
mal schauen wie sies letztendlich umsetzen ich freumich drauf *g*
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Star Trek-Spiele sind ein Fall für sich. Neben dem guten Bridge Commander und dem 3D-Shooter Star Trek Elite Force gibt es fast keine weiteren Spiele-Highlights, die auf der beliebten TV-Serie basieren. Actionfans dürfen jetzt wieder die vulkanischen Ohren spitzen, denn die Veröffentlichung von Elite Force 2 steht kurz bevor und in unserer Preview erfahrt Ihr alles Wissenswerte über den zweiten Teil!
schrieb am