Vorschau: Warhammer Online: Age of Reckoning (Rollenspiel)

von Marcel Kleffmann



Warhammer Online: Age of Reckoning
Entwickler:
Publisher: GOA
Release:
18.09.2008
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"World of WarCraft muss sich warm anziehen!" - das meinen zumindest viele internationale Pressekollegen, wenn es um "Warhammer Online: Age of Reckoning" geht. Kein Wunder, denn hinter dem Mammutprojekt steckt nicht nur eine äußerst beliebte Lizenz, sondern auch EA Mythic, Schöpfer von Dark Age of Camelot. Wir konnten auf der Role-Play-Convention in Münster einen Blick auf das viel versprechende Produkt werfen und versanken in einer vom Krieg geprägten Welt.

Es herrscht Krieg!

In der mittelalterlich anmutenden Fantasy-Welt herrscht immer und überall Krieg. Sechs Rassen, aufgeteilt in zwei Fraktionen der Marke "Ordnung" und "Zerstörung", liegen im Dauerclinch und beharken sich bis aufs Blut: Hochelfen hassen Dunkelelfen, Zwerge verprügeln gerne Grünhäute (Orks und Goblins) und das Imperium der Menschen legt sich mit Chaos an (Mutanten, Dämonen, etc.). Diese Grundlage aus dem reichhaltigen Warhammer-Universum schreit förmlich nach dem "Spieler gegen Spieler"-Aspekt und genau dieses "heavy PvP", wie es die
Der Magus (Chaos) schwebt permanent auf einem Schild durch die Gegend und bekommt trotzdem Fallschaden. Wie die Reittiere wohl aussehen?
Entwickler nennen, steht im Mittelpunkt aller Überlegungen. So sollen die Charaktere bereits in der Anfangsphase -  also nach rund einer halben Stunde - auf erste von Menschen gesteuerte Erzfeinde treffen.

Dazu ist die Welt in PvE-Bereiche und PvP-Schlachtzonen (sowie Mischlinge aus beiden Konzepten) aufgeteilt. Für PvP-Sympathisanten wären da zunächst die eher simplen "Schlachtfelder", welche die Spieler einfach betreten und sich gegenseitig verprügeln können; bei ungleichem Kräfteverhältnis greifen NPCs dem schwächeren Team unter die Arme. Bevor ihr an diesen Schlachten teilnehmt, überschreitet ihr in der Welt eine unsichtbare (jedoch auf der Karte verzeichnete) Grenze, während euch eine Meldung auf den Betritt der PvP-Zone hinweist und euch zehn Sekunden Zeit gibt, notfalls die Kehrwende einzuleiten. Weitere "Spieler gegen Spieler"-Herausforderungen warten u.a. in den instanzierten Szenarios mit klassischen Aufgaben wie "Capture the Flag", "territoriale Dominanz" oder "Verteidigung gegen Angreifer".

PvP oder PvE?

Nichtsdestotrotz wird es in der offenen Welt reichlich Möglichkeiten zum "Open-PvP" geben. Wenn ihr als bärtiger Zwerg der Klasse "Hammerträger" eine Grünhaut auf eurem Territorium beim Questen erwischt, dürft ihr euch über kleine PvP-Häppchen freuen. 
Video: E3-Trailer (Laufzeit: 2:11 Min.)
Video: Trailer 2 (HD) (Laufzeit: 2:00 min)
Video: Trailer 3 (HD) (Laufzeit: 2:41 Min.)
Video: Gameplay-Szenen (Laufzeit: 1:08 min)
Video: Zonen (Laufzeit: 5:13 Min.)
Video: Realm vs. Realm (Laufzeit: 1:07 Min.)
Video: Schauplätze (Laufzeit: 1:32 Min.)
Video: Animationen (Laufzeit: 7:13 Min.)
Video: Zauberer (Laufzeit: 0:34 Min.)
Video: Chaos Marauder (Laufzeit: 2:58 Min.)

Neben "Victory Points" sammelt ihr beim Ausschalten von anderen Spielern stinknormale Erfahrungspunkte und zudem lassen die Gegner etwas Beute fallen (zufällig generierte Beute, keine Verlust in Form von Gold bei dem Besiegten). Demnach wird es euch quasi freigestellt, ob ihr dem Ruf zu den PvP-Waffen folgt oder primär nach klassischer PvE-Natur vorgeht. Die Entwickler versprechen im gleichen "heavy PvP"-Atemzug, dass Leute, die nicht unbedingt an Spieler-gegen-Spieler-Gefechten teilnehmen wollen, nicht zu solchen Taten gezwungen werden, obwohl im Endgame  vieles auf PvP im großen Stil hinausläuft: Realm vs. Realm (Reich gegen Reich) kurz RvR heißt hier das Schlüsselwort. So sollen groß angelegte Schlachten um die Hauptstädte stattfinden, wobei vorher fünf feindliche Landstriche erobert werden müssen, um letztendlich den Sitz des rivalisierenden Anführers
Rüstungen und Waffen verleihen dem Charakter ein individuelles Erscheinungsbild und beeinflussen die Kampfstärke im großen Maße.
attackieren zu können. Den Anführer der Erzrivalen darf der Sieger dann in Ketten legen und in der eigenen Hauptstadt ausstellen, nur damit dieser mit faulen Eiern beworfen werden kann. Weitere Belohnungen für RvR sind fest geplant und auch das genaue Gegenteil, sprich PvE-Schlachtzüge, in instanzierte Dungeons oder sonstige gefährliche Gefilde sollen euch im Endgame erwarten.

Krieg und noch mehr Krieg

Der ständig schwelende Konflikt spiegelt sich an fast jeder Straßen-  beziehungsweise Questecke wieder. Schon in der Anfangsphase löst ihr daher nicht nur Aufgaben à la "Erschlage heldenhaft fünf Ratten" oder "Bringe mir zehn extra flauschige Hasenohren", sondern werdet gleich ins Feindgebiet geschickt, um dort Angehörige eurer Hassfraktion zu erledigen. Diese entpuppen sich zwar als computergesteuerte NPCs, aber es wird viel konsequenter ein Feindbild aufgebaut als in einer klassischen PvE-Umgebung. Zur besseren Orientierung sind die Quests in drei Kategorien aufgeteilt: grün, gelb und rot. Grüne Aufgaben löst ihr in PvE-Zonen, gelbe Quests führen euch in ein Gebiet, in dem ihr auf gegnerische Spieler treffen könnt und rote Missionen sind ausschließlich im PvP zu erledigen.

    

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Kommentare

tictaX schrieb am
Ich kann einfach nur sagen...spitzen Game.
Habe es mir schon vorbestellt...einfach Klasse gemacht.
Hoffe ebenfalls das es World of Warcraft ablöst.
Zumindest einige PvPler werden von WoW zu WAR wechseln weil das RvR Konzept einfach genial ist.
Allerdings habe ich da noch eine Frage.
Welche Zahlungsmöglichkeiten werde ich haben um den monatlichen Betrag zu verschicken?
Habe gehört es sollen PrePaidCards erscheinen...gibt es denn noch eine andere Möglichkeit?
Per Telefonrechnung bespielsweise?
Gil Estel schrieb am
habe eine frage gibt es das spiel Warhammer Online schon oder kommt das erst
USERNAME_1556234 schrieb am
Also ich hab WoW noch nicht gespielt, obwohl es mich schon irgendwo reizt. Aber nachdem was man so hört über WoW, werde ich damit wohl warten bis War rauskommt. Liegt auch mit dran das ich seit über zehn jahren mit dem GW-Hobby zu tun habe und daher auch über geschichte und hintergründe bescheid weiß. War ist eigentlich etwas worauf ich und meine spielkollegen seit jahren gewartet haben. Antesten werd ichs mal, mal sehn ob so ein online game was für mich ist...
Ragnaran schrieb am
wie hoch solln die monatlichen gebühren sein?
xH0RUSx schrieb am
@ pascal: ich finde das WAR sich im gegenteil stark von WoW distanziert. zum einen wäre da die große liebe zum detail (vergleiche mal einen ork aus WoW mit einem ork aus WAR) denn die charaktere sehen einfach echter und individueller aus. davon abgesehen haben weder games workshop orks und elfen erfunden noch blizzard. aber ich erinnere daran das es warhammer seid 25 jahren gibt. das gameplay ist dem von DAoC wesentlich ähnlicher als dem von WoW abgesehen davon viel durchdachter (von dem was ich gesehen und gelesen habe). also was außer dem genre kann man bei WoW und WAR wirklich ähnlich nennen? wie viele egoshooter handeln z.B. von den weltkriegen und sind oft trotzdem sehr unteschiedlich?( ich denke das ist ein passender vergleich)
schrieb am