Vorschau: Auto Club Revolution (Rennspiel)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: Eutechnyx
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder Videos
Mini-Karriere, Abzeichen und Wettbewerbe

Die Preise im Autosalon fallen happig aus.
Die Preise im Autosalon fallen happig aus.
Zusätzlich wurde das Spiel mit einem Achievement-System ausgestattet: Erreicht man bestimmte Ziele wie das Unterbieten einer Rundenzeit, fehlerfreie Rennen oder ein Sieg ohne Fahrhilfen, bekommt man kleine Icon-Sticker als zusätzliche Belohnung zum Preisgeld. Bis zu drei von ihnen kann man neben seinen Spielernamen heften, damit andere Fahrer schon einen ersten Eindruck von den eigenen Fähigkeiten bekommen. Und dann gibt es noch den Rang, bei dem man zumindest sehen kann, wie intensiv sich der jeweilige Spieler im Autoclub engagiert hat. Schön: Neben Abzeichen und Preisgeldern bekommt man manchmal beim Erreichen eines höheren Rangs auch ein neues Auto in die Garage gestellt. Einsteiger werden zudem in einer kleinen Mini-Karriere an die Hand genommen, indem die Teilnahme an bestimmten Events empfohlen wird. Zudem gibt es Community-Wettbewerbe, bei denen man ebenfalls lukrative Preise abstauben kann - neue Wagen inklusive.

Überraschend gute Technik

Technisch kann der Free to Play-Raser durchaus überzeugen.
Technisch kann der Free to Play-Raser durchaus überzeugen.
Dass man von einem kostenlosen Rennspiel nicht gerade die grafischen Qualitäten aktueller Vertreter wie Forza Motorsport 4 oder Gran Turismo 5 erwarten darf, ist klar. Angesichts dessen ist das, was einem hier über den Browser geboten wird, überraschend gut: Die Pisten wurden originalgetreu und aufwändig designt, das Geschwindigkeitsgefühl kommt klasse rüber und selbst die Beleuchtung ist gelungen. Ähnlich verhält es sich mit den Boliden, die zwar nicht an die aufwändigen Modelle der Vollpreis-Titel heran reichen, aber trotzdem mit Spiegelungen und Details wie glühenden Bremsscheiben schick aussehen. Genau wie bei Gran Turismo 5 stört aber auch hier der Qualitätsunterschied zwischen Premium- und Standardmodellen.
 

AUSBLICK



Autoclub Revolution hat mich positiv überrascht: Nach dem verkorksten Need for Speed World hätte ich nicht gedacht, dass mich ein kostenloses Rennspiel mit dem Browser als Zentrum derart ansprechen könnte. Doch vor allem in Kombination mit der BMW Experience ist der Titel einen Blick wert, denn hier kann er zeigen, was in ihm steckt: Der 1er M Coupé wurde angefangen beim detaillierten Modell inklusive Cockpitansicht über den fantastischen Motorenklang bis hin zur akkuraten Fahrphysik hervorragend ins Spiel übertragen. Und all das gibt es umsonst - inklusive lizenzierter Pisten wie Silverstone, Spa und Daytona. Schade nur, dass Premium-Modelle wie der BMW die Ausnahme bilden und es ähnliche starke Unterschiede zwischen den Boliden gibt wie bei Gran Turismo 5. Das grafische Niveau aktueller Vollpreis-Titel erreicht man zwar nicht, doch gemessen an anderen Free to Play-Titeln sind Qualität und Umfang erfreulich hoch, sofern man mit vereinzelten Problemen beim Netzcode und einem kleinen Fuhrpark leben kann. Denn wenn es um den Kauf neuer Fahrzeuge geht, bereitet mir die unverschämte Preisstruktur echte Bauchschmerzen. Mit Preisen bis zu 15 Euro pro Auto schießt man gewaltig über das Ziel und die Grenze des Zumutbaren hinaus. Hier wird aus dem vermeintlich kostenlosen Rennspaß schnell eine ungemütliche Abzocke, denn mit den im Spiel verdienten Credits kommt man im Autosalon und bei einigen Anpassungswünschen nicht mehr weiter. Hier hilft dann nur noch der Griff zur Kreditkarte, Paypal oder Lastschrift. Ich für meinen Teil würde bei diesen horrenden Preisen derzeit keinen Cent investieren und weiter die „Freude am Fahren“ mit dem bayerischen Sportwagen genießen.   


Eindruck: gut

Kommentare

Aryko schrieb am
Hab mich registriert und eine Stunde gespielt.... das hat mir dann auch gereicht .Das Beste war noch der
BMW , den man nach einer Runde Testen bekommen hat . Die Fahrphysik ist ned das Gelbe vom Ei und als ich bei 2 Multiplayer - Rennen von rempelnden Raudis , die in Autos so schnell wie Raketen saßen , öfter gegen die Leitplanken gedrückt wurde , hatte ich genug von dem Schrott .
Ganz zu schweigen , daß die für jeden Sch... , sogar für popelige Aufkleber , bare Münze sehen wollen .
Wer für so einen Mist Geld ausgibt , ist es selber schuld .
StolleJay schrieb am
Da bin ich ja Froh das nicht nur ich so Denke.
ACR war Anfangs (in der Closed beta) ganz Ok wo man sich Alles oder so gut wie Alles noch für InGame Geld (Kostenlose Währung) Kaufen konnte. Aber so wie die Open beta begann wurde Alles aber auch Alles selbst ein kleiner Pixel Aufkleber für E-Bucks oder wie der Misst da heißt verscheuert.
Ich war einen Halben Tag dabei seit dem aber auch nicht mehr. Da gibt es weit aus bessere Free2Play Rennspiele wo schon alleine das Fahrverhalten 10 mal so Gut ist wie dort und man für Reale Fahrzeuge kein Echt-Geld Ausgeben muss "man kann" da brauche ich so ein Extremes Abzocker Game nicht.
Nur leider gibt es viel zu viel Idioten die diesen Schrott Unterstützen sonst würde es dieses Spiel in dieser Form schon nicht mehr geben.
Schade das das Potential dieses Spieles so in den Dreck gefahren wird!
Flashmage schrieb am
Setschmo hat geschrieben:so langsam schiessen diese F2P Titel aus dem Boden. Ich sehe schwarz für die Zukunft. Man bekommt alles nur noch digital und zahlt auch noch mehr (jaja ich weiss ich muss es ja nicht kaufen) Also wenn das die Zukunft der Spieleindustrie wird ist mit zocken schluss :) Denn ich will für alle den gleichen Standart und keine Titel wo ich mir den Sieg quasi erkaufen kann. Die Idee ist an sich ja ok. Nur wie im Artikel geschrieben übertreiben die Entwickler mit den Preisen. Hier entscheiden die Kunden. Wenn der größere Prozentsatz es kauft wird der Preis auch hoch bleiben. brrrrr
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich finde es okay, dass es viele F2P Spiele gibt, aber man sollte sich nur äußere Details kaufen können, die nicht direkt einen Spielvorteil einbringen. Das lächerlichste ist sowieso Battlefield 3 geworden, da hat jetzt fast jeder Premium, dass heißt, normale Spieler können ihren Account gleich löschen, weil sie nicht so blöd sind um sich einen Premiumaccount zu kaufen. Warrock ist ein sehr gutes Spiel, leider zu viele Hacker und Premiumhacker. Das kann man nur mit ein paar Kollegen im Internet zocken, sonst kommt wieder irgendein Vollidiot der 39875 Granaten vom Himmel wirft.
Naja, ich bin mal gespannt, was uns in den nächsten 3 Jahren so erwartet. Das Niveau des Spielers sinkt ja immer mehr, deshalb braucht sich der Entwickler auch keine Mühe mehr geben.
Setschmo schrieb am
so langsam schiessen diese F2P Titel aus dem Boden. Ich sehe schwarz für die Zukunft. Man bekommt alles nur noch digital und zahlt auch noch mehr (jaja ich weiss ich muss es ja nicht kaufen) Also wenn das die Zukunft der Spieleindustrie wird ist mit zocken schluss :) Denn ich will für alle den gleichen Standart und keine Titel wo ich mir den Sieg quasi erkaufen kann. Die Idee ist an sich ja ok. Nur wie im Artikel geschrieben übertreiben die Entwickler mit den Preisen. Hier entscheiden die Kunden. Wenn der größere Prozentsatz es kauft wird der Preis auch hoch bleiben. brrrrr
Satus schrieb am
Nein Danke ohne mich. Da bleibe ich doch lieber bei Forza oder GT...
schrieb am