Fantasy-Nachtisch
Im letzten Sommer sorgte
WarCraft 3: Reign of Chaos für einen delikaten Fantasy-Festschmaus und eroberte unseren Award im Sturm: eine klasse Story, intuitive Bedienung und markante Völker sorgten für taktischen Spielspaß. Pünktlich zum einjährigen Jubiläum will Blizzard mit "Frozen Throne" die erste Erweiterung präsentieren - und die hat es in sich.
Einzelspieler dürfen sich auf eine Fortsetzung der Kampagne freuen, denn die epische Story rund um Arthas und das vom Krieg gezeichnete Land Azeroth wird fortgeführt: Ein paar Monate nach der großen Schlacht am Mount Hyjal, die das Schicksal der Brennenden Legion besiegelte und Warcraft III beendete, lauern weitere Gefahren auf Euch.
Laut Blizzard wird die Kampagne zweigeteilt (eine für Orks, eine für die anderen) und ebenso umfangreich sein wie im Hauptspiel. Außerdem sollen Eure Handlungen Auswirkungen für den weiteren Spielverlauf haben: Tötet Ihr z.B. eine bestimmte Figur, wird Euch diese später nicht mehr begegnen oder helfen können.
Azeroths neue Helden
Jedes Volk wird mit einem neuen Helden ins Feld ziehen: die Menschen erhalten den Blutmagier, die Orcs den Schattenjäger, die Untoten den Crypt Lord und die Nachtelfen den Wächter. Jeder Held sorgt mit seinen neuen Fähigkeiten für taktische Umstellungen und andere Perspektiven.
Der Wächter agiert z.B. wie ein Assassin, denn er kann sich schnell teleportieren, anderen Helden so in den Rücken fallen und tödliche Giftangriffe ausführen. Im kommenden Test werden wir ausführlich auf die Heroen eingehen.
Was ist groß, bärig und kämpft mit Bierfässern? Richtig: der Braumeister der Pandaren. Diese trinkfeste und martialische Variante des Pandabären gehört zu den neuen neutralen Helden - ebenfalls ein Novum der Erweiterung. Dass sich der schlagfertige Trunkenbold auch noch dreiteilen kann, gehört zu den vielen neuen optischen Gimmicks des Add-Ons.